Baumot AG mit BNox Technik zum Erfolg

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neuester Beitrag: 06.07.22 23:13
eröffnet am: 11.07.17 09:30 von: magmarot Anzahl Beiträge: 19403
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22.11.18 20:28
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5514 Postings, 3285 Tage xtrancerxAha

Das Land Rheinland-Pfalz vertrat nachfolgende andere Meinung, dem sich das Land Berlin sowie die Umweltverbände DUH und NABU anschlossen:
Das Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten (MUEEF) Rheinland-Pfalz vertritt folgende abweichende Rechtsauffassung: Selbst wenn eine Typgenehmigung bestandskräftig geworden ist, heißt das nicht, dass sie nicht nach § 25 EG-FGV i.V.m. § 48 Verwaltungs-verfahrensgesetz (VwVfG) ganz oder teilweise widerrufen oder zurück-genommen werden kann oder dass Nebenbestimmungen mit dem Ziel einer verpflichtenden Nachrüstung durch die Hersteller nachträglich angeordnet werden können. Nach Auffassung des MUEEF sind die Vo-raussetzungen für eine Anwendung dieser Vorschriften bezüglich der Typgenehmigung für hier in Rede stehende Kraftfahrzeuge gegeben. Die Typgenehmigungen waren rechtswidrig, weil die Abschaltvorrich-tungen de facto dazu geführt haben, dass die Abgasreinigungsanlagen oftmals in mehr als der Hälfte der Fahrzeiten die Abgasreinigung abge-schaltet haben. Damit wurde die nach Art. 5 Abs. 2 der Verordnung (EG) Nr. 715/2007 für den Motorschutz nur für den Ausnahmefall für notwendig, d.h. zulässig erklärte Abschaltvorrichtung in ihr Gegenteil verkehrt und zur Regel gemacht. Zugleich ist die Typgenehmigung der Kraftfahrzeuge durch insoweit unrichtige bzw. unvollständige Angaben der Hersteller erreicht worden. Damit sind die Voraussetzungen für ei-ne Anwendung der §§ 25 EG-FGV i.V.m. 48 VwVfG erfüllt. Selbst wenn beim Zulassungsantrag eine solche Abschaltvorrichtung zum Motoren-schutz angegeben war, ist zumindest nicht mitgeteilt worden, dass die Abschaltvorrichtung bereits im „normalen Gebrauch“ zu einer Außer-kraftsetzung der Abgasreinigung führt und das Fahrzeug einen massiv erhöhten Schadstoffausstoß verursacht. Zugleich wurde vereitelt, dass die Behörde das Vorliegen der Voraussetzungen des Art. 5 Abs. 2 der Verordnung (EG) Nr. 715/2007 prüfen konnte. Wäre dem KBA bekannt gewesen, dass die Abschaltvorrichtungen schon im normalen Ge-brauch zu einem Ausschalten der Abgasreinigung führen, hätte die Typgenehmigung verweigert werden können und müssen. Unter diesen Voraussetzungen kann das KBA die erteilten Typengenehmigungen ganz oder teilweise zurücknehmen oder nachträglich anordnen, dass die Hersteller im Rahmen einer Rückrufaktion aller betroffenen Fahr-zeuge verpflichtet werden, die Hardwarenachrüstung vorzunehmen und die Garantie für diese Maßnahme zu übernehmen. Diese Vorgehens-weise wäre verursachergerecht und wirkte sich auch nicht zu Lasten der Kraftfahrzeughalter aus.

https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Anlage/Presse/...ob=publicationFile

"Selbst wenn eine Typgenehmigung bestandskräftig geworden ist, heißt das nicht, dass sie nicht nach § 25 EG-FGV i.V.m. § 48 Verwaltungs-verfahrensgesetz (VwVfG) ganz oder teilweise widerrufen oder zurück-genommen werden kann oder dass Nebenbestimmungen mit dem Ziel einer verpflichtenden Nachrüstung durch die Hersteller nachträglich angeordnet werden können."  

22.11.18 20:30

1484 Postings, 2738 Tage sailor53@ xtrancerx, vielen Dank

für den wiederkehrenden, unermüdlichen Einsatz für „die gute Sache“ und gegen einen bescheuerten  Scheuer und für deinen nahezu unerschütterlichen Glauben an Baumot und deren Aktienkurs. Ich hatte ja immer wieder Zweifel angesichts der rumeiernden Politik, nie aber an der Sinnhaftigkeit der Hardwarenachrüstung.

Sobald ich sehe, dass Baumot zum Zuge kommt, werde ich wieder einsteigen, rechtzeitig oder im Aufstieg.  

22.11.18 20:39

5514 Postings, 3285 Tage xtrancerx@sailor53

Nichts zu danken !

Je mehr ich den Abschlussbericht durch lese hatte Scheuer keine Chance mehr sich gegen ein HWN zu stellen .

Scheuer hat es "geschickt"  gemacht  , erst denn Abschlussbericht nicht zu Stande kommen lassen (weil positiv für HWN)   , sich dann selbst hin stellen und sagen wir rüsten nach  und dann erst den Abschlussbericht zu Stande kommen lassen .

Heute auf WDR sind EU-Politiker wegen Absage Diesel Gipfel zu Wort gekommen und diese zeigten sich schon erbost wegen dem Verhaltens Scheuer .

"Sondervotum der Länder Baden-Württemberg, Berlin, Hessen (Ressorts Umwelt und Verkehr) und Rheinland-Pfalz sowie der DUH, NABU und des vzbv:

Die Kennzeichnungsverordnung (35. BImSchV) bietet den notwendigen rechtlichen Rahmen für eine Kennzeichnung beschränkungsbefreiter Fahrzeuge (zum Beispiel durch eine „Blaue Plakette“)."  

22.11.18 20:42
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1484 Postings, 2738 Tage sailor53@xtrancerx und alle

Die o.g. abweichende Meinung habe ich frühzeitig gegenüber dem ADAC, dem Bundesverkehrsministerium, meinen Rechtsdienstleistern „Mr. Right“,  den Fraktionen der im Bundestag vertretenen Parteien und hier vertreten und freue mich nun, dass diese Rechtsauffassung eine nicht geringe Zustimmung erfährt.

Gleichzeitig blamiert dieses natürlich auch das Bundesverkehrsministerium mit seinen Ministern Dobrindt, Scheuer und Kanzlerin Merkel ( die an „Dreck-ist-gar-nicht-so-dreckig-Gesetzen“ bastelt), da diese immer die Autoindustrie geschützt und nicht im Mindesten daran gedacht haben, den Betrügern auf diese Weise in die Parade zu fahren, z.B. im Gegenteil durch Werbebriefe des KBA an die Dieselbesitzer).  

22.11.18 20:48

5514 Postings, 3285 Tage xtrancerx@sailor53

22.11.18 21:02

1694 Postings, 3453 Tage bensabBaumot macht das für VW. Null Problemo:-)

22.11.18 21:56

1484 Postings, 2738 Tage sailor53@xtrancerx

gleichfalls PM  

22.11.18 23:08
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5514 Postings, 3285 Tage xtrancerx@sailor53

Ok Danke für die Antwort !


Diesel-Krise

Kramp-Karrenbauer trifft den Nerv der Verbraucherschützer


In der Diesel-Affäre haben die betroffenen Autobesitzer oft das Nachsehen. CDU-Generalsekretärin Kramp-Karrenbauer will das ändern – und erntet dafür Lob von Verbraucherschützern.

...dass Bußgeldzahlungen deutscher Autohersteller wegen des Abgasskandals „nicht im Landeshaushalt verschwinden, sondern in einen Fonds eingezahlt werden“. Sie bezog sich darauf, dass Volkswagen ein Bußgeld von einer Milliarde Euro an das Land Niedersachsen und Audi von 800 Millionen Euro an den Freistaat Bayern gezahlt haben.

https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/...IwC5x6f3YoVoD-ap6  

23.11.18 01:07

1725 Postings, 2854 Tage Tom8000Sorry, bensab hatte es schon gepostet

23.11.18 09:40

5514 Postings, 3285 Tage xtrancerxVW fallen auf Tradegate - Gerichtsurteil wirkt neg

VW fallen auf Tradegate - Gerichtsurteil wirkt negativ nach

FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Die Vorzugsaktien von Volkswagen (VW) sind am Freitag auf Tradegate um 1,69 Prozent gesunken. Börsianern zufolge wirkte ein Gerichtsurteil vom Donnerstag noch negativ nach. Das Landgericht Augsburg hatte entschieden, dass VW wegen des Abgas-Skandals dem Besitzer eines Diesel-Autos den vollen Kaufpreis des Autos zuzüglich Zinsen zurückerstatten muss. Auf die Wolfsburger könnten nun im schlimmsten Fall erhebliche Kosten zukommen, sagte ein Händler. Schließlich gehe es um Millionen betroffene Autos./

AKTIE IM FOKUS: VW fallen auf Tradegate - Gerichtsurteil wirkt negativ nach | wallstreet-online.de - Vollständiger Artikel unter:
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/...htsurteil-wirkt-negativ  

23.11.18 09:52

5514 Postings, 3285 Tage xtrancerx1. Knall-Urteil im Diesel-Skandal

VW soll vollen Kaufpreis für Schummel-Golf zurückzahlen

Es geht um ca. 30 000 Euro für ein Auto von 2012

Das Gericht geht in seiner Urteilsbegründung davon aus, dass „ein sittenwidriges Verhalten der Volkswagen AG vorliegt, da eine Manipulationssoftware eingebaut wurde, die zur Manipulation von Abgasgrenzwerten führt“ – eine Schummel-Software! Der VW-Konzern wollte so – laut Gericht – Umsatzzahlen verbessern und im Ergebnis eigene Gewinne, „durch Täuschung der Kunden“ erzielen. Das Gericht beurteilt dies als „sittenwidriges Verhalten“.
https://www.bild.de/regional/muenchen/...eckzahlen-58593176.bild.html

So so also „sittenwidriges Verhalten“  !   ... ich dachte man hätte laut Scheuer keine rechtliche Handhabe ?  

23.11.18 10:18
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5514 Postings, 3285 Tage xtrancerxhier sieht man

sobald der Berufsverkehr los geht ,steigen die NO2 Emissionen teilweise mehr um das doppelte :

Uhrzeit:  09  08  07  06
                                       
Wetzlar................  37  35  34  27
Wiesbaden-Ringkirche...  70  64  48  34
Wiesbaden-Schiersteiner  73  66  51  39
Wiesbaden-Süd..........  80  71  59  30
Witzenhausen/Wald......  10  11  11  12
Zierenberg.............  14  16  16  17

https://www.hr-text.hr-fernsehen.de/...dex.jsp?page=164&subpage=3

 

23.11.18 12:26

5142 Postings, 4721 Tage exit58wenn das Golf-Urteil

in nächster Instanz (VW wird sich erst mal nicht geschlagen geben) betätigt wird,
dann ist man mit Puts auf die Autohersteller besser bedient als mit Baumot.
Wer will denn noch nachrüsten wenn er ein neues Auto bekommt.  

23.11.18 12:36

979 Postings, 5145 Tage Alg1erExit

Die Zeit ist dabei entscheidet, die Verhandlungen werden sich lange hin ziehen, was mach ich denn wenn ich in Essen wohne und die Gerichtsentscheidung dauert 2 Jahre.  Was mach ich dann nächstes Jahr.  

23.11.18 12:45
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600 Postings, 2938 Tage DumboDiesel@exit58:

Träumen dürfen Sie ja.

Aber mal ehrlich.
Wenn VW alle manipulierten Diesel-PKW zum vollen Kaufpreis  zurücknehmen müsste, dann werden die Ihre Bilanz so rechnen, dass eine Insolvenz gerechtfertigt wird.
Dann bekommt keiner mehr irgendetwas neues ;-)
Und in einer dann kommenden Rezession (da werden auch einige Zulieferer und Händler Probleme bekommen und es wird eine steigende Arbeitslosigkeit geben etc.) werden die Kunden sicher nicht als erstes an die Anschaffung an einen neuen Wagens denken.

Dann wird in Deutschland einigen das Lachen vergehen ;-)

 

23.11.18 12:56

5142 Postings, 4721 Tage exit58@DumboDiesel

ich geh auch nicht davon aus, dass jeder seinen Kaufpreis erstattet bekommt. Aber die Möglichkeit das alte gegen ein neues Auto (ohne Aufpreis) zu tauschen sehe ich schon. Das überleben die Autohersteller, denn die alten Kisten kann man in Ermerging Markets verticken und ein 30.000 Euro Golf kostet VW in der Herstellung noch keine 10.000 Euro, denn die Entwicklungskosten und die Invstition in Produktionsanlagen sind ja schon mit der normalen Produktion abgeschrieben.
Für VW macht das dann wohl einen Verlust in der Größenordnung von ca. 10 Milliarden. Ist also überschaubar (1-2 Jahresgewinne).  

23.11.18 12:59

1694 Postings, 3453 Tage bensabVW schafft es immer wieder

https://www.comdirect.de/inf/news/...IR=DESCENDING&NEWS_CATEGORY=

Jetzt haben sie wieder Luft bekommen bis März 2019. Und alle sind noch auf freiem Fuß. Unglaublich, was derzeit aus unserem Deutschland gemacht wird.  

23.11.18 13:01

600 Postings, 2938 Tage DumboDiesel@ exit58:

Und,

Es wurden ca. 3 Millionen Fahrzeuge per Software nachweislich Manipuliert.

Es gibt aber ca.  15 Millionen Dieselfahrzeuge insgesamt (davon auch nur eine Handvoll Euro 6d-temp).

Also. Selbst wenn jeder mit nachweislich manipuliertem Motor einen neuen Waagen bekommen würde, was ist mit den ca. 12 Millionen verbleibenden Diesel Pkw?

https://www.kba.de/DE/Statistik/Fahrzeuge/Bestand/...ionFile&v=17


 

23.11.18 13:06

600 Postings, 2938 Tage DumboDiesel@ exit58:

Naja...eine neues Auto fände ich auch nicht schlecht.

Ich bin auch "stolzer" Besitzer eines manipulierten Diesels aus dem VW Konzern ;-)

Habe auch bereits eine Klage gegen VW eingereicht ;-)  

23.11.18 13:11

5142 Postings, 4721 Tage exit58@DumboDiesel

dann wünsche ich Dir entweder einen neuen VW oder einen dicken Gewinn mit Baumot.
Sollte also so oder so gut für Dich ausgehen.  

23.11.18 14:53

1484 Postings, 2738 Tage sailor53Abschlussbericht Expertenkommission I

Der gestern hier von Xtrancerx eingestellte Abschlussbericht äußert sich ja insgesamt recht positiv zur Hardwarenachrüstung. Die Zusatzvoten lassen in Puncto Untätigkeit von Merkel und ihren Verkehrsministern deren nicht wahrgenommene  Verantwortung sehr deutlich werden. Aus meiner Sicht haben Merkel, Dobrindt und Scheuer versagt.

Warum wird die positive Meinung der Expertenkommission zur Hardwarenachrüstung von den Medien so wenig zur Kenntnis genommen und verbreitet ?    

23.11.18 15:08
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979 Postings, 5145 Tage Alg1erIn Sachen Golf

Würde ich folgender Massen Verfahren wenn ich Richter wäre:
Ich würde den Anwälten von VW sagen, sie haben also immer. Noch nicht Ihr Betrügerisches Borggehen eingesehen, zahlen Sie dem Kläger bitte 2 Golf. Man darf da eins nicht bei vergessen, der Richterspruch fängt immer an mit" Im Namen des Volkes ergeht folgendes Urteil". Ganz wichtiger Satz.  

23.11.18 15:17
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150 Postings, 2938 Tage Astronisailor #15291

Ich glaube das endlose Bohren dieser wohl dicksten Bretter, die die Republik zu bieten hat, war und ist für alle Seiten sehr ermüdend. Anfangs hätte doch kein vernünftiger Mensch daran geglaubt, dass ein Ergebnis wie der aktuelle Stand jemals erreicht werden würde - und ohne die Verwaltungsgerichte und die DUH wäre es auch niemals erreicht worden.

Die dabei entstandene Komplexität überfordert viele Beobachter, das unehrliche Verhalten der Regierung, der in aller Öffentlichkeit demonstrierte Lobbyismus, die komplizierte technische Seite des Problems, die endlosen Widersprüche und Lügen, die an der DUH gesäten Zweifel ... das alles will keiner mehr hören.
Nur so kann ich mir erklären, dass der Kurs da steht, wo er steht. Außer vielleicht noch zusätzlich bedingt durch die kaum auszurottenden Zweifel an der Ehrlichkeit und am gegeben Wort des BMVI.

Deshalb zählt jetzt nur noch folgendes: Fakten, Fakten, Fakten
1. Die tatsächlich bewiesene Bereitschaft von VW & Daimler zu kooperieren (Informationen und Zugriff auf Serienteile zur Verfügung zu stellen)
2. Die vom BMVI tatsächlich gesetzlich festgelegten und erfüllbaren technischen Anforderungen an Nachrüstsysteme
3. Die vom KBA tatsächlich erteilten ABEs an Baumot
4. Die von Baumot tatsächlich erhaltenen Aufträge mit entsprechenden Volumen
5. Die von Baumot gezeigte Fähigkeit, die Aufträge in Umsatz & Gewinn umzusetzen

Bis dahin wird sich der Kurs nicht in die Höhen schwingen, auf die wir alle sehnlichst warten.  

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