crunch time: #24504 16.08.22 18:04#2454 #2450...und jetzt ist man wieder im selben dümpelmodus wie davor ======================= Ist doch normal, daß nach schnellen Anstiegen wieder zwischendurch verschnauft werden muß. Auch der jüngste Hüpfer will verarbeitet werden. Schließlich hat man nicht im Lotto gewonnen, sondern man liegt mit dem Verkaufspreis in der Bewertungs-Region die der Markt auch erwartet hat. Die (noch) nicht verkauften Teile haben deutlich niedriger Margen. Entsprechend weniger würde ein Käufer dafür pro 1€ Umsatz zahlen als bei den bereits veräußerten Teilen. Die gesamten Bereiche sind in der Summe um die 550-600 Mio wert, d.h. man bekäme für alle Teile ca. ein KUV von 1 bezahlt. Man kann aber endlich anfangen den Umbau weiter durchzuführen mittels neuer Zukäufe. Denn mit dem Verkauf der Teile hat man erstmal auch eine künftige Lücke auf der Gewinnseite die gestopft werden muß. Man steht beim Kurs 40% höher als Mitte März und ist zuletzt auch besser gelaufen wie der DAX ( auch getrieben durch die 400 Mio durch den Teilverkauf der IT Sparte). Was erwartest du denn in dem Markt an Kursverlauf? Jede Woche 10% hoch? Man hatte jetzt bei den Hj1. Zahlen die zuvor reduzierte Jahresprognose lediglich bestätigt (fundamental also keine neuen Impulse beim bestehenden operativen Geschäft). Aber man hat eine Menge Kohle jetzt zur Verfügung, um den Konzern umzubauen. Leider es kann niemand wirklich heute absehen was die nächsten 12 Monate kommt, ob die Lieferketten wirklich wieder reibungsloser funktionieren, ob es weniger politische Spannungen gibt, ob es nochmal üble Corona-Mutationen gibt, ob es weniger Inflation gibt, etc. . Nur Narren behaupten sie wüßten was die Zukunft bringt. An der Börse wird nicht Zukunft gehandelt, sondern schwankungsanfällige Wunschvorstellungen über die Zukunft. Das ist ein großer Unterschied. Das Bewertungsniveau ist im Bereich 16-17 schon nicht mehr so wirklich ein Schnäppchen ohne größere fundamentale Dynamik und es muß erstmal geschaut werden wann und was man für 400 Mio. zukaufen wird. Sollte man da grobe Fehler begehen bei den Zukäufen, dann kann daraus aus in den kommenden Jahren viel an Problemen/ Wertberichtigungen etc. entstehen. Es gibt eben weiterhin hier einiges an Ungewissheit. Von daher muß man einfach abwarten wie schnell und wie stark sich die Dinge wieder entspannen, die dazu führen/führten, daß Kontron nicht mehr die gewünschten Margen erreichen kann. Wer sein Depot breit genug streut, der muß nicht jeden Tag meckern, wenn ein Wert aus dem Depot nicht in den Himmel fliegt. Einfach nach unten Stop-Grenze setzen und schauen, ob es noch weiter aufwärts geht (solange der Gesamtmarkt noch so sorglos bleibt). « Beitrag gekürzt anzeigen (Verkleinert auf 34%) Bewerten 4x bewertet Melden |
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