ist absolut realistisch und es ist zudem charttechnisch plausibel begründet:
Der SGL-Kurs befindet sich historisch immer noch nahe seines Tiefstkurses, was bedeutet, dass über fast 10 Jahre überwiegend negative News eingepreist wurden, bis hin zu Pleitegerüchten. Ein solcher Chart ist quasi derart mit "vernarbten Wunden" übersät, dass ihm so schnell nichts mehr etwas anhaben kann. Auf Deutsch: große Absturzgefahr besteht nicht mehr. Eigentlich können News jetzt fast nur noch positiv überraschen.
Über das ganze Jahr 2020 hinweg war der Kurs mit Bodenbildung beschäftigt und hat dabei 2 Tiefs ausgebildet: das erste bei etwa 2 ,- Euro Mitte März und das zweite Ende Oktober bei etwa 2,60 Euro. Dass dieses zweite Tief höher als das erste lag, war ein erster Hinweis auf eine erfolgreiche Bodenbildung. Diese wurde bei 10,80 Euro Anfang August und Anfang September abgeschlossen. Was dann folgte, war der Klassiker schlechthin: der Pullback, der sich nun als der Henkel zur Tasse einer Cup-and-Handle-Formation entpuppt. Die Unterkante des Henkels wurde am 21. Oktober erreicht, seither geht es wieder aufwärts. Die gesamte C&H-Formation ist mit dem Break des Tassenrands bei 10,86 Euro abgehakt. Das daraus folgende bullishe Kaufsignal sollte den Kurs anschließend bis 15,- Euro tragen. Fürs erste, wohlgemerkt. Denn die Party geht dann erst richtig begonnen.
Die nächsten Kursziele lägen dann bei 18,- und weiter bei 25,- Euro. Wenn SGL es schafft, mit Leichtbauwerkstoffen in die E-Mobil-Industrie einzudringen, werden diese Kursziele im Handstreich erreicht.
Ich sehe wenige Aktien mit derartiger Phantasie in der Werkstoff-Hochtechnologie. |