Commerzbank habe ich nie verfolgt, weder in Foren, noch Börsenmitteilungen.
Aber wenn die Lage dort ähnlich ist: dann JA !
HRE ist pleite = Wert 0 cents. Schuld daran ist die Geschäftsführung, welche wiederum von den Aktionären bestimmt wurde.
Also soll man diese es auch ausbaden lassen = Restwert: 0 cents
Ich weiss, das ist Kacke für jeden Kleinaktionär, der die Firmenlage nun mal aus Ad-hocs, Geschäftsberichten, etc. beziehen muss (wo ja teilweise auch stark gemauschelt wurde) - aber der soll dann nicht versuchen, dem Steuerzahler seine Spekulations-/Anlageverluste aufdrücken. Diese Fälle sind dann eher für den Staatsanwalt, und zwar gegen die damalige/heutige Geschäftsleitung zu richten (wo leider noch Defiziete in der Haftung bestehen, was geändert werden sollte). Nicht zu Unrecht schimpft der Gleiche ja auch, wenn der Steuerzahler bei seinen Spekulationsgewinnen abgreifen will.
Besonders kacke finde ich aber gerade, dass anders auch noch ein Flowers, der die Firmengeschicke seit ca. Januar 08 mitbestimmt hat, und als Grossaktionär wohl auch wesentlich bessere Einblicke in die Geschäftsabläufe gehabt hat, "gerettet" werden sollte.
Zumindest er hatte die Möglichkeit direkt Einfluss zu nehmen (anders als der Kleinaktionär) und hätte die Notbremse ziehen müssen/können. Die ganzen Schindluderpapiere waren damals sogar noch was Wert, und konnten noch weitergereicht werden. Bei sofortigem, richtigen Handeln, hätte der Laden vielleicht sogar noch gerettet werden können.
Aber der sass doch auch nur treudoof da, und hat die "alte Riege" noch gemächlich bis in den Herbst weitermauscheln lassen. Soviel Nachlässigkeit verdient Strafe. Und die schmerzt bei solchen Leuten in der Brieftasche am meisten. |