publity (WKN: 697250) Büroimmobilien Asset Manager

der einen größere Posten an Aktien verkauft um 17.30 Uhr damit anfängt, wenn er schon tagsüber Probleme hat, einen größeren Posten auf einmal los zu werden.

Da hast Du mich falsch verstanden. Ich meinte nicht die Bewertung der Aktie. Da bin ich vollkommen bei Dir.
Was ich sagen wollte, ist, dass die jetzt schon gefühlt ewig dauernde Diskussion über die Divi den Kurs hochziehen wird und man nur wegen der Divi kauft.
Dies mögen ja einige Marktteilnehmer tun, jedoch ist dies m.E. kein Maßstab. So wie Du gerade richtig geschrieben hast, dass einige Unternehmen die Divi aus den Rücklagen nehmen und nicht aus dem Gewinn. Aber auch da kann man geteilter Meinung sein, denn wenn ein Unternehmen in einem Jahr größere Umstrukturierungen finanziell zu verkraften hat und sich auf die Fahnen geschrieben hat, mindestens die Vorjahresdivi zu zahlen, dann kann ich dies schon verstehen. Es muss nur eben alles schlüssig sein.
@Teebeutel
Ja, es ist richtig, dass der Divi-Abschlag sehr häufig recht schnell wieder aufgeholt wird. Jedoch gibt es gerade bei sehr hohen Divis auch Divi-Jäger, die nach dem Abschlag wieder verkaufen und dies kann man nicht genau einschätzen, wie hoch hier der Anteil ist. Außerdem ist sehr stark zu berücksichtigen, dass es auch auf die in der HV getätigten Aussagen einen Kurs beeinflussen können und dies ist gerade bei Unternehmen der Fall, die von einigen Marktteilnehmern kritisch gesehen werden. Und dies ist hier der Fall, denn sonst hätten wir ganz andere Kurse.  

der Ehrlichkeit halber, vorallem Sirmike gegenüber,der hier tapfer die Fahne hoch hält.
Ich bin am 02.03. bei 37 € raus.
Wollte zuvor schon bei Kursen um die 38,20 verkaufen, da waren es mir aber immer ein paar geizige Cent zu wenig gewesen, umso mehr geärgert hatte mich dann der Ausstieg wesentlich tiefer.
Mein ursprüngliches Kursziel lag bei 42plus, da ist die Aktie nun doch fast unereichbar weit weg. Ich weis nicht warum Publity vom Markt so behandelt wird,aber es ist mir irgendwann auch egal geworden auf die Frage eine überzeugende Antwort zu finden.
War es zunächst der Entschluß grundsätzlich Risiko aus dem Depot zu nehmen und Cash aufzubauen aufgrund übergeordneter politischer Überlegungen kam dann eben auch Publity spezifisch ein Stirnrunzeln bzgl. des Kursverlaufs hinzu.
 Gerade die attraktive Dividende und die überzeugende Dividendenrendite verkehrt sich dann bei mir ins Gegenteil,wenn ich akzeptieren muß das diese eigentlichen Kaufgründe vom Markt ignoriert werden.
Es nützt ja im Zweifelsfall nichts "Recht" zu haben,wenn die Mehrheit der Marktteilnehmer etwas warum auch immer anders bewertet.
Irgendwas stinkt am den Fisch, da esse ich lieber Gemüse...  

so habe ich vor ein paar Tagen geschrieben. Inzwischen bestätigen auch die hohen Umsätze die Technik. Wir sind gestern mit hohem Volumen gefallen. Die nächste Hoffnungslinie ist die 200-Tage-Linie bei knapp unter 33.
Fundamental oberflächlich betrachtet nicht nachvollziehbar. Denke es hat etwas mit dem Ruf des CEO zu tun. Es fehlt das Vertrauen. Nach der Aktion im Vorjahr mit KE nach der HV incl. Verkäufen des CEO zuletzt die Aktion mit der Neugründung einer Immobilienfirma. Braucht der CEO Geld dafür? Ist es ein Vehikel zum Verschieben von Immobilien? Es  sind mögliche Spekulationen, die zu einem saftigen Bewertungsabschlag führen.
Dazu natürlich die Angst, dass auch in Deutschland eine Zinswende einsetzt. Mit entsprechenden Auswirkungen auf den Immobilienmarkt. Insofern bestehen Zweifel an der Nachhaltigkeit des Businessmodells. Es scheint auch zunehmend schwieriger zu werden Immobilien in guten Lagen zu günstigen Preisen zu erwerben. Die letzten Deals von Publity erfolgten weitestgehend in B- und C- Regionen  in Deutschland.
Momentan werde ich wohl nicht wiedereinsteigen. Erst  mal sehen wo die Reise hingeht.  

Ja, mich haben auch schon seit einiger Zeit die gleichen Bedenken geplagt wie euch. Ich habe mich bei diesem Wert auch schon verabschiedet. Dabei hatte ich Glück, dass ich Kurse über 38 erzielen konnte.

Was mich bei diesem Wert am meisten wundert, ist die Tatsache, dass der Vorstand zwar immer von seinen aktuellen Erfolgen berichtet  und das nicht zu knapp, aber gar nichts verbal etwas dagegen tut, die Vorwürfe über die eröffnete neue Firma auszuräumen und dies auch in Hinsicht evtl. bestehender möglicher (nicht ganz auszuschließender) Interessenkonflikte. Er hat immer nur gebetsmühlenhaft seine gerne zahlende Divi in Verbindung mit dem nicht mehr zu wiederholenden Kapitalerhöhung gleich nach dem Beschluss genannt. Alles andere habe ich bisher nicht von ihm gehört. Da wird man mit der Zeit schon skeptisch und so bin ich derzeit auch (noch) nicht wieder auf der Käuferseite, selbst bei Kursen von unter 32€ werde ich mir das eher von der Seitenlinie aus ansehen.  

immer von " Zinswende". Klar, die Zinsen könnten mal ein Prozent höher sein, aber wir werden auf Jahre nicht mehr auf 2 % oder höher kommen, weil die EZB damit den Zerfall des Euro riskieren würde. Und das wird sie nicht. Im Gegenteil wird die Inflation tendenziell in D noch etwas zulegen, was die Flucht in " Betongold" eher noch verstärkt.  

 

also ich kaufe nach, fundamental klar unterbewertet, irgendwann kapieren das auch andere...  

Keine wirklich kritischen Fragen. Nichts zu seiner neuen Gesellschaft. Nichts dazu wie die neue Gesellschaft finanziert wird (z.B. durch Aktienverkäufe des CEO ) und ob Interessenskonflikte existieren.
Immerhin konkrete Aussagen zu 2016. Da wird wohl nichts Negatives kommen.
Ansonsten mal wieder das Dividendenthema weit vorne. Erhöhung in der Zukunft angestrebt.
Risiken wie Zinsen werden als Chance dargestellt. Aber die Vergangenheit lehrt einen, dass das nie gut für Immobilienmärkte ist.
Insgesamt wirkt das Interview sicherlich beruhigend.  

Die Frage ist ja, was kann er mit der neuen Gesellschaft groß reißen? Die genannten großen Investoren wollen sicherlich nicht mit einer Klitsche ohne Historie zusammen arbeiten, die wollen einen etablierten Player. Und meiner Meinung nach arbeitet Publity genau darauf hin, das wird Olek nicht aufs Spiel setzen.

Einen Plan wird er mit der neuen Gesellschaft ganz sicher haben. Aber ich glaube nicht, dass er im großen Stil Publity das Wasser abgraben wird.
 

 

wer nicht mal 10-20% Verlust ertragen kann, der sollte gar nicht in Aktien investieren. Geduld zahlt sich aus. Der Rebound auf über 42 EUR kommt bestimmt. Außerdem ist die Dividendenrendite mit >8% top! Man kann nur günstig einkaufen, und das ist bei Publity auf alle Fälle der Fall.

KGV 2016: 7,86
KGV 2017: 5,37
KGV 2018: 5,08

Wo gibts so etwas noch?

Publity=Huge Value!  

Statistik. Ist immer eine Frage der Darstellung. . Wie ist die Zahl berechnet worden? In der Vergangenheit ging es i.w. um kleine Transaktionen. Wurden die 27% auch bei den letzten größeren Transaktionen erreicht? Glaube nicht, dass die Zahl das Volumen der Transaktionen berücksichtigt. Klarstellung der Berechnungsmethode wäre hier wünschenswert.

Die Zahl ist auf jeden Fall inzwischen (leicht) gesunken. Sie war vor einem Jahr höher.  

Bin leider zu spät aufgestanden, hab die Aktien nicht mehr für unter 35€ nachkaufen können :-( Jetzt sehe ich die Rücklichter, egal.
Apropro Markteinschätzung, LH wurde von den Aktionären auch abgeschrieben ... mittlerweile beiße ich mich in den Hintern. Aktie bei Jahrestief weggeworfen und die Calls mit Kursziel 15€ bei 12,70 € vor der Einigung mit VC verkauft. Mittlerweile wäre der Call knapp 200 % im Plus, sauber  

nicht für die Ewigkeit, dazu agiert Olek zu opportunistisch.  Lieber rein - raus und "quick and dirty" als seriös und unauffällig, so kommt mir das vor. Dem zu trauen ist nicht leicht. Auch die Mörderdividende dient vor allem ihm.
But: Die Truppe hat sich in der Nische zum großen Player entwickelt. Wenn Sirmike Recht hat und die Immos kommen alle aus den Abwicklungsabteilungen der Banken... dann sind die echt gut verdrahtet. Auch das NPL-Portfolio wächst wie verrückt. An allen Ecken und Enden werden Fees generiert. 2016 wurden 4 EUR/Aktie verdient. wenn das so weiter geht, sind es dieses Jahr 5-6  und in 3 Jahren 10 EUR!
Wo steht der Kurs dann?

36,30

 

 

Börse Online berichtet über ein Gespräch mit CEO-Olek, in dem dieser berichtet, man stehe in finalen Gesprächen mit einem neuen Investor, der "der einen Milliarden-Euro-Betrag über Publity im deutschen Immobilienmarkt anlegen würde".  Der neue Investor hätte eine niedrigere Renditeerwartung, was die Anzahl verfügbarer Kaufobjekte vergrößern und nicht in Konflikt mit dem bisherigen Publity-Beuteschema stehen würde - bisherige Investoren erwarteten eine Rendite im zweistelligen Bereich.

Börse Online meint, die Ziele für 2017 würden obsolet und eine Prognoseerhöhung fällig, wenn Publity den neuen Investor an Land ziehen könnte.  

Das wäre natürlich ein Knaller. Wundert mich nur, dass der CEO schon darüber sprechen darf.
 

 

Klingt wirklich sehr interessant! Hast du auch noch einen Link dazu? Ich konnte auf der BO Seite nur das Interview vom 17.03. finden und da stehen keine so detaillierten Informationen drin. Danke schon mal :)  

Ist eine Zusammenfassung aus der heutigen Printausgabe 12/2017  

das stimmen sollte, ärgert sich derjenige sicher doppelt der alles in den Markt geworfen hat und den kleinen Kurssturz einleitete .... und natürlich meiner einer weil ich davon nichts abbekam.  

Wie Ralph100 in Wallstreet Online ausführlich geschrieben hat.

Wenn Olek von einem neuen Investor spricht, dann ist wohl die lange überfällige Kapitalerhöhung jetzt in Reichweite.

Da Olek fleißig Zukäufe tätigt, muss wohl auch das Kapital noch einmal heftig erhöht werden. Das erklärt wohl auch die "Lockvogel-Dividende".  

Ich halte die Ausführungen von Ralph100 zu Publity im Wallstreet-Online Forum nicht unbedingt für das "einzig Wahre". Gerade nach der unangekündigten Kapitalerhöhung kann ich die Zweifel nachvollziehen, jedoch muss ein neuer "Investor" nicht unbedingt EK einbringen. Die Deal-Struktur könnte vollkommen anders aussehen, z.B. im Rahmen einer privilegierten Partnerschaft, in der die publity die Mittel des Geldgebers einsetzt um für diesen und auf Provision Objekte zu akquirieren und ggf. gegen Honorar weiterzuentwickeln. Dies wäre jedenfalls eine Ergänzung des Geschäftsmodells.  

ich meine mich erinnern zu können, dass der Vorstand gesagt hat, dass eine Kapitalerhöhung für die nächste Zeit nicht geplant ist. Wenn er das öffentlich von sich gibt, wieso sollte er dass dann hinterher nicht halten?

Mit Lockvogel hat das nichts zu tun, Publity wird derzeit nur nicht richtig bewertet, bzw. nichts zugetraut. Fundamental müsste der Kurs locker beim Doppelten stehen, so dass dann die "richtige" Dividendenrate bei ca. 4% liegen würde. Ich denke Publity wird sich sehr gut entwickeln, mittel bis langfristig korrigiert der Markt die Unterbewertung und Publity wird stark steigen.