Deinen Ausführungen würde ich entnehmen, daß du den Prospekt sorgfältig durchgelesen hast. Dann müßtest du es jetzt eigentlich besser wissen, und gemerkt haben, daß die selber nicht einmal mitkriegen, was sie für Unsinn schreiben. Ich gehe mal davon aus, daß du es besser weißt, als das was du hier schreibst. So dämlich kann man nämlich gar nicht sein, die Ausführungen im Prospekt für zutreffend zu halten.
Kleines Beispiel gefällig, daß die überhaupt merken, was sie da für Unsinn schreiben? Im Prospekt auf Seite 8 wird auf eine Markpotentialstudie des Fraunhofer-Instituts verwiesen, die ermittelt haben, wieviel Niedertemperaturwärme in Deutschland theoretisch zur Stromerzeugung genutzt werden könnte, und auf ein Ergebnis von ca. 85 GW thermischer Energie gekommen sind. Bei einem elektrischen Wirkungsgrad von 6 bis 10% könnten daraus 5000 bis 8500 MWh elektrische Energie gewonnen werden. Vielleicht sollten die bei tiv erstmal rechnen lernen. Ich gehe davon aus, daß die überhaupt nicht nachgerechnet haben, sondern die Zuarbeit von Aqua ungeprüft aus der Schreibstube von Dr. Schulz übernommen haben (und dieser hat die Zahlen von Hamm). Dann wird darauf verwiesen, daß ein durchschnittlicher Haushalt 3,8 MWh pro Jahr verbraucht. Das wäre also Elektroenergie für 1314 bis 2237 Haushalte. Das Marktvolumen bzw. der Investitionsaufwand im Marktsegment "Strom aus Abwärme auf niedrigem Temperaturniveau" von 6 bis 10 Mrd. EUR wären dann also 2,68 Mio EUR (6 Mrd. EUR : 2237) bis 7,61 Mio EUR (10 Mrd. EUR : 1314) pro Haushalt. Ich bin gerade am Überlegen, ob ich mir für 2,68 Mio EUR eine Anlage zur Stromversorgung meines Hauses bauen lasse, oder ob ich damit lieber die Stromrechnungen der nächsten Jahrtausende bezahle. Sagenhaft, was da so rumläuft und Gelder von Anlegern aquirieren will. |