....auch wenn ich nicht verstehe, warum ich mit meinem Posting eine Sucht- und ich sitze lieber auf der Terasse-Diskussion auslöse ;-) Freunde, ich trade täglich ein/zwei Scheine und -wie ich schrieb'- meist auf die erste Tageshälfte beschränkt. Ich bin Softwareentwickler, sitze daher eh' oft in der Nähe der EDV. Die Kurse meiner Scheine lasse ich gern auch auf der Terasse auf der BNP-App des Smartphones laufen. Bin ich dann ausgestiegen (so wie heute mittag), so interessiert mich die Sache für den Rest des Tages nicht mehr. Niemals schaue ich die Entwicklung eines Scheines nach Verkauf an, Motto: Ach, hätte ich nur etwas später/etwas früher....das entspannt total. Natürlich stimmt es, Geld ist nicht alles. Die Gewinne, die ich mit Optionsscheinen (neben langfristigen Aktien/Fondengagement) erwirtschafte, bieten mir über das Jahr gesehen aber gerade eine deutliche Vermehrung meiner Freizeit, die ich mir als Freelancer eh selbst einteilen kann. Daher bin ich auch frei von jeglicher Gier. Der langfristige Schnitt zählt. Komme man auf z.B. € 200,-/Kalendertag nach Steuern, so entspannt das die Gesichtszüge doch schon einmal deutlich. Entscheidend ist doch auch das Verhältnis Geldeinsatz/Gewinn. Die meisten meiner Gewinne erziele ich mit unter 10K€ Einsatz......von Sucht keine Spur. Die damalige New Economy-Blase habe ich erst garnicht mitgemacht. Mir war damals schon schleierhaft, wie man mit den teils abenteuerlichen Geschäftsideen derartige Summen erwirtschaften wollte. Statt dessen war (und bin) ich in Fonds z.B. Templeton Growth investiert und habe damit nach durchstandener Durststrecke sehr ordentliche Gewinne realisiert. Trotzdem ist der Ertrag pro Euro bei gehebelten Produkten natürlich durch nichts zu überbieten. Man muss nur seeehr vernünftig bleiben und den Einsatz streng begrenzen. Für Optionsscheine mit ganz kleinen Hebeln fehlt mir Lust und Zeit, dafür ist mein Stundensatz einfach zu hoch und ich arbeite lieber ;-) Euch viel Glück...und einen schönen, sonnigen Abend! |