Hallo zusammen, jetzt muss ich auch mal meinen Senf dazu geben. Hier ein paar Gründe warum die DB meiner Meinung nach noch relativ gut bewertet ist: - Klagewelle in USA und Asien - ungelöste, nahezu weltweite Schudenkrise, die DAS Hauptthema der nächsten Jahre werden wird. Hat ein westlicher Staat nach dem 2.Weltkrieg jemals über einen längeren Zeitraum Haushaltsüberschüsse erzielt und diese tatsächlich für den SCHULDENABBAU verwendet?? - hohe Unsicherheit bzgl. des DB Investmentportfolios; zumindest ich kann mir aus der Finanzberichterstattung kein umfassendes Bild der getätigten Investitionen machen... - Geschäftsmodell mit starker Abhängigkeit vom Investmentbanking das weltweit in der Diskussion steht (Regulierungbedarf, schlechtes Image, hohe Volatilität folglich keine Planungssicherheit) - Uneinigkeit in der Fürhungsetage (siehe Machtkampf zwischen Ackerm. und Breu.) und nicht zuletzt das undurchsichtige und hochkomplexe Geschäft mit (eingebetteten) Derivaten und sonstigen Finanzgeschäften deren Risiko mathematisch anscheinend nicht korrekt erfasst werden kann und folglich zu dem allgemeinen "Unwohlsein" manch konservativer Anleger (Pensionsfonds...) führt und sozusagen als Lehre der Finanzmarktkrise aufgefasst werden kann. Daher halte ich die heutigen Kurse für absolut rational. P.S.: Möchte mit meinem Beitrag niemandem zu nahe treten, wollte lediglich etwas zur Diskussion beitragen. |