das ist der Strategiewechsel, den die ukr. Armee mit den Mißerfolgen der ersten Tage der Offensive hat vollzogen. Man hat erkannt, dass es vor allem wegen der stark verminten Gebiete, man nur langsam vorrücken kann und die Artillerie dabei ein großes Hindernis darstellt. Also legte man den Fokus verstärkt auf Gegenfeuer, was angesichts der hochpräzisen Systeme die man hat, sowie einer exzellenten Aufklärungsarbeit, sehr gut gelingt.
General Popow hat dies in einem "Brandbrief" an die Führung bestätigt, wie effizient das ukr. Gegenfeuer funktioniert und das Gegenfeuer auf russischer Seite nicht mithalten kann.
Ebenfalls hat er berichtet, dass die hochpräzise ukr. Artillerie es den Russen erschwert, Positionen zu halten. Schützengräben werden mit hochpräziser Artillerie getroffen und führen dadurch vor allem auf russischer Seite zu großen Verlusten, während die ukr. Armee sich trotz Artilleriebeschuss in so manch Schützengräben halten kann. Viele der russischen Artillerietreffer verfehlen eben ihr Ziel, weil sie die Präzision nicht leisten können. Die russische Armee löst diesen Nachteil am Ende so wie an anderen Stellen auch, mit Masse. D.h. man schießt statt einer Artilleriegranate eben 10 Granaten, so dass eine davon am Ende dann doch ins Ziel trifft. Doch mit jedem ausgeschalteten Artilleriegeschütz wird es schwieriger, diese Masse aufrechterhalten zu können. Dann können die ukr. Truppen dann auch wieder ihre Minenräumfahrzeuge einsetzen, ohne einen aktiven Beschuss fürchten zu müssen, womit sich dann das Blatt wendet. |