das ließt sich wieder negativ für qimonda
AMD prüft Kurzarbeit im Dresdner Werk
Nachdem bereits der Chipproduzent Infineon Kurzarbeit angekündigt hat, denkt jetzt der zweite Dresdner Branchenriese AMD über entsprechende Maßnahmen nach. Nach einem Bericht der "Sächsischen Zeitung" prüft der amerikanische Halbleiterhersteller Kurzarbeit für die mehr als 2.800 Beschäftigten. In welchem Umfang und ab welchem Umfang sei noch unklar, zitiert das Blatt eine Konzernsprecherin. Neue AMD-Chipfabrik in Dresden geplant; Rechte: ddp Noch ist unklar, inwieweit das Dresdner Werk von Kurzarbeit und Stellenstreichungen betroffen sein wird. 900 weitere Stellenstreichungen im Gespräch
Sie bestätigt zudem Überlegungen des Unternehmens, weltweit weitere 900 Arbeitsplätze zu streichen. Insgesamt wären damit neun Prozent der Belegschaft betroffen. "Die Flaute in der Computerbranche geht auch an uns nicht vorbei. Wir strukturieren bekanntlich um und schauen uns alles an." Auch dazu gibt es keine konkreten Aussagen darüber, inwieweit das sächsische Werk von den Streichungen betroffen sein könnte.
AMD hatte im Oktober 2008 seine Fabriken in eine neue Gesellschaft ausgegliedert. Mehr als 50 Prozent der Anteile daran hält eine Investmentgesellschaft aus dem Emirat Abu Dhabi. Diese will mehr als sechs Milliarden Euro investieren. |