Vor der Shortattacke waren offensichtliche viele (Pensions-)Fonds in Aurelius investiert:
Inhaber§in % Fidelity Management & Research Co. 4,96 Crux Asset Management Ltd. 3,42 Schroder Investment Management Ltd. 2,92 Red Rocks Capital LLC 2,86 Boston Partners Global Investors, Inc. 2,64 Swedbank Robur Fonder AB 2,36 I.G. International Management Ltd. 1,60 Auretas Family Trust GmbH 1,51 Invesco Canada Ltd. 1,50
Dass auf Grund der erhöhten Volatilität nach der Shortattacke einige dieser Institutionellen Anleger in großen Mengen verkauft haben um Ihr Portfoliorisiko zu minimieren ist sicherlich wahrscheinlich - zumal diese Investment-Gorillas (der Tiervergleich soll hier das verfügbare Investitionskapital verbildlichen) ja auch nicht ausschließlich nach gesundem Menschenverstand investieren sondern auch auf die Außenwirkung von ihren Geschäftsberichten und den Verpflichtungen gegenüber ihren Begünstigten abhängig sind. Da allein diese größten investoren >24% aller Anteile gehalten haben und sicherlich noch viele kleinere Fonds dabei waren gehe ich davon aus, dass der Kurs der Aktie erst dann substantiell steigen wird, wenn diese Investoren sich wieder an die Aktie herantrauen. Ohne eine Phase mit geringer Kursvolatilität und ersten beruhigenden positiven Nachrichten wie einem neuen erfolgreichen Unternehmenszu- oder verkauf oder einer höheren Sonderdividende etc. kann ich mir das jedoch aktuell nicht vorstellen. Fazit: abwarten und weiter hoffen, dass sich die Bedenken in Luft auflösen und keine neuen schlechten Nachrichten auftauchen. |