...ich gehe davon aus, dass nur noch ein geringer zweistelliger Mio.-Betrag an die Gläubiger zu verteilen ist und auf Grund der hohen Schulden für die Aktionäre nichts übrig bleiben wird. Seit dem Insolvenz-Antrag sind inzwischen ca. 12 Jahre vergangen. Selbst wenn die Militärabteilung durch einen späten Verkauf einen hohen Erlös erzielt haben sollte, dürfte es wohl klar sein, dass es sich im Verhältnis zu den Schulden nur um einen geringen Betrag handeln kann. Schließlich bewegen sich die Schulden in einem dreistelligen Mio. Bereich, der wohl nie durch die Militärabteilung alleine hätte ausgeglichen werden können, denn das würde bedeuten, dass dieser kleine Bereich alleine einiges mehr an Wert gehabt haben müsste, als die komplette AG jemals Wert war. Kübler hat ja selber gesagt, dass sie in der Zeit der Insolvenzeröffnung, bis hin zum Verkauf an AVIC, pro Jahr ca. 1 Mio. € Gewinn erwirtschaftet hatten, also ca. 5 Mio. € und selbst wenn es 10 Mio. € gewesen wären... hätte man nicht mal 10% der Schulden damit abdecken können! Und um was ist es denn beim Verkauf überhaupt gegangen? Um spezielle Patente um Drohnenmotoren zu bauen, incl. Produktionsmaschinen und Blaupausen? Aber mit Sicherheit nicht um die Patente für das Wesentliche! Die Modifizierung für Dieselmotoren zu Kerosin-Kolbenmotoren! Diese Patente hat AVIC mit eingesackt. Wenn hierfür Lizenzen entrichtet werden müssen, bekommt diese AVIC und fließen NICHT in die Insolvenzmasse, der Thielert AG! Aber da wir alle nicht genau wissen, was Sache und auch dies hier nur meine persönliche Annahme ist, werden wir uns überraschen lassen müssen! Trotzdem denke ich, dass dies eindeutig aufzeigt, wie unwahrscheinlich es ist, dass es am Ende ein Überschuss vom Insolvenz-Vermögens zu Gunsten der Aktionäre geben wird. |