Hugin-News: GPC Biotech AG
§04.05.2005 07:37:00
§ GPC Biotech berichtet über den Geschäftsverlauf im ersten Quartal 2005
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Martinsried/München und U.S.- Forschungs- und Entwicklungsstandorte in Waltham/Boston, Mass., und Princeton, N.J., 4. Mai 2005 - Die GPC Biotech AG (Frankfurt: GPC; TecDAX 30; NASDAQ: GPCB) berichtet heute über den Geschäftsverlauf im ersten Quartal des Jahres 2005. Erstes Quartal 2005 im Vergleich zum vierten Quartal 2004 Der Umsatz in den ersten drei Monaten des Jahres 2005 verringerte sich erwartungsgemäß um 46% auf 1,9 Millionen Euro im Vergleich zu 3,5 Millionen Euro im vierten Quartal 2004. Der Forschungs- und Entwicklungsaufwand (F&E) reduzierte sich im ersten Quartal 2005 um 10% auf 11,2 Millionen Euro im Vergleich zu 12,5 Millionen Euro im vorangegangenen Quartal. Die allgemeinen und Verwaltungsaufwendungen blieben im ersten Quartal 2005 im Vergleich zum vorangegangen Quartal unverändert bei 3,9 Millionen Euro. Während des ersten Quartals 2005 wurde außerdem ein einmaliger, nicht zahlungswirksamer Aufwand in Höhe von 0,6 Millionen Euro aus dem Erwerb von unfertigen F&E-Projekten verbucht, die im Zusammenhang mit der Übernahme der Vermögenswerte der Axxima Pharmaceuticals durch GPC Biotech stehen. Ohne den einmaligen Aufwand verringerte sich der Fehlbetrag des Unternehmens um 13% auf -12,0 Millionen Euro im ersten Quartal 2005 im Vergleich zu -13,8 Millionen Euro im vorangegangenen Quartal. Den einmaligen Aufwand eingerechnet, verringerte sich der Fehlbetrag des Unternehmens im ersten Quartal 2005 im Vergleich zum vierten Quartal 2004 um 9% auf -12,5 Millionen Euro. Das Ergebnis je Aktie belief sich im ersten Quartal 2005 auf -0,43 Euro, im Vergleich zu -0,50 Euro im vorangegangen Quartal. Die Zahlen, die in Verbindung mit der Übernahme der Axxima stehen, können Änderungen unterliegen. Vorjahresvergleich: erstes Quartal 2005 im Vergleich zum ersten Quartal 2004 Der Umsatz während der ersten drei Monate 2005 verringerte sich um 53% auf 1,9 Millionen Euro im Vergleich zu 4,0 Millionen Euro im ersten Quartal 2004. Der Forschungs- und Entwicklungsaufwand (F&E) stieg im ersten Quartal 2005 um 30% auf 11,2 Millionen Euro (Q1 2004: 8,7 Millionen Euro). Der höhere F&E-Aufwand in 2005 ist vornehmlich den gesteigerten Aktivitäten in der Medikamentenentwicklung, vor allem aufgrund der größeren Anzahl von Patienten in der Registrierungsstudie für Satraplatin zuzuschreiben. Die allgemeinen und Verwaltungsaufwendungen stiegen im ersten Quartal 2005 um 42% auf 3,9 Millionen Euro (Q1 2004: 2,8 Millionen Euro). Im ersten Quartal 2005 beliefen sich die nicht zahlungsmittelwirksamen Vergütungsaufwendungen für Aktienoptionen und Wandelschuldverschreibungen, die in den F&E- sowie in den allgemeinen und Verwaltungsaufwendungen enthalten sind, auf 1,8 Millionen Euro (Q1 2004: 0,4 Millionen Euro). Ohne den einmaligen Aufwand in Höhe von 0,6 Millionen Euro aus dem Erwerb von unfertigen F&E-Projekten, stieg der Periodenfehlbetrag um 73% auf -12,0 Millionen Euro im ersten Quartal 2005 (Q1 2004: -6,9 Millionen Euro). Unter Einberechnung dieses einmaligen Aufwands stieg der Periodenfehlbetrag im Vergleich zum ersten Quartal 2004 um 81% auf -12,5 Millionen Euro im ersten Quartal 2005. Das Ergebnis je Aktie (unverwässert und verwässert) belief sich im ersten Quartal 2005 auf -0,43 Euro (Q1 2004: -0,33 Euro). Zum 31. März 2005 verfügte GPC Biotech über liquide Mittel, kurzfristig veräußerbare Finanzanlagen und Wertpapiere des Umlaufvermögens in Höhe von 131,3 Millionen Euro (31. Dezember 2004: 131,0 Millionen Euro), darunter 2,6 Millionen Euro als Sicherheit hinterlegte liquide Mittel. Der Netto-Cash-Burn der ersten drei Monate 2005 belief sich auf 11,6 Millionen Euro. Diese Zahl beinhaltet eine Einmalzahlung von 2,0 Millionen Euro für den Erwerb verschiedener Vermögensgegenstände von Axxima. Der Netto-Cash-Burn für das vorangegangene Quartal - das vierte Quartal 2004 - belief sich auf 10 Millionen Euro und auf 8,8 Millionen Euro für das erste Quartal 2004. Der Netto-Cash-Burn wird durch die Addition des Mittelabflusses aus operativer Geschäftstätigkeit (9,1 Millionen Euro) und der Investitionen in Sachanlagevermögen und Lizenzen (2,5 Millionen Euro) berechnet. Diese Zahlen zur Berechnung des Netto-Cash-Burn werden in der ungeprüften Konzern-Cashflow-Rechnung für die ersten drei Monate zum 31.März 2005 ausgewiesen. "Das Quartalsergebnis fiel im Rahmen der Erwartungen aus. Es spiegelt unseren bestehenden Fokus auf die Entdeckung und Entwicklung von Krebsmedikamenten wider und zeigt, dass das Geschäft nicht mehr auf die Vermarktung von Technologieallianzen ausgelegt ist. Wir glauben, dass diese Fokussierung, die vor einigen Jahren begann, für den langfristigen Erfolg von GPC Biotech wichtig ist", sagte Dr. Mirko Scherer, Finanzvorstand von GPC Biotech. "Die Ergebnisse des ersten Quartals spiegeln auch die Übernahme der Vermögenswerte der Axxima Pharmaceuticals wider und beinhalten einen einmaligen nicht zahlungswirksamen Aufwand in Höhe von 0,6 Millionen Euro für den Erwerb unfertiger F&E-Projekte. Der Netto-Cash-Burn von 11,6 Millionen Euro beinhaltet außerdem einmalig 2,0 Millionen Euro für den Kauf von Anlagegütern der ehemaligen Axxima. Dieses Ergebnis befindet sich trotzdem innerhalb der von uns angekündigten Spanne von 10-12 Millionen Euro für den Netto-Cash-Burn." "Wir haben unsere Onkologieprogramme auch im ersten Quartal diesen Jahres wieder erfolgreich weiter entwickeln können", sagte Dr. Bernd R. Seizinger, Vorsitzender des Vorstandes. "Ganz besonders erfreut bin ich über die Geschwindigkeit, mit der die Patientenaufnahme für die SPARC Phase-3-Zulassungsstudie voranschreitet. Die SPARC-Studie für Satraplatin ist unter den großen, randomisierten Phase-3-Studien für die chemotherapeutische Behandlung von Prostatakrebs bislang eine derjenigen, die am schnellsten Patienten rekrutiert. Außerdem haben wir mit einem zweiten Entwicklungsprogramm - unserem monoklonalen Krebsantikörper 1D09C3 - im ersten Quartal diesen Jahres eine Phase-1-Studie im Menschen begonnen." Dr. Seizinger sagte weiter: "Des weiteren haben wir Schritte unternommen, unsere präklinische Pipeline für Krebsmedikamente zu stärken, indem wir die Vermögenswerte von Axxima Pharmaceuticals erworben haben. Diese Übernahme hat es uns ermöglicht, zu einem sehr günstigen Preis wichtiges Fachwissen im Bereich der kinasebasierten Medikamentenentdeckung zu gewinnen und wir sind hoch erfreut darüber, nun diese erstklassigen und erfahrenen Wissenschaftler in unserem Forschungsteam zu haben." Highlights 2005 Satraplatin, das am weitesten entwickelte Krebsmedikament * Die medizinische Fachzeitschrift Oncology veröffentlicht Daten aus einer 50 Patienten umfassenden Studie in hormonresistentem Prostatakrebs (HRPC). Diese Daten wurden erstmals auf der Konferenz der American Society for Clinical Oncology (ASCO) im Jahr 2003 präsentiert und waren die Grundlage für die derzeit laufende SPARC Phase-3-Zulassungsstudie für die Zweilinien-Chemotherapie von HRPC. * Die SPARC Phase-3-Zulassungsstudie ist unter den großen, randomisierten Phase-3-Studien für chemotherapeutische Medikamente gegen Prostatakrebs eine derjenigen, die am schnellsten Patienten rekrutiert. Bis zum 10. März 2005 waren 500 Patienten in die Studie aufgenommen. * Präsentation von In-vitro-Daten auf der Konferenz der American Association for Cancer Research (AACR) 2005, welche zeigen, dass Satraplatin auch in Tumorzellen wirksam bleibt, die gegen andere, häufig angewendete Krebstherapeutika resistent sind. Zudem wurde ein synergistischer Effekt auf Prostatakrebszellen gezeigt, wenn TAXOTERE® und Satraplatin aufeinanderfolgend verabreicht werden. * Das unabhängige Gremium (Data Monitoring Board) für die SPARC-Studie hat sein zweites Treffen zur Prüfung der Sicherheitsdaten aus der laufenden Studie abgehalten und mitgeteilt, dass der Aufbau wie auch der Verlauf der Studie nach wie vor nicht zu beanstanden sind und empfahl die Studie wie geplant fortzusetzen. Weitere Erfolge * Beginn der klinischen Studien des monoklonalen Krebsantikörpers 1D09C3 im Menschen. Die laufende Phase-1-Studie evaluiert den Antikörper bei Patienten, die an einem resistenten B-Zell-Lymphom leiden oder nach einer zuvor durchgeführten Standardtherapie einen Rückfall erlitten haben. * Das Unternehmen erwirbt die Vermögenswerte der Axxima Pharmaceuticals, welche auf Medikamentenentdeckung im Bereich der Kinasen spezialisiert war, durch die Ausgabe von rund 1,3 Millionen neuer Aktien. Diese strategische Übernahme soll GPC Biotech dabei helfen, die interne Medikamenten-Pipeline mittel- und langfristig mit zielgerichteten Krebstherapien weiter auszubauen. Der mit der Transaktion verbundene Erhalt von Geldmitteln ermöglicht es dem Unternehmen, die Aktivitäten im Bereich der Medikamentenentdeckung zu stärken, ohne dass die vorhandenen Finanzmittel dafür eingesetzt werden müssen. Diese werden hauptsächlich für die fortgeschrittenen Krebsmedikamentenprogramme eingesetzt - besonders für Satraplatin in der letzten Phase der klinischen Entwicklung. Telefonkonferenz Wie bereits angekündigt, findet heute eine Telefonkonferenz statt, die live auf GPC Biotech's Webseite www.gpc-biotech.com übertragen wird. Nach der Live-Präsentation ist dort auch eine Aufzeichnung abrufbar. Zudem besteht die Möglichkeit der telefonischen Einwahl. Die Telefonkonferenz findet heute, am 4. Mai 2005 um 14:30 Uhr statt (in englischer Sprache). Einwahlnummern: Teilnehmer aus Europa: 0049 (0)69 22222 0408 Teilnehmer aus USA: 1-866-239-0750 (gebührenfrei) Die GPC Biotech AG ist ein biopharmazeutisches Unternehmen, das in der Entdeckung und Entwicklung neuartiger Krebsmedikamente tätig ist. Nach der erfolgreichen Durchführung eines "Special Protocol Assessment" bei der U.S.-Zulassungsbehörde FDA und dem Erhalt eines "Scientific Advice" der europäischen Zulassungsbehörde EMEA befindet sich der am weitesten in der Entwicklung fortgeschrittene Produktkandidat Satraplatin in einer Phase-3-Zulassungsstudie als Zweitlinien-Chemotherapie zur Behandlung von Patienten mit hormonresistentem Prostatakrebs. Die FDA hat Satraplatin für diese Indikation zudem den "Fast-Track-Status" erteilt. Satraplatin wurde von Spectrum Pharmaceuticals Inc. einlizenziert. GPC Biotech entwickelt verschiedene weitere potenzielle Krebsmedikamente: einen monoklonalen Antikörper mit neuartigem Wirkmechanismus gegen verschiedene Blutkrebsarten, der sich derzeit in der klinischen Phase 1 befindet, sowie einen niedermolekularen Breitband-Zellzyklus-Hemmer in der vorklinischen Entwicklung. GPC Biotech setzt die unternehmenseigenen Technologien zur Medikamentenentdeckung ein, um die Wirkungsmechanismen von Produktkandidaten aufzuklären und um den Aufbau der eigenen Medikamentenpipeline zu unterstützen. GPC Biotech hat erfolgreiche Allianzen mit zahlreichen pharmazeutischen Unternehmen sowie Biotechnologieunternehmen geschlossen. Beispielsweise besteht zwischen GPC Biotech und der ALTANA Pharma AG eine mehrjährige Allianz in deren Rahmen GPC Biotech mit dem ALTANA Research Institute in den USA zusammenarbeitet. Diese Allianz bildet für GPC Biotech eine Umsatzbasis bis Mitte 2007. Sitz der GPC Biotech AG ist Martinsried/Planegg. Die U.S.-Tochtergesellschaft, GPC Biotech Inc., hat Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen in Waltham/Boston (Massachusetts) und Princeton (New Jersey). Weitere Informationen sind unter http://www.gpc-biotech.com verfügbar. Diese Pressemitteilung kann Prognosen, Schätzungen und Annahmen im Hinblick auf unternehmerische Pläne und Zielsetzungen, Produkte oder Dienstleistungen, zukünftige Ergebnisse oder diesen zugrundliegende oder darauf bezogene Annahmen enthalten. Jede dieser in die Zukunft gerichteten Angaben unterliegen Risiken und Ungewissheiten, die nicht vorhersehbar sind und außerhalb des Kontrollbereichs der GPC Biotech AG liegen. Viele Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von denen abweichen, die in diesen zukunftsgerichteten Angaben enthalten sind. Hierzu zählen insbesondere: der Zeitpunkt und die Auswirkung der Maßnahmen von Behörden, die Ergebnisse klinischer Prüfungen, der relative Erfolg der GPC Biotech AG im Hinblick auf die Entwicklung sowie die Marktakzeptanz jedweder neuer Produkte und die Wirksamkeit des Patentschutzes. Es kann weder gewährleistet werden, dass die SPARC-Studie mit Satraplatin oder die Studie mit 1D09C3 abgeschlossen wird, noch dass diese Medikamente in absehbarer Zeit - wenn überhaupt - die Marktzulassung erhalten. Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung dafür, diese in die Zukunft gerichteten Aussagen oder die Faktoren, die sich auf die zukünftigen Ergebnisse, Leistungen oder Erfolge der Gesellschaft auswirken könnten, fortzuschreiben oder an zukünftige Ereignisse anzupassen, selbst wenn in der Zukunft neue Informationen verfügbar werden.
Kontakte: GPC Biotech AG Fraunhoferstr. 20 82152 Martinsried / München Tel./Fax: +49 (0)89 8565-2600/-2610 Martin Brändle (Durchwahl -2693) Associate Director, Investor Relations & Corporate Communications martin.braendle@gpc-biotech.com In den USA: Laurie Doyle Associate Director, Investor Relations & Corporate Communications Tel.: +1 781 890 9007 (Durchwahl -267) Fax: +1 781 890 9005 laurie.doyle@gpc-biotech.com --- Ende der Mitteilung --- WKN: 585150; ISIN: DE0005851505; Index: CDAX, MIDCAP, Prime All Share, TecDAX, HDAX, TECH All Share; Notiert: Prime Standard in Frankfurter Wertpapierbörse, Freiverkehr in Börse Berlin Bremen, Freiverkehr in Bayerische Börse München, Freiverkehr in Börse Düsseldorf, Freiverkehr in Börse Stuttgart, Freiverkehr in Hanseatische Wertpapierbörse zu Hamburg, Freiverkehr in Niedersächsische Börse zu Hannover, Geregelter Markt in Frankfurter Wertpapierbörse;
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