Die Derivate sind alles Produkte die aus dem Basiswert abgeleitet werden und über den Kauf der Aktie bzw. Optionen nachgebaut werden können. Bei den KOs schaut die Bank welche An- und Verkaufskurse sie in der entsprechenden Aktie hat und gibt dir dann dafür eine entsprechende Taxe nach außen. Je Liquider der Wert und kleiner der Hebel umso geringer der Spread. In dem Moment wo du auf kaufen drückst lagert die Bank die entsprechende Anzahl an Aktien ein. Bei einem Bezugsverhältnis von 0,1 entsprechend für 10 KOs eine Aktie. Über die Bank direkt kannst du immer nur zum Bid verkaufen und zum Ask kaufen. Stellst du dich aber an einer Börse in den Spread wird auch die entsprechende Taxe dort angezeigt. Dabei kommt es aber auch auf das Volumen an, wenn du dich mit 4000 Stück 1 ct unter die 100.000 die Angezeigt werden stellst muss der Kurs nicht zwingend angepasst werden sondern es stehen einfach 104.000 zum Emittentenpreis drin. Was die Teilweise extremen Spreads angeht sind das meistens Probleme im System vom Emittenten. Man glaubt nicht wie viele Scheine dort ständig falsch gepreist werden. Hauptsächlich Optionsscheine bei denen es irgendeine Variable aus dem System kickt. Gibt einige Arbitragehändler die es genau auf solche Scheine abgesehen haben. Bei KOs ist das eigentlich untypisch, hatte ich aber auch schonmal. Wenn du kaufen willst such dir einen Schein von einem anderen Emittenten falls du schon drin bist am besten vlt. mal bei der Hotline anrufen und sagen, dass in dem Schein was nicht stimmt. Kleinere Probleme sollten schnell behoben sein es kann aber auch mal vorkommen, dass es bis zum nächsten Tag dauert. Bleibt sowas unbemerkt kanns auch mehrere Tage gehen. Die Kontrollsysteme sind zum in der Regel automatisiert und was da in den Filter passt wird auch so rausgeschickt. |