Na also, geht doch. Das Angebot von Heitkamp und Thumann fand ich auch zuvor schon besser, da man schon zuvor deutlich mehr für das operative Geschäft zahlen würde als Paragon. Das "verbesserte" Angebot von Paragon war ja nur künstlich aufgeblasen worden mit diesem dusseligen zusätzlichen Darlehen, wo man dann 3 Jahre warten muß um das Geld zu bekommen, dabei stets ein gewisses Ausfallrisiko hat und Balda in den drei Jahren mit knapp 30 Mio nichts anderen machen könnte was auch Geld einbringt ( = Opportunitätskosten). Also mit 74 Mio plus der Freiheit mit der nicht vergebenen Darlehen-Summe anderweitig rentabel zu wirtschaften ist das H+T Angebot besser als das Angebot von Paragon, auch wenn man noch die Strafe zahlen müßte die van Aubel dümmlicherweise als Klausel zugelassen hat, falls H+T mindestens 74 Mio bieten. Das jetzige Bietergefecht zeigt doch wie stümperhaft und schlampig van Aubel und seine Marionette Oechsle da am Werk waren. Das ist hochgradig amateurerhaft gewessen von van Aubel sich vorschnell auf Paragon festzulegen, denen seine Stimmen für die HV vertraglich zu versprechen und dann noch eine Strafklausel sich aufs Auge drücken zu lassen anstatt vorher knallhart auszuloten wie hoch das Gebotsgefecht zwischen H+T und Paragon gehen würde. Hätte van Aubel oder Oechsle auch nur einen Funken Ahnung wie es bei Unternehmsführung und im Geschäftsleben wirklich zugeht, dann hätte man sich diesen Zirkus so kurz vor der HV hier ersparen können und der höchste Bieter stünde schon länger als Käufer fest. Von daher vielleicht gut, daß van Aubel das operative Geschäft ganz verkauft anstatt es weiter im Dilettantenstadel, bestehend aus ihn und ahnungsfreien Amateuren wie Vogler und Oechsle, zu lassen. Bleibt nur zu hoffen, daß v.A. irgendwann das restliche Geld aus der leeren Hülle auch noch ausschütten wird und dann die vollständig leere Hülle als Pennystock irgendeinem noch für kleines Geld andreht anstatt irgendeine okskure Beteiligung an irgendeiner Bude seiner Buddys zu kaufen. Allerdings bin ich mal gespannt, ob Paragon zuletzt nur geblöfft hat, daß sie bei einem 74 Mio. Gebot von H+T wirklich sofort ganz aussteigen und vielleicht jetzt plötzlich auch nochmal "nachbessern". Zwar ist es reizvoll für Paragon da über 1 Mio. fix an Cash zu bekommen als Strafgeld von Balda, aber gut möglich das operative Geschäft, besonders Balda Medical, ist reizvoller als mancher bislang dachte.
Heitkamp und Thumann erhöht Angebot - Die Schlacht um Balda - 30.10.2015 - http://www.handelsblatt.com/unternehmen/...il_tab_print/12521398.html "..Bewegung im Bieterstreit um die operativen Balda-Töchter: Das Familienunternehmen Heitkamp und Thumann will 74 Millionen Euro zahlen und damit den Finanzinvestor Paragon ausstechen.....Christian Diemer, Gesellschafter und CEO der Heitkamp & Thumann Group: „Wir haben uns zur Erhöhung unseres Angebots entschlossen, um rasch klare Verhältnisse und Transaktionssicherheit zu schaffen - für uns selbst, unsere Kunden, Lieferanten, aber auch für die Aktionäre und nicht zuletzt für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Balda-Gesellschaften. Ich.“ appelliere daher an die Aktionäre der Balda AG, auf der anstehenden Hauptversammlung ihr Stimmrecht wahrzunehmen und für unser Angebot zu stimmen. Nur so können sie von den attraktiven Konditionen profitieren
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