Danke für die konstruktiven Antworten! Wo ich mich am Anfang angegriffen fühlte und tatsächlich kein Pusher und seit Monaten kein Trader bin, wird die Diskussion jetzt sachlich und nett und widmet sich den Wandelanleihen (convertible bonds).
ich möchte folgendes klarstellen: 1.) >"EPOXY wird wohl noch 2015 (und durchaus möglich in jedem der nächsten Monate) >wie folgt dastehen: >* Schulden ganz deutlich reduziert"
>Wie sollten die Schulden deutlich reduziert werden wenn es viel mehr Ausgaben als >Einnahmen gibt ? >Sorry, so eine Aussage kann man nicht in den Raum werfen. Sie ist nicht richtig.
Aus Einnahmen werden die Schulden kaum reduzierbar sein, sondern nur durch die Wandlung der Wandelanleihen "debt to equity". Die Wandelanleihenschuld wird zu Aktien. Genau das passiert ja jetzt und drückt den Kurs so mit Ausnahme von Kleininvestoren, die nervös werden und ihre Stücke auch ins bid schmeißen.
2.) Die Fälligkeit der Wandelanleihen und der Wandlungszeitraum sind 2 verschiedene Dinge. ich nehme an, dass bis jetzt fast alle Wandelanleihen mit debt to equity in den Markt gedrück wurden und EPOXY ziemlich schuldenfrei ist. Das hat zwar den Nachteil der Verwässerung. Diese Verwässerung ist aber bereits mit Aufnahme der Schuld gegeben gewesen und nicht erst mit deren Einlösung. Es spielt für das Ausmaß der Verwässerung keine Rolle, ob der Aktienkurs bei 10 Cent liegt oder bei 2 Cent. Nur die Wandelanleiheinhaber würden bei einem höheren Aktienkurs mehr erlösen.
Unternehmen wie die IMMOFINANZ geben den net asset nalue bereits auf verwässerter Aktienbasis an - auch wenn jahrelang nachher tatsächlich gewandelt wird.
Bei EPOXY wurde uns wohl nie mitgeteilt, wieviele Aktien auf verwässerter Basis tatsächlich bestehen.
Sobald eine Wandelanleihe ausgegeben worden ist, hat das Unternehmen ja gar kein Recht mehr sie zurückzuzahlen - selbst wenn das Geld für die Rückzahlung vorhanden ist, was bei EPOXY angezweifelt werden kann. EPOXY hat nur die Pflicht die Wandelanleihe zurückzuzahlen, wenn vorher nicht gewandelt wurde.
D.h. praktisch wahrscheinlich, dass EPOXY zwar eine Verwässerung hinnehmen musste und ein massives "debt to equity" stattfand, aber wir vor einer Insolvenz von EPOXY aufgrund der eingetretenen Verzögerungen keine Angst mehr haben müssen, weil die Wandelanleiheinvestoren es wohl nicht auf die Rückzahlung ankommen lassen wollten bzw. durch die niedrigen Wandlungskurse der Vergangenheit ohnehin bei einer Wandlung deutlich besser dastehen als bei einer Rückzahlung - auch bei 2 Cent Aktienkurs.
3.) Zur App: für mich ist die App erst dann brauchbar, wenn sie in ihren Geschäftsprozessen so optimiert ist, dass eine scalability für einen internationalen Vertriebserfolg besteht und das hat EPOXY noch nicht geschafft!
Es macht ja wirklich keinen Sinn, wenn ein Vertriebsmitarbeiter ein Restaurant oder ein Solarium aufreißt und dann ein Programmierer manuell dieses Restaurant oder Solarium in die EPOXY-Partner aufnimmt. Damit hier eine Expansion erfolgreich ist, müssen diese Schritte vollautomatisch im Internet erfolgen können. Sonst ist ein vernünftiges Wachstum mit einem Profit für EPOXY praktisch unmöglich.
Somit sehe ich den Zeitpunkt nicht gegeben, dass die App fertig ist und rund läuft. Meiner Beobachtung nach arbeitet EPOXY genau an dieser Verbesserung und wenn die gegeben ist, dann hat es überhaupt erst Sinn in ein gutes Marketing zu investieren. Vorher ist alles Schaumschlägerei und wäre es nur möglich mit Franchiseketten zu kooperieren, weil da zahlt sich der Aufwand von Vertriebsmitarbeiter und Programmierer noch am ehesten aus.
Seht Ihr das anders?
Dass Epoxy so lange ruhig ist, erklärt sich für mich darin, dass sie endlich die Geschäftsprozesse der App für eine Scalability automatisieren.
***
Unser Risiko ist, dass bis jetzt alles Schaumschlägerei war und EPOXY ihr Geschäft nicht auf die Reihe bekommen. Dies ist zwar nicht wahrscheinlich, aber ein beachtliches Risiko, dass sicher höher ist als in einem Entwicklungsland als nicht erfahrener Autofahrer einen Unfall zu erleiden. |