Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

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neuester Beitrag: 16.08.25 07:36
eröffnet am: 04.11.12 14:16 von: permanent Anzahl Beiträge: 198958
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12.01.23 15:04

80400 Postings, 7773 Tage Anti LemmingNicht 100 % belastbar, gibt aber

dennoch eine Orientierung, wie der Hase lief.  

12.01.23 15:08

24080 Postings, 8676 Tage lehnaWasn mit den Bären los??

Nur noch zahnlose Teddys??
Da wird rumgeheult und gejammert, aber unser Dax hat sich 2023 schon 8% nach oben gewurschtelt.
Ok, ok, kurzfristig laufen Emotionen Amok, bestimmen Angst und Gier die Kurse.
Mittel- Langfristig ist Börse der ehrlichste Platz der Welt, wo Astrologen und Propheten meist verarscht werden.
Also mal gespannt, ob das nur Eintagsfliegen sind...

 

12.01.23 15:12
4

80400 Postings, 7773 Tage Anti LemmingIm Bärenthread heult nur noch der Nahtod

Als beinharter Antizykliker hab ich mir heute morgen einen Short-DAX ins Muster-Depot gelegt ;-)  

12.01.23 15:19
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1231 Postings, 4025 Tage ZGrahamLehna

Anomalien im Finanz-u. Wirtschaftssystem können sehr lange bestehen, die Vorstellungskraft des homo oeconomicus dagegen hat eine begrenzte Vorstellungskraft. Ich wäre also mit diesen Pauschalaussagen zurückhaltender.
Aber ja, am Ende wird es irgendwie gut gehen und ein neues System entsteht.
Das nennt man dann wohl Finanz-Darwinismus.  

12.01.23 16:25

1236 Postings, 1656 Tage Febsqueeze2021Corona

in den USA leben aber auch sehr viele fettleibige Menschen. Diesen Umstand sollte berücksichtigt werden, wenn man das Land mit seinen Vasallen vergleicht  

12.01.23 18:16
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14478 Postings, 4974 Tage Zanoni1#374

"...trotz 1,4 Mrd. Einwohnern nur halb so viele Corona-Tote"

Dass es weitaus mehr Sinn macht, die Todeszahlen nicht absolut sondern im Verhältnis zur Einwohnerzahl bei den einzelnen Ländern zu vergleichen, könnte man vielleicht auch als No-Brainer bezeichnen.
Wo Du auf diesen naheliegenden Gedanken dann ja aber auch gekommen bist, ....warum nutzt Du die Spalte ein paar Stellen weiter rechts, in  der die Toten dann auch pro 1 Mil Einwohner  aufgeführt werden, dann aber nicht?

Im Verhältnis zur Einwohnerzahl belegen die U.S.A. bei den Todeszahlen dann nicht den ersten sondern den 16. Platz, ...oder ist dies genau das Problem?

Ganz vorne liegen abgesehen von Peru die ganzen Osteuropäischen Länder, dort scheinen das Management der Pandemie und der Schutz von Leben am schlechtesten gelungen zu sein.
Zumindest nach den offiziell vorliegenden Zahlen, ob alle Länder ihre Corona-Toten zahlenmäßig wirklich erhoben haben und diese Zahlen auch bekanntgegeben haben, steht dann natürlich noch mal auf einem anderen Blatt.
Als Vorbild taugen U.S.A und Brasilien damit zwar immer noch nicht (ebenso wenig wie UK oder auch Italien) sie sind aber anders als von Dir oben gezeichnet keine negativen Spitzenreiter.

https://www.worldometers.info/coronavirus/



 
Angehängte Grafik:
worldometer.jpg (verkleinert auf 30%) vergrößern
worldometer.jpg

12.01.23 18:23
1

14478 Postings, 4974 Tage Zanoni1#385 Danke für diese wunderbare Info

..das heißt dann also wir dürfen uns  freuen, dass diese Jahresanfangsrallye erstmal noch weiter läuft bevor die Konsolidierung einsetzt?
 

12.01.23 18:36
3

79561 Postings, 9425 Tage KickySuche nach dem Schuldigen ist demokratiegefährdend

https://www.zeit.de/gesundheit/2022-12/...t-interview/komplettansicht
Ethikratvorsitzende Alena Buyx
"...Malte Thießen, den Sie zitieren, hat auch gesagt: In vorherigen Pandemien war es normal, wenn es die Alten dahingerafft hat oder die ganz kleinen Kinder – natürlich vor allem, weil man dem nichts entgegenzusetzen hatte. Die Corona-Pandemie ist anders. Es ist das erste Mal in der Geschichte der Menschheit, dass in einer Pandemie die Schwächsten nicht einfach geopfert wurden. Thießen nannte das einen großen zivilisatorischen Fortschritt.
...Ich finde es sehr schwierig, Maßnahmen und Entscheidungen rückblickend so zu bewerten. Wer das unbefangen tut, macht es sich zu leicht. Das Wissen, das wir heute haben, färbt unsere Bewertung massiv ein. Deshalb darf man nie ahistorisch auf die Dinge blicken. Das heißt nicht, dass man nicht hinterfragen, analysieren und kritisieren darf. Aber es verfestigt sich gerade ein wenig das Narrativ, dass die ganze Cor

wenn ich öfter von einem geimpften hörte, dass er Corona bekommen habe ,auch trotz mehrfach geimpft, hat mich das eigentlich nicht verwundert, da ich noch immer ungeimpft bin und trotz täglicher Fahrt in der U-Bahn bei Gedrängel kein Corona bekommen habe. Ich nahm statt dessen jeden Morgen Vitamin C, Vitamin D ,Zink und Selen  desweegn habe ich nach wie vor erheblich Zweifel an den Aussagen von Wieler und Drosten, erst recht von Lauterbach
Diese Auffassung, dass die Impfung das Immnunsystem stören könne, wurde ja auch durch wissenschaftliche Studien gestützt wie dieser
https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2021.12.04.21267114v1  

12.01.23 18:43

80400 Postings, 7773 Tage Anti Lemming# 388

Um statistisches Rauschen nicht-relevante Zwergstaaten wie Montenegro auszufiltern, habe ich die Daten zunächst nach der Gesamtzahl der Corona-Toten sortiert. Und bei dieser Zahl liegt USA nun mal unbestritten an erster Stelle - mit 1,2 Mio. Corona-Toten. In eingem Abstand folgen Brasilien (700 Mio.) und Indien (530 Mio.).

Man kann daher mit Fug und Recht behaupten, dass die meisten Toten (in absoluten Zahlen) auf die beiden Staaten entfielen, die eine besonders laxe Corona-Politik betrieben, also Trump-Amerika und Bolsonaro-Brasilien.  

12.01.23 18:47
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80400 Postings, 7773 Tage Anti LemmingKurzstrecken-Luisa in Lützerath



 
Angehängte Grafik:
2023-01-12_18__45_l__tzerath-....jpg
2023-01-12_18__45_l__tzerath-....jpg

12.01.23 19:09

14478 Postings, 4974 Tage Zanoni1#391 ...dann ist das mit der Verhältnisbetrachtung

zur Zahl der Einwohner also doch kein No-Brainer?
 

12.01.23 19:36
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79561 Postings, 9425 Tage KickyDeutsche Sterbefallzahlen 2022

https://www.destatis.de/DE/Themen/...serwartung/sterbefallzahlen.html
https://www.destatis.de/DE/Themen/Querschnitt/...jahre.html?nn=209016  Grafik wöchentlich
Seit der letzten „Sonderauswertung Sterbefälle“ von Destatis liegen vorläufige Zahlen aller Kalenderwochen des Jahres 2022 vor.  Eine in zwei Folgejahren rückläufige Lebenserwartung ist seit dem 2. Weltkrieg zuvor nur einmal aufgetreten. ..

Bereits das Jahr 2021 hatte übersterblich mit ungewöhnlichen Auffälligkeiten abgeschnitten. So war in zeitlichem Zusammenhang mit der Impfkampagne das mittlere Sterbealter auf historische Tiefstwerte abgesackt und speziell bei den Personen unter etwa 60 Jahren eine saisonal untypische Übersterblichkeit mit Beginn in der warmen Jahreszeit aufgetreten.
Die kumulative Übersterblichkeit betrug in 2021 35.600 und in 2022 64.400 Todesfälle. Unter Vernachlässigung des Trends würden die Zahlen ca. 10.000-15.000 niedriger liegen, jedoch besteht kein Grund zur Annahme eines abrupten Abbruchs der langjährigen, übergeordneten Tendenzen.

....Ein annähernd vergleichbares Muster ist seit dem 2. Weltkrieg allenfalls in den Jahren 1968 und 1969 auszumachen. Ursache war damals die Hongkong-Grippe, die als die letzte schwere Influenza-Pandemie gilt

 

12.01.23 20:09

79561 Postings, 9425 Tage KickyCDU liegt in Berlin stabil vorn,

In einer Tagesspiegel-Umfrage führt die CDU mit 22 Prozent vor SPD und Grünen.
Einer exklusiven Erhebung des Meinungsforschungsinstitutes Civey für den Tagesspiegel und den „Spiegel“ zufolge liegt die Partei der Regierenden Bürgermeisterin Franziska Giffey gleichauf mit den Grünen (beide 18 Prozent) auf Platz zwei in der Wählergunst. Die AfD und die Linke kommen in der Umfrage jeweils auf zwölf Prozent. Die FDP erreicht sieben Prozent....Der Befragungszeitraum lag zwischen dem 5. und 12. Januar. Nach diesen Ergebnissen hätte die rot-grün-rote Koalition auch nach der Wiederholungswahl eine Mehrheit. SPD, Grüne und Linke kämen zusammen auf 48 Prozent der Stimmen.
Zweierbündnisse wie eine große Koalition aus SPD und CDU oder ein Bündnis aus Grünen und CDU sind nach derzeitigem Stand nicht möglich...
https://www.tagesspiegel.de/berlin/...opf-auf-platz-zwei-9170739.html  

12.01.23 20:15
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79561 Postings, 9425 Tage KickyHabecks intelligenter Stromzähler Stromrationierun

Habecks Drei-Minuten-ex-tempore zu Lützerath verdeckte, worum es eigentlich auf der Pressekonferenz ging, nämlich um nichts Geringeres als um den nächsten Schritt in den grünen Überwachungs- und Bevormundungsstaat und ökonomisch in die Mangelwirtschaft.
Um es in einem Satz zu sagen, unter dem im Kabinett beschlossenen Entwurf „Gesetz zum Neustart der Digitalisierung der Energiewende“ soll der Einbau von sogenannten intelligenten Stromzählern bei allen Energiekunden durchgesetzt werden. Klingt erstmal nicht aufregend, ist es aber bei näherem Hinsehen – der Gesetzesentwurf und vor allem die Begründung durch den grünen Minister.
Die digitalen Zähler sollen ab 2025 verpflichtend bei größeren Stromkunden, die zwischen 6000 und 100.000 Kilowattstunden pro Jahr verbrauchen, eingebaut werden. Bis Ende 2030 will man dann 95 Prozent dieser Kunden an einem digitalen Zähler angeschlossen haben. Haushalte mit einem geringeren Jahresverbrauch als 6000 Kilowattstunden können einen digitalen Zähler montieren lassen, müssen es aber nicht.
Darauf, dass unter den Grünen diese Freiwilligkeit Bestand hat, sollte man aber nicht wetten, denn die Freiwilligkeit ist dem misslichen Umstand geschuldet, dass man ohnehin nicht über die Kapazitäten verfügt, bis 2030 alle Haushalte mit digitalen Stromzählern zu versorgen.
https://www.tichyseinblick.de/meinungen/...buerger-stromrationierung/  

genau sowas habe ich mir gleich gedacht  

12.01.23 20:21
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79561 Postings, 9425 Tage KickyDie Klimaterroristen von Lützerath

Steine und Molotow-Cocktails auf Polizisten
https://www.cicero.de/innenpolitik/...sextremismus-kommentar-brodkorb
Wer wirklich noch Zweifel daran hatte, dass nicht in erster Linie migrantische Milieus in der jüngsten Silvesternacht das eigentliche Problem waren – der kann in Lützerath nun live und in Farbe bestaunen, dass auch viele, viele Kerndeutsche auf unsere staatliche Ordnung pfeifen. Und beides ist nur möglich, weil der Staat das auch noch mit sich machen lässt. Oder frei nach Bertolt Brecht: „Starker Mann und schwacher Mann standen da und sahn sich an. Und der Schwache sagte karg: Wär' ich nicht schwach, wärst du nicht stark.“

Jedenfalls wissen wir seit heute mit Gewissheit, dass sich die fünf selbsternannten Hüter der deutschen Sprache, die alljährlich das „Unwort des Jahres“ ausrufen, zumindest für 2022 kräftig blamiert haben. Sie wählten das Wort „Klimaterroristen“. Und zwar mit folgender Begründung: Mit dem Wort würden Klimaaktivisten als Terroristen diffamiert. „Um ihre Ziele durchzusetzen, nehmen Terrorist:innen (…) Zerstörung, Tod und Mord in Kauf. Durch die Gleichsetzung des klimaaktivistischen Protests mit Terrorismus werden gewaltlose Protestformen zivilen Ungehorsams und demokratischen Widerstands in den Kontext von Gewalt und Staatsfeindlichkeit gestellt“, heißt es in einer erst gestern veröffentlichten Erklärung.

 

12.01.23 20:34
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14478 Postings, 4974 Tage Zanoni1Hier macht man sich ja gerne in erster Linie

um die Nebenwirkungen der Impfung sorgen, dabei hoffe ich, dass solche Information hier daneben zumindest wahrgenommen werden:

"Sterberisiko nach Corona-Infektion könnte noch monatelang erhöht sein
Eine große Studie in den USA hat herausgefunden, dass in den ersten sechs Monaten nach einer durchgemachten Corona-Infektion das Sterberisiko bis zu 60 Prozent höher ist – auch bei milderen Verläufen. "

"In dem in der Fachzeitschrift »Nature« veröffentlichten Beitrag  wurden die Daten von mehr als 73.000 Patienten in den USA ausgewertet, die mit Sars-CoV-2 infiziert waren, aber deren Verlauf nicht so schwer war, dass sie ins Krankenhaus mussten. Dabei kam heraus, dass die Infizierten zwischen einem und sechs Monaten nach ihrer Infektion ein bis zu 60 Prozent höheres Sterberisiko hatten als Nicht-Infizierte. Zudem sei ihr Risiko, in den ersten sechs Monaten nach der Infektion noch auf ambulante medizinische Versorgung angewiesen zu sein, um bis zu 20 Prozent erhöht."

https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/...487c-b608-28df9574cbbf

Dieser Umstand könnte die Übersterblichkeit dann z.B. u.U.  zu einem wesentlichen Teil erklären.

 

12.01.23 20:44
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1236 Postings, 1656 Tage Febsqueeze2021aus demselben Artikel

Die »New York Times« merkt an , dass die Studie nicht unbedingt als repräsentativ gewertet werden kann, da dabei die Gesundheitsdaten der Krankenkasse für US-Veteranen herangezogen wurden. 88 Prozent davon seien männlich mit einem mittleren Alter von 61 Jahren. 70 Prozent von ihnen seien weiß. Weiterhin werde in der Studie nicht genannt, woran genau die Verstorbenen in den ein bis sechs Monaten nach ihrer Infektion gestorben waren  

12.01.23 20:56

14478 Postings, 4974 Tage Zanoni1Aus einer Studie vom UKE

Hamburg City Health Study: Selbst milder COVID-19-Verlauf hinterlässt Spuren an Organen

Wissenschaftler:innen des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) konnten nachweisen, dass auch milde bis moderate Krankheitsverläufe mit COVID-19 die Funktionen von Herz, Lunge und Nieren mittelfristig beeinträchtigen und mit gehäuften Zeichen einer Beinvenenthrombose einhergehen. In der Hamburg City Health Study (HCHS) wurden 443 Personen nach einer SARS-CoV-2 Infektion mit nur leichteren Symptomen umfassend untersucht. Ihre Daten wurden mit denen von nicht an COVID-19 erkrankten Teilnehmenden der HCH-Studie verglichen. Die Studienergebnisse wurden heute als sogenannte Fast-Track-Publikation im renommierten European Heart Journal veröffentlicht.

https://www.uke.de/allgemein/presse/...lungen/detailseite_115521.html

"Bei den Probanden, die eine Corona-Infektion hinter sich hatten, war das Gesamtlungenvolumen im Mittel um drei Prozent geringer im Vergleich zur Kon­trollgruppe. Der Atemwegswiderstand hatte im Mittel um acht Prozent zugenommen, was darauf hindeuten könnte, dass die Atemwege geringfügig an Elastizität verloren hatten."

"Auch die Herzuntersuchungen ergaben Hinweise auf leichte Beeinträchtigungen. Die Pumpkraft des Herzens war im Mittel um ein bis zwei Prozent geringer im Vergleich zur Kontrollgruppe.

Das Hormon NT-proBNP, eine Art „Stress-Anzeiger“ des Herzens, das bei Dehnung der Herzkammern von den Herzmuskelzellen abgesondert wird und als Hinweisgeber auf eine Herzmuskelschwäche genutzt wird, war im Mittel um durchschnittlich 41 Prozent erhöht."

"Ein Protein, das bei Formen der akuten oder chronischen Herzmuskelschädigung wie einer Minderdurchblutung aus Herzmuskelzellen freigesetzt wird (Kardiales Troponin I), war bei den Probanden nach überstandener Corona-Infektion im Schnitt um 14 Prozent erhöht. Die Filterleistung der Nieren (GFR) war im Schnitt um zwei Prozent geringer."

"Besonders überraschend fanden die UKE-Forschenden einen weiteren Befund: In Ultraschall-Untersuchungen der tiefen Beinvenen zeigten sich bei den Probanden nach einer Corona-Infektion zwei- bis dreimal häufiger Hinweise für eine zurückliegende Venenthrombose. „Bekannt war dies bisher für schwere Verläufe mit Krankenhausaufenthalten. Aber es kommt offenbar auch bei milden Verläufen deutlich häufiger vor als bisher angenommen“, sagt Prof. Raphael Twerenbold, wissenschaftlicher Studienzentrumsleiter und Kardiologe im Universitären Herz- und Gefäßzentrum."

"Ob die beschriebenen Organveränderungen auch langfristig bestehen bleiben oder sich wieder vollständig normalisieren, sei unklar. Alle Mittelwerte seien innerhalb einer Spannbreite von Werten, die nicht zwingend als krankhaft gelten, sagt Raphael Twerenbold. Aber: „Trotz der mehrheitlich geringen Organverschlechterungen sind diese aus gesundheitspolitischer Sicht in Anbetracht der hohen Anzahl an Betroffenen in Deutschland, Europa und global von hoher Relevanz“, so der Kardiologe.
„Beispielsweise weiß man aus großen Analysen, dass selbst eine sehr geringe Einschränkung der Herzmuskelkraft mit einer schlechteren Langzeitprognose und einem häufigeren Auftreten von zukünftiger Herzmuskelschwäche einhergehen kann.“"

https://www.abendblatt.de/hamburg/...ersitaetsklinikum-eppendorf.html

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Ob und inwieweit die Impfungen solche Folgen einer C-Infektion möglicherweise abmildern können, ist wohl noch nicht ganz geklärt, sieht aber wohl eher danach aus, dass sie lediglich vor dem akuten schweren Verlauf mit hoher Sicherheit schützen können.

Ob solche Umstände nun auch eine so kurzfristige Übersterblichkeit erklären könnten, das weiß ich nicht, auch dem wird man allerdings sicher nachgehen.

Was hier schlummert ist m.E. allerdings ein erhebliches Potenzial an vorgezogenen Alterserkrankungen, das die allgemeine Lebenserwartung in den nächsten Jahren u.U. wieder geringfügig verkürzen könnte, nachdem sie Jahrzehntelang immer nur gestiegen ist.

 

12.01.23 21:07

80400 Postings, 7773 Tage Anti LemmingDie Veteranen hatten in Vietnam

jahrelang Agent Orange eingeatmet. Ist ja auch nicht gut für die Lungen.  

12.01.23 21:37

14478 Postings, 4974 Tage Zanoni1#400

"dass die Studie nicht unbedingt als repräsentativ gewertet werden kann"

"88 Prozent davon seien männlich mit einem mittleren Alter von 61 Jahren. 70 Prozent von ihnen seien weiß."

OK,...ob sich bei  Frauen andere Erhöhungen der Sterblichkeit zeigen, ob  bei verschiedenen Ethnizitäten Unterschiede bei der Erhöhung der Sterblichkeit bestehen und inwieweit sich die Zahlen auf Menschen unter 61 übertragen lassen, das müsste man also noch untersuchen.
Anders gesagt, man müsste nochmal eine sehr viel breitere Studie durchführen und dabei feiner auflösen, um alle Unterschiede bei Geschlecht, Alter, Ethnizitäten, Körpergewicht, Ernährung - und was sich da sonst noch alles an möglicherweise relevanten Unterscheidungskriterien finden lässt - und dessen unterschiedliche Effekte auf die Sterblichkeit Post-Covid festzustellen.

...und genau so geht man vom Grundsatz dann ja  letztlich auch genau vor! Man macht erstmal eine überschaubare (aber innerhalb der untersuchten Parameter hinreichend aussagefähige) Studie, und  löst dann feiner und aufwendiger auf, wenn man was gefunden hat.

Bis dahin kann man sich dann entweder akademisch streng und wissenschaftlich blitzsauber ganz mit der Erkenntnis begnügen, dass die erhöhte Sterblichkeit in den ersten 6 Monaten bei einer Covid-Infektion erstmal nur bei "weißen" "Männern" "über 61" als  um 60% erhöht bei einer Untersuchung  in einer Studie festgestellt  wurde….

....man könnte allerdings auch die Möglichkeit antizipieren, dass diese Wahrscheinlichkeit über die benannten anderen Parameter zwar durchaus "etwas" anders verteilt sein könnte, aber plausibler Weise wohl nicht völlig bzw. grundsätzlich anders verteilt sein dürfte und zumindest die Tendenz einer erhöhten Sterblichkeit auch bei anderen Ethnizitäten und Frauen erhalten bleiben dürfte.

Wer also gerade die aktuelle Übersterblichkeit untersuchen möchte, der berücksichtigt diese Studie schon heute bei der Richtung seiner Untersuchungen und muss nicht erst darauf warten, bis noch eine größere Folgestudie in feinerer Auflösung fertiggestellt wurde, ... jedenfalls nicht wenn er eins uns eins plausibel überschlagen kann
;-)
 

12.01.23 21:40

14478 Postings, 4974 Tage Zanoni1#402 ...selbst für off topic ist das off topic

12.01.23 21:48
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80400 Postings, 7773 Tage Anti LemmingBezug US-Veteranen ist in #400

12.01.23 21:49

14478 Postings, 4974 Tage Zanoni1...jetzt müsstest Du nur noch "Cui Bono" anhängen

12.01.23 21:50
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80400 Postings, 7773 Tage Anti LemmingCui Bono

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