Q1 Seite-8 „Die Rotorblattproduktion war hingegen aufgrund der Umstellung auf den Blatttyp NR 58.5 rückläufig.“ Die Turbinenmontage stieg in Q1 um über 60% und die Rotorblattproduktion sank um ca. 45% Da man sicherlich die Turbinen nicht ohne Rotoren aufgestellt hat, musste man also auf Zulieferer ausweichen. Dies ist natürlich teurer als wenn man im eigenen Unternehmen produziert. Sobald man die Umstellung auf den neuen Blatttyp abgeschlossen hat wird man auch hier den Output wieder deutlich steigern können. Q1 Seite-3 Was ich als sehr erfreulich sehe, ist die deutliche Steigerung des Umsatzes je Mitarbeiter. Dieser ist um ganze 33% im Vergleich zu Q1 2012 gestiegen. Die Personalaufwandsquote reduzierte sich von 17,2% auf 12,3% Die schwache Auslastung in dem Werk in der USA ist natürlich sehr ernüchternd aber auch bereits bekannt gewesen. Auch wenn es einige hier in dem Forum nicht hören und glauben wollen. Allerdings ist auch hier der Ausblick zum Ende 2013 und auf das Jahr 2014 wieder etwas besser da man die Projekte in Uruguay und die 300MW für Honduras aus dem Werk in Jonnesboro beliefern will. 150MWdes Hondurasprojektes sollen in 2014 gebaut werden und der Rest dann in 2015 Des Weiteren verfolgt Nordex wie ja auch bekannt ist die Strategie, eigenentwickelte Projekte voranzutreiben. Hier müssen sie aber alles vorfinanzieren und dies schlägt sich natürlich in den Ausgaben nieder. Zusätzlich natürlich zu der Vorfinanzierung der Aufträge. Siehe Q1 Bericht Seite-9 „Die flüssigen Mittel reduzierten sich aufgrund der Aufwendungen zur Beschaffung und Vorproduktion für bereits vorfinanzierte Projekte des Auftrags¬bestands um 29,3 % auf EUR 194,2 Mio.“ Da der Baubeginn aber bei den meisten Projekten am Jahresanfang ist, sind hier die Kosten für die Materialbeschaffung und Vorproduktion auch am höchsten. In der zweiten Jahreshälfte, wenn die meisten Parks dann ans Netz gehen, kommen dann aber auch die Schlussrechnungen bzw. bei größeren Aufträgen Abschlagszahlungen. Aus meiner Sicht, befindet sich Nordex auf dem richtigen Weg. Das einzige was mir Bauschmerzen bereitet ist eben der Energiemarkt in den USA. Hier ist Nordex bei mehreren Projekten in der engeren Wahl wie zB. bei dem Projekt „Dogtown Wind Farm“ mit bis zu 117MW. Aber die engere Wahl reicht eben nicht. Die heutige Korrektur hat mich auch ziemlich überrascht, die habe ich erst in der kommenden Woche erwartet. Aber sie bietet aus meiner Sicht eher neue Einstiegschancen als Panikverkäufe. Auf Sicht bis Ende des Jahres, erwarte ich für Nordex Kurse zwischen 7 und 8€. Dies ist natürlich alles nur meine bescheidene Meinung. |