...und die Verluste sindbei weitem nicht so hoch (wesentlich geringer als 500 Mio.), wie gestern noch propagandiert worden ist.
Passt alles ins Bild, 1 Tag nach Ende der Frist kommt langsam die Wahrheit heraus, diese Heuchler und Basher!.
Ich entschuldige mich schon einmal vorab über die Länge des Textes von den Q1 ;).
Guckst Du hier:
Hypo Real Estate veröffentlicht Bericht für das erste Quartal · Quartalsverlust beträgt vor Steuern -406 Mio. € · Ergebnis nach Steuern -382 Mio. € · Wieandt: „Gute Fortschritte bei der Neuausrichtung des Konzerns“ München, 5. Mai 2009 – Das Ergebnis der Hypo Real Estate Group im ersten Quartal 2009 war wie in den letzten Quartalen von der Krise an den internationalen Kapital-, Finanzierungs- und Immobilienmärkten sowie den Aufwendungen für Liquiditätsunterstützung geprägt. So sank das Ergebnis vor Steuern auf -406 Mio. € nach 190 Mio. € im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis nach Steuern beläuft sich auf -382 Mio. €. Der Vorstandsvorsitzende der Hypo Real Estate Holding AG, Dr. Axel Wieandt, sagte: „Wie die vorangegangenen Quartale stellte auch das erste Quartal des Jahres 2009 in dem weiter schwierigen Marktumfeld eine große Herausforderung für den Konzern und seine Mitarbeiter dar. Allerdings machen wir gute Fortschritte bei der Neuausrichtung des Konzerns. Außerdem haben wir im ersten Quartal Neugeschäft von 0,6 Mrd. € im Bereich Immobilienfinanzierungen getätigt. Zum überwiegenden Teil handelt es sich dabei um Geschäft mit Bestandskunden.“ Konzernentwicklung im ersten Quartal 2009 Das weiterhin schwierige Marktumfeld hat die Ergebnisentwicklung des Konzerns deutlich beeinflusst. Im Einzelnen stellt sich die Gewinn- und Verlustrechnung wie folgt dar: · Die operativen Erträge waren mit -80 Mio. € negativ (Q1/2008: 184 Mio. €). Die operativen Erträge sind die Summe aus Zinsüberschuss und ähnlichen Erträgen, Provisionsüberschuss, Handelsergebnis, Finanzanlageergebnis, Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen sowie dem „Saldo sonstige betriebliche Erträge/Aufwendungen“. Die einzelnen Positionen werden nachfolgend erläutert: · Der Zinsüberschuss entwickelte sich positiv und stieg auf 371 Mio. €, nach 299 Mio. € im ersten Quartal 2008. Der Anstieg resultierte vor allem aus hohen Erträgen im Geldmarktbereich, weil niedrigere Zinsen zu Beginn des Jahres 2009 die Refinanzierungskosten senkten, während die Erträge auf der Aktivseite konstant blieben. Positiv wirkten sich auch Zinszahlungen von Kunden aus, die im Jahr 2008 USLiqiditätsfazilitäten gezogen hatten. Dagegen sanken die Einmalerträge aus Forderungsverkäufen, Vorfälligkeitsentschädigungen sowie Rücknahmen und Rückkäufen von finanziellen Verbindlichkeiten auf Presseinformation Pressemitteilung vom 05. Mai 2009, Seite 2 von 7 12 Mio. € (Q1/2008: 57 Mio. €). Die Kosten für die Liquiditätsunterstützung durch das Konsortium aus dem deutschen Finanzsektor und der Bundesbank sowie durch den Finanzmarktstabilisierungsfonds belasteten den Zinsüberschuss. · Der Provisionsüberschuss betrug -108 Mio. € (Q1/2008: 35 Mio. €). Der Rückgang ist vor allem auf Aufwendungen in Höhe von 129 Mio. € für die Garantien im Zusammenhang mit den Liquiditätsunterstützungen des Finanzmarktstabilisierungsfonds und des Bundes zurückzuführen. Darüber hinaus wirkten sich das derzeit noch sehr niedrige Neugeschäft und niedrigere Erträge aus Capital Markets/ Asset Management aus. · Das Handelsergebnis war im ersten Quartal 2009 noch stärker als die vergleichbare Vorjahresperiode von den Turbulenzen an den Finanzmärkten betroffen. Insgesamt sank das Handelsergebnis auf -162 Mio. € nach -98 Mio. € im ersten Quartal 2008. Auf synthetische Collaterised Debt Obligations (CDOs) entfiel ein negatives Bewertungsergebnis in Höhe von -30 Mio. € (Q1/2008: -87 Mio. €). Auch bei anderen Handelsbeständen machten sich die Spread-Veränderungen negativ bemerkbar und belasteten das Handelsergebnis. So wirkten sich Marktwertanpassungen aufgrund von Kontrahentenrisiken im Handelsergebnis mit -85 Mio. € aus (Q1/2008: 0 Mio. €). · Das Finanzanlageergebnis in Höhe von -30 Mio. € belasteten Wertberichtungen auf Wertpapiere. Der Großteil entfiel mit -20 Mio. € auf portfoliobasierte Wertberichtigungen auf im Jahr 2008 umgewidmete Bestände der Bewertungskategorie Loans and Receivables (LaR). Hinzu kamen Einzelwertberichtigungen auf Cash CDOs in Höhe von -3 Mio. €. Weitere Abschreibungen auf MBS fielen nicht an. Aus der Entkonsolidierung der DEPFA First Albany Securities Inc. ergab sich ein Gewinn von weniger als 1 Mio. €. In der Vergleichsperiode (Q1/2008: -29 Mio. €) standen Abschreibungen auf Cash CDOs in Höhe von -88 Mio. € Gewinnen aus dem Verkauf von Finanzanlagen (28 Mio. €), einem Gewinn aus der Erstkonsolidierung des Quadra Realty Trust, Inc., New York, (25 Mio. €) und einer Zuschreibung auf eine Immobilie (10 Mio. €) gegenüber. · Das Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen betrug -110 Mio. € und lag damit unter dem Vorjahreswert von -19 Mio. €. Hier wirkten sich zwei Effekte aus. Hedge-Ineffizienzen innerhalb der nach IAS 39 zulässigen Bandbreite in Höhe von 80 % bis 125 % resultierten in einem Aufwand in Höhe von -75 Mio. € (Q1/2008: -5 Mio. €); der Aufwand ist Pressemitteilung vom 05. Mai 2009, Seite 3 von 7 überwiegend ein Umkehreffekt aus den entsprechenden Erträgen im vierten Quartal 2008. Zum anderen ergab sich ein negatives Bewertungsergebnis in Höhe von -35 Mio. € (Q1/2008: -14 Mio. €) aus designated at Fair Value through Profit or Loss (dFVTPL)-Vermögenswerten und dazugehörigen Derivaten. Die beizulegenden Zeitwerte dieser auf Zinsrisiken gesicherten Positionen haben sich aufgrund von Credit-Spread Veränderungen verschlechtert. · Der Saldo aus sonstigen betrieblichen Erträgen/Aufwendungen betrug -41 Mio. € (Q1/2008: -4 Mio. €) und entstand überwiegend aus Effekten aus der Währungsumrechnung (insbesondere US-Dollar). · Die Zuführungen zur Kreditrisikovorsorge stiegen als Folge der deutlichen Eintrübung der weltweiten Konjunktur und der verschlechterten Situation auf den Immobilienmärkten auf 196 Mio. € (Q1/2008: 33 Mio. €). Einzelwertberichtigungen wurden überwiegend auf Immobilienfinanzierungen in den USA und zu kleineren Teilen auf Immobilienfinanzierungen in Deutschland, Spanien und Großbritannien gebildet. Darüber hinaus wurden die portfoliobasierten Wertberichtigungen um 73 Mio. € erhöht (Q1/2008: 0 Mio. €). · Der Verwaltungsaufwand verringerte sich auf 130 Mio. €, nach 145 Mio. € im ersten Quartal 2008. Der Rückgang ist zum einen auf niedrigere geplante variable Vergütungen zurückzuführen. Zum anderen wurden Pensionsrückstellungen in Höhe von 5 Mio. € aufgelöst. Durch die negativen operativen Erträge lag die Cost-Income-Ratio, also das Verhältnis von Verwaltungsaufwand und operativen Erträgen, bei über 100 % (Q1/2008: 78,8 %). Der Personalbestand sank auf 1.656 Mitarbeiter nach 1.786 Mitarbeiter zum 31. Dezember 2008. · Übrige Erträge und Aufwendungen fielen im ersten Quartal 2009 nicht an. Im ersten Quartal 2008 resultierte der „Saldo übrige Erträge/ Aufwendungen“ in Höhe von 184 Mio. € aus der begebenen und inzwischen gewandelten Pflichtwandelanleihe zur Finanzierung der DEPFA-Akquisition. · Das Ergebnis vor Steuern betrug -406 Mio. € (Q1/2008: 190 Mio. €). · Einem tatsächlichen Steueraufwand von 20 Mio. € standen latente Steuererträge von 44 Mio. € gegenüber und ergaben damit für das erste Quartal 2009 einen Gesamtsteuerertrag in Höhe von 24 Mio. € (Q1/2008: 42 Mio. € Steueraufwand). · Damit belief sich das Ergebnis nach Steuern auf -382 Mio. € (Q1/2008: 148 Mio. €). Pressemitteilung vom 05. Mai 2009, Seite 4 von 7 Vermögens- und Kapitalkennzahlen per 31. März 2009 · Die Bilanzsumme der Hypo Real Estate Group reduzierte sich zum 31. März 2009 auf 411,1 Mrd. €, nach 419,7 Mrd. € zum 31. Dezember 2008. Zum einen waren die Forderungen an Kreditinstitute und die Forderungen an Kunden niedriger, da der Bestand der Kommunaldarlehen infolge von Rückzahlungen bei gleichzeitig nur geringem Neugeschäft abschmolz. Zudem nahm in den Finanzanlagen der Bestand der Schuldverschreibungen und Anleihen aufgrund von Fälligkeiten ab. Dagegen stiegen die Handelsaktiva und die Sonstigen Aktiva, da die positiven Marktwerte der Handels- und Sicherungsderivate wegen des weiter gesunkenen Zinsniveaus stiegen. · Das Kreditvolumen belief sich zum 31. März 2009 auf 258,5 Mrd. €, nach 267,3 Mrd. € zum Jahresende 2008. · Das bilanzielle Eigenkapital (ohne Neubewertungsrücklage) betrug zum 31. März 2009 3,3 Mrd. €, nach 2,6 Mrd. € zum 31. Dezember 2008. Die Veränderung hatte drei Gründe: Erstens waren die Hybridemissionen der DEPFA Bank plc zum 31. März 2009 gemäß IAS 32.16 als Eigenkapitalinstrumente zu bilanzieren. Daher wurde der Buchwert von hybriden Kapitalinstrumenten in Höhe von 1.043 Mio. € von den Nachrangverbindlichkeiten in das Eigenkapital umgegliedert. Zweitens hat sich durch den ersten Schritt des Finanzmarktstabilisierungsfonds zur Rekapitalisierung der Hypo Real Estate Group das gezeichnete Kapital um 60 Mio. € erhöht. Drittens belastete der Konzernverlust des ersten Quartals 2009 das Eigenkapital. · Die Neubewertungsrücklage ist gegenüber dem 31. Dezember 2008 um 0,2 Mrd. € gestiegen. Dabei verminderte sich die AfS-Rücklage zum 31. März 2009 auf -3,2 Mrd. €, verglichen mit -3,1 Mrd. € zum 31. Dezember 2008. Diese Entwicklung resultierte aus Credit-Spread- Ausweitungen. Die Hypo Real Estate Group hat gemäß der im Oktober 2008 vom IASB verabschiedeten und von der EU anerkannten IAS-39- Änderung „Umgliederung finanzieller Vermögenswerte“ im Geschäftsjahr 2008 rückwirkend zum 1. Juli 2008 Vermögenswerte der Kategorie „Available for Sale“ mit einem Buchwert von 76,1 Mrd. € in die Kategorie Loans and Receivables umkategorisiert. Ohne diese Umwidmung hätte sich die AfS-Rücklage nach Steuern im ersten Quartal 2009 um -0,8 Mrd. € verringert. Inklusive der Effekte aus dem Jahr 2008 wäre die Pressemitteilung vom 05. Mai 2009, Seite 5 von 7 AfS-Rücklage nach Steuern ohne diese Umwidmung um insgesamt - 7,8 Mrd. € geringer gewesen. · Die Cashflow-Hedge-Rücklage belief sich auf -0,7 Mrd. €, nach -1,0 Mrd. € zum Vorjahresende. Die Veränderung resultierte vor allem aus dem im ersten Quartal 2009 gesunkenen Zinsniveau. Bankaufsichtsrechtliche Kennzahlen Die Ermittlung der Eigenmittel zu den Stichtagen 31. Dezember 2008 und 31. März 2009 erfolgte jeweils noch ohne Einbezug des Jahresergebnisses 2008, da zu diesen Meldestichtagen noch kein festgestellter Jahresabschluss zum Stichtag 31. Dezember 2008 vorlag. Dieser ist jedoch Voraussetzung, um das Jahresergebnis berücksichtigen zu können. Das bankenaufsichtsrechtliche Kapital gemäß Solvabilitätsverordnung (SolvV) der Hypo Real Estate Group stellt sich wie folgt dar: · Das bankenaufsichtsrechtliche Eigenkapital beträgt vor festgestellten Jahresabschlüssen und vor erfolgter Ergebnisverwendung insgesamt 7,760 Mrd. € (31.Dezember 2008: 8,172 Mrd. €). Nach festgestellten Jahresabschlüssen und nach erfolgter Ergebnisverwendung liegt es bei 4,972 Mrd. € (31.Dezember 2008: 4,997 Mrd. €). · Vor festgestellten Jahresabschlüssen und vor erfolgter Ergebnisverwendung liegt die Kernkapitalquote zum 31. März 2009 bei 6,3 % (31. Dezember 2008: 6,2 %). Nach festgestellten Jahresabschlüssen und nach erfolgter Ergebnisverwendung beträgt diese 3,5 % (31. Dezember 2008: 3,4 %). · Die Eigenmittelquote liegt vor festgestellten Jahresabschlüssen und vor erfolgter Ergebnisverwendung bei 8,3 % (31. Dezember 2008: 8,6 %). Nach festgestellten Jahresabschlüssen und nach erfolgter Ergebnisverwendung beträgt diese 5,8 % (31. Dezember 2008: 5,7 %). |