@"bei allem Verständnis für Verluste der Investierten der Rösch AG und Paketeria AG, ist Herr Rösch denn persönlich für die Misserfolge verantwortlich? Ich meine hier gelesen zu haben, dass er die Rösch AG verlassen musste und der Niedergang dann begann? (...) Mich persönlich interessiert die Vergangenheit nicht so sehr, denn ich lebe im hier und jetzt und erhoffe mir mit Injex einen Erfolg."
ohne dass diese Aussage etwas mit der von dir angesprochenen Person zu tun hat (Herrn Rösch), sehe ich den Niedergang als von vorneherein in Kauf genommen und gebilligt an, denn:
1.) außer den beiden Firmen, vergißt du die (wichtige) Muttergesellschaft "Equidyne", die die weltweiten Patentrechte auf "Injex" hielt und (erfolglos) versuchte, diesen Injektor zu vermarkten. Du kannst ja mal deren Aktionäre fragen, was sie von Injex halten und wie die Geschichte für sie ausgegangen ist (Kürzel: "IJX") Das ist also noch eine weitere Partei, die Verluste mit Injex eingestrichen hat...
2.) verkaufte die US-Muttergesellschaft >ihr eigenes Aktienpakt an Injex in "Rosch AG" (gelistet Frankfurt) noch während des qualifizierten lock ups, zu dem man sich breitsschlagen ließ, also an "institutionelle Investoren". Wer macht das bitte, wenn er an eine Zukunft seines eigenen Unternehmens (-tochter)/Technologie glaubt? Da standen wohl nur die $50 Mio. Dollar im Vordergrund, die man auf dem Wege des Rosch AG IPO's und anschließenden Abstoßens des eigenen Aktienpaketes an "Injex" (Europa)erzielen konnte. Man hatte endlich eine Gelegenheit gefunden, wo jemand begeistert die "Zukunftvisionen" mittrug, einen Markt der begeistert die Zukunftsvisionen umjubelte und bereit war shares aufzukaufen und den Kurs somit bis auf 100.--/stück hochtrieb. Eine bessere Gelegenheit für die Muttrergesellschaft "Kasse zu machen" mit einem zuvor und danach (für Equidyne) "toten Pferd", gab es weit und breit nicht und nie wieder. Daher darf man getrost davon ausgehen, dass der Verkauf kein Zufall war sondern aus einem Kalkül heraus geschah.
Dich interessiert mit dem gleichen Produkt "die Vergangenheit nicht so sehr"? Das ist schön und das darfst du auch HerrSvensson... Es ist dir also egal, dass bereits Leute, Scharen von Leuten vor dir mit dem gleichen Produkt ihr Geld in den Sand gesetzt haben... lies selbst, die Verzweiflung und Wut sowie Enttäuschung der "Injex Aktionäre" aus der Muttergesellschaft "IJX" (der just "übergangenen Partei")...
3.) wechselte Herr Rösch nach seinem Ausscheiden als Berater zur Muttergesellschaft Equidyne. Wenn die deutsche Tochter nach seinem Weggang wegen der Unfähigkeit des Managements den Niedergang erlebte und nicht wegen ihm, dann hätte er ja in der Muttergesellschaft Fuß fassen können und Injex dort zum großen Erfolg führen können? Equidyne ist mit dem Produkt aber ebenfalls auf ganzer Länge gescheitert, trotz des "hochkarätigen Beraters"... natürlich lag das vermutlich auch wiederum an irggendwelchen anderen Dingen, nur nicht am Gro$mei$ter... klar da sag ich ja auch nichts gegenteiliges... aber man sollte doch in der Lage sein als Kleinaktionär 1+1 zusammenzuzählen und mal ein bisschen zwischen den Zeilen zu lesen... und sich auf der Basis seine eigene Meinung zu bilden, die vor dem Hintergrund der Historie, mit dem selben Gro$mei$ter wieder an der Spitze, "die Vergangenheit interessiert mich schlicht nicht", die blende ich einfach mal aus...?
die Historie wissentlich außer Acht zulassen, erinnert m.M. an das von G. Santayana geprägte Sprichwort:
"wer die Vergangenheit nicht kennt, ist verdammt sie zu wiederholen"
das ist nur meine persönliche Meinung und keine Handelsempfehlung/ zu nichts
Gruß & Erfolg |