heute dient einzig und allein dem Zweck Zeit zu gewinnen weil man bisher kein neues Geld und keine neuen Investoren gefunden hat ( steht auch so im ersten Abschnitt). Ich habe hier und auf WO immer wieder geschrieben dass eine interne Studie zu NextGen zwar schön ist aber wertlos solange die Studie nicht von externen unabhängigen Reviewern überprüft wurde und in einem wissenschaftlichen Journal abgedruckt worden ist. Offensichtlich hat man sich bei Epigenomics über die Zeitschiene verspekuliert und deswegen braucht man jetzt einfach mehr Zeit für eine solche Veröffentlichung. Die Werte aus der internen Studie- sofern sie von den Reviewern bestätigt werden- liegen auf der Höhe der Werte bei Guardant Health und Guardant Health beantragt mit diesen Werten noch in 2023 die Zulassung und Erstattung. Beides wird ihnen ohne Zweifel gelingen. Das Problem von Epigenomics ist dass sie bei NextGen die Werte bei der Zulassungsstudie bestätigen müssen. Wäre dies der Fall dann stehen ihnen Zulassung und Erstattung ebenfalls offen, der Markt ist gross genug. Die Frage ist einfach wie bekommen sie die Finanzierung bis zur Veröffentlichung der Daten aus der Zulassungsstudie ca Ende 2024 hin. Investoren in den USA sind zwar risikofreudiger als in Deutschland, aber auch die wollen belastbare Belege. An und für sich ist Epigenomics für den Fall dass die Werte von NextGen verifiziert werden ein Schnäppchen bei einem Milliardenmarkt, zumal epi‘s NextGen deutlich billiger ist als der Blut-Test von Guardant Health und somit konkurrenzfähiger. GH hat Zeit gewonnen bis zum Herbst, last chance sozusagen. Im Kopf behalten sollte man auch die neue HCC- Studie aus Nancy, die ist fertig. Aber auch hier muss zuerst einmal eine Veröffentlichung her. Fällt die zweite Studie in Nancy genauso gut aus wie die erste Studie vor 3 Jahren dann würde das bedeuten dass man mehr als ein Produkt in der Pipeline hat. Die Zeit tickt…… |