http://www.n-tv.de/641874.html Mittwoch, 8. März 2006 Geniale Akquisition gesucht Schering will shoppen
Der Berliner Pharmakonzern Schering ist verstärkt auf der Suche nach passenden Zukäufen. " Wir geben alles, um ein Akquisitionsobjekt zu finden, das zu uns passt - sei es ein Unternehmen, ein Produkt oder eine Lizenz" , sagte Schering-Chef Hubertus Erlen in einem Interview der " Börsen-Zeitung" . Ein Aktienrückkauf sei " verglichen mit einer genialen Akquisition, die strategisch fugendicht passt" immer die schlechtere Lösung, so Erlen. Schering hatte kürzlich einen Aktienrückkauf über 500 Millionen Euro beschlossen.
Bei der Entwicklung neuer eigener Präparate hatte Schering zuletzt Rückschläge erlitten. Vor allem das Darmkrebspräparat PTK/ZK, von dem ein Milliardenumsatz erwartet wurde, enttäuschte. Schering verdient aber mit bestehenden Produkten nach wie vor gut. Allein mit etablierten Produkten " wachsen wir mindestens noch drei Jahre bei einem operativen Ertragsplus von über zehn Prozent per annum" , prognostizierte der Schering-Chef. " So viele Unternehmen gibt's davon nicht in der Welt" , ergänzte er.
Bei der Suche nach geeigneten Zukäufen will Schering alles prüfen, was mit dem eigenen Strategiekonzept übereinstimmt. " Wir sind die ersten, die an einem lockeren Ziegel so früh rütteln, dass wir ihn rausziehen können" , sagte Erlen der Zeitung. Der Berliner Pharmakonzern will den zugekauften Geschäften eine Dreijahresfrist zugestehen, in der sie Verluste machen können. " Bei viel versprechenden Forschungsprojekten, an die wir auch weit überdurchschnittliche Umsatzerwartungen knüpfen, können wir uns auch ein wenig mehr Zeit für das Erreichen der Gewinnzone lassen" , sagte Erlen.
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http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2006-03/artikel-... 08.03.2006 12:11 Schering-Chef hält Aktie für unterbewertet Der Berliner Pharmakonzern Schering sieht sich trotz der jüngsten Rückschläge auch weiterhin auf Wachstumskurs. Allein mit den etablierten Produkten " wachsen wir mindestens noch drei Jahre bei einem operativen Ertragsplus von über 10 % p.a." , sagte der Vorstandsvorsitzende Hubertus Erlen in einem Interview mit der " Börsen-Zeitung" .
Außerdem fügte er hinzu, dass er die Aktie des Konzern für " stark unterbewertet" hält. Jedes Pharmaunternehmen mit " Substanz" werde an der Börse mit dem Drei- bis Vierfachen vom Umsatz bewertet. Derzeit werde Schering mit einem Multiple von 2,2 dagegen am alleruntersten Rand der Range gehandelt. Nach den Worten des Konzernchefs zeige dies, welches Potenzial die Aktie noch hat.
Erlen betonte zudem Scherings (Nachrichten/Aktienkurs) Interesse an Aquisitionen. Dabei hat er den Spekulationen widersprochen, wonach Schering eher an kleineren Zukäufen als an großen Übernahmen interessiert sei.
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Ich denke, das sieht bei Schering sehr deutlich nach Portfoliobereinigung aus. Weg mit Minibeteiligungen a la Morphosys. Die 4,7% (1. März) werden auch noch verkauft.... Grüße ecki |