Aston Martin (WKN A2QJD4)

für so wenig Bewegung im Kurs.  

https://www.autocar.co.uk/car-news/new-cars/aston-martin-dbx

Da es von Stroll zu kommen scheint ist es mit einer gesunden Portion Skepsis zu betrachten.

VG  

glaube ich schon, deckt sich mit den Händleraussagen. Nur genau wann und was alles, weiß man noch nicht.  

Die Satin Crew führt ihren DBS 770 das erste mal aus. Herrlicher Zwölfender.
 

es ist beruhigend zu sehen, dass es nicht zum Börsenschluß unter die 1,9 gegangen ist. Wenn jetzt keine großen negativen Ereignisse kommen, dürfte sich der Kurs langsam erholen. Ich bin vorsichtig optimistisch, dass wir das Schlimmste hinter uns haben. Gut wäre es, wenn in der kommenden Woche der Kurs sich signifikant von der 2,0 nach oben wegbewegen könnte.  

Felisa hat tatsächlich 4.500 shares gekauft. Wahnsinn!!!
;-)  

Wo würdest du weitere Kauforder platzieren? Nur für meine Orientierung.  

habe meinen Einstieg gestern abgeschlossen. Mir macht im Moment nur die weitere Entwicklung in Nah Ost, speziell Hisbollah Sorgen. Deswegen sind stop loss order sehr wichtig. Unter 2,1 wäre gut,hängt aber von der allgemeinen Entwicklung der nächsten Tage ab, kann sein das der Kurs da nicht mehr hinkommt.  Ich glaube bei den aktuellen Kursen besteht nur ein geringes Risiko, wenn man sich nach unten absichert.  

warum sie co proftabel sind: merchandising! Ohne diesen Bereich wird AML da niemals hinkommen.

https://www.thearmchairtrader.com/ferrari-aston-martin-lagonda-shares/  

Interessanter Artikel, skywatcher. Obwohl auch dieser Artikel nur mit hingeworfenen Aussagen arbeitet wie "Half of Ferrari’s revenue comes not from the sale of cars, but in fact from merchandise."

Diese Aussage ist nämlich schlicht falsch, siehe Annual Report 2022 Seite 302:

Total Revenue: 5095m
davon Cars & spare parts: 4341m
davon Sponsorship, commercial and brand: 478m
davon Engines: 155m
davon Other: 120m

Merchandise ist wo darin enthalten ... "half"... ?

Die "Marken-pflege" von Aston Martin wird zwar gerade hervorragend unterfüttert auf der Produktseite, auf der Ebene wie die Marke wahrgenommen wird, wird aber gerade das Kern-Attribut Britishness gefährlich stark vernachlässigt.

Viele schreiben über Ferrari, aber ich habe noch keinen Artikel gesehen, der klar darlegt, wieviel kostet Ferrari die F1, wieviel Profit macht die F1 und/oder Merchandising und welchen Zahlen im annual report oder woanders, ist das klar zu zuordnen?

Damit belasse ich es, gibt ja nichts zu jammern sondern man kann sich schon ziemlich an Ferrari orientieren. Viele Grüsse.  

https://cdn.ferrari.com/cms/network/media/pdf/...OTEwMTgxMC4wLjAuMA..

für AML:

https://www.astonmartin.com/-/media/corporate/...48d6b54aab84380ef3b3

hier Seite 100 Fußnote (2) F1 ist in sponsorship comercial and brand enthalten. Ob sie damit Geld verdienen oder zuschießen, läßt sich nicht feststellen. Sie geben aber den Hinweis, dass der Anstieg bei diesen Einnahmen durch besser Platzierrungen in der F1 erfolgt sind. AM/Stroll kostet F1 ca. 70 Mil. im Jahr, wenn man den Medien glauben darf. Die Einnahmen bei AML für Brand und motorsport waren 2022 nur 9,9M io. GBP. Egal, wie hoch der prozentuale Anteil dieses Segments bei Ferrari ist, die Differenz zu AML ist mit fast 470 Mil. € ( +50 Mil. Minus bei Stroll) gewaltig.

für AML:

https://www.astonmartin.com/-/media/corporate/...48d6b54aab84380ef3b3

revenue by category  

Du hast bei deiner Aufstellung nur eine wichtige Zahl vergessen:

profit before tax: 2022 1.178 Mil. €  und 2021 waren 1.042 Mil. €, da sind 478 Mil.€ schon dicht an den 50%. Da dieses Segment wie ein eigenes Profitcenter funktioniert, kann man meiner Meinung nach keine overhead kosten dagegen stellen und ohne diese Einnahmen, würde das Ergebnis deutlich schlechter aussehen.

 

Im Artikel wird gesagt die Hälfte der gesamten Revenues ist Merchandising. Das wären dann 5095m /2 = 2547m . Tatsächlich sind es aber nur die von Ferrari selbst erwähnten 478m (oder <10%) d.h. die Aussage im Artikel ist einfach grund-falsch.

Zweitens, Revenue ist Revenue und nicht = Profit. Ob das bei Ferrari intern als Profit-Center geführt wird oder nicht, der Profit kann im Prinzip auch mal negativ sein, wenn Ferrari z.B. eine schlechte F1 Platzierung einfährt und ich erinnere nur daran wieviel F1 Teamchefs bei Ferrari schon gehen mussten in letzter Zeit.

Deshalb sind die 478m nur eine (maximale) Orientierungsgrösse, von der AML tatsächlich meilenweit entfernt ist. Die Annahme dass der Zahl keine overheads gegenüber zu stellen sind, kann man machen, aber es bleibt nur eine plausible Annahme und die echten Zahlen kennen wir leider nicht.

Dass AML da enormes Potenzial hat, aufzuholen, da gehe ich mit, keine Frage.  

Die Gegenüberstellung mit revenues, da hast Du völlig recht,  ist natürlich Blödsinn. Die revenues aus cars und spare parts (4,341 Mil. €) stehen den cost of sales gegenüber ( 2,649 Mil. €) Die overhead Kosten sind in selling, general und administrativ ( 428 Mil. €) zusammengefasst. R&D mit 776 Mil.€.  

Hier nun der Artikel von Karenable zu den Q3 Ergebnissen. Wie immer sehr kritisch geschrieben vom Autor. Er geht davon aus, dass die anvisierten 2307 Fahrzeuge für Q4 auch viel in die Händlerbestände fließen werden.
ansonsten Kritik für:
-7% Absatz beim DBX
- Nettoverschuldung trotz KE weiterhin gleichbleibend
- Fahrzeuggroßhandel in drei der vier Regionen rückläufig
- uvm.

Aber für uns eigentlich nichts Neues. Das meißte wurde in dem Forum bereits besprochen.

https://karenable.com/amlq32023/  

Schön zusammengefasst, Kaktus. Der Artikel ist lesenswert.

Was allerdings sehr karen-"unable" ist, ist dass der Schreiber den turtle Vergleich so toll findet, dass er ihn schon zum dritten Mal macht, obwohl das Alonso aufgrund seiner hervorragenden Platzierungen schon längst über den Haufen geworfen hat. Ist wohl seine Art zu signalisieren, dass er mal dringend gebauchpinselt werden möchte von AML, durch 'ne Einladung oder so, weil er eine wichtige Person ist und eine Webseite hat.

Karen-"unable" ist auch, dass er immer wieder die Story von den Lagerbeständen bei den Händlern hochbringt. Lager haben in vielen Industrien grosse Vorteile und es muss sie sogar geben, um Werksferien, Modellwechsel oder Verfügbarkeiten auszugleichen. Vor genau einem Jahr als Bauteile für den DBX 707 fehlten, hat sich jedenfalls meines Wissens keiner über die Lager beschwert. Die menschenleere AI-Fabrik gibt es einfach noch (lange) nicht und der Nachweis, dass die AML Händler Fahrzeuge zwangs-aufgedrückt bekommen, fehlt und fehlt und fehlt...  

interessant, dass er auch eine weitere KE in 2024 erwartet. Über die erstaunlich kurzen Lieferzeiten für den DB12 haben wir hier auch schon diskutiert, ebenso über die Defizite in der Ausstattung vom ultra luxury DBX und die Thematik der Händlerfahrzeuge. Die Lieferzeiten bereiten mir Sorge, da bei Einführung des DBX aus Kapazitätsgründen die Produktion der GT/Sportscars halbiert wurde und die Lieferzeit dadurch bedingt auf ca. 12. Monate anstieg. Der DB12 hat nur 5-6 Monate, das ist für den Heilsbringer in diesem Segment zu wenig und im Vergleich zu anderen Herstellern erst recht.  Die Kritik, dass der DB12 eigentlich ein Mopf vom DB11 ist, teile ich nur bedingt. Sieht man sich den SL an, der seit ca. 2002 immer weiter entwickelt wurde und auch noch heute Züge vom Ursprungsmodell hat, halte ich es bei dem Egebnis, das der DB12 abliefert,  für nicht sehr relevant. Ich werde versuchen in der nächsten Woche herauszubekommen, ob AML tatsächlich seinen dealern Kontingente aufdrückt. Dass die Aussagen der Verantwortlichen, speziell Stroll's, mit der Realität häufig im Widerspruch stehen, wissen wir zur genüge. Schön, dass er auch bei den 55% Neukunden Fragezeichen hat. Worauf überhaupt nicht mehr hingewiesen wird, ist die Nebula Thematik. Habe ich da etwas übersehen?  

zum Thema Lagerhaltung habe ich eine andere Einstellung. Seit den 80er Jahren und im Rahmen der Globalisierung setzte sich die die Ansicht durch, dass "just in time" oder "on demand" in Verbindung mit Lagerhaltung auf dem Transportweg die profitabelste Lösung ist. Ich habe schon im Rahmen meines Studiums hierzu eine Semesterarbeit geschrieben und auf die Gefahren durch externe Einflüße, wie z.B. Klima und  soziale/politische Spannungen hingewiesen, die dieses extrem ausbalancierte System stören können. Das wollte man damals nicht hören. Corona hat viele eines anderen belehrt. Fakt ist aber eines, Lagerhaltung vor dem eigentlichen Produktionsprozess ist sinnvoll, bei allen Schritten. Von den Rohstoffen über Halbzeuge bis zum fertigen Produkt. Danach bei Luxusartikeln aber nicht mehr. Bei Konsumartikeln sieht das anders aus. Geh doch mal zum Rolex Konzessionär und versuche Dir mal eine neue Submariner, GMT Pepsi, Yachtmaster oder Daytona Panda anzusehen. Haben sie nicht da. Lieferzeiten von bis zu 5 Jahren sind normal. Das einzige, was ich teilweise gelten lasse, ist das Kaufverhalten der Amis. Die wollen alles sofort. Geht aber bei Rolex auch nicht. Auch bei Ferrari sind diverse Modelle einfach nicht mehr bestellbar. Und hier liegt das Dilemma für AML. Eigentlich müßten sie durch künstliche Verknappung und damit verbundenen längeren Lieferzeiten die Begehrlichkeit steigern, wenn schon die Nachfrage nicht dazu führt, andererseits müssen sie dringend Erträge generieren. Nur ultra luxury zu einem hohen Preis und schnell verfügbar, passen irgendwie nicht zusammen. Wenn man alle diese und weitere Punkte zusammenfaßt, kommt man leider immer wieder zu der Ansicht, daß AML noch lange nicht über den Berg ist und es bleibt letztendlich nur: könnte klappen.  

DB12 Lieferzeit: Habe da keine im Moment noch keine Bedenken. Sehr viele potenzielle Kunden haben das Fahrzeug doch noch gar nicht gesehen, weil noch viele Händler kein Auto vor Ort haben. Danach wird es schon noch besser. Abwarten, karen-"able", nicht jetzt schon alles besserwissen! Was schreibt er denn zum Porsche 911er, dass das Auto ein Misserfolg ist, weil es immer nur ein schlechtes facelift gewesen ist??

Nebula: Totgeschwiegen, ist aber kein Thema oder grosses Risiko mehr nach meiner Ansicht. Die zurückgehaltenen Kundenanzahlungen hat AML von sich aus respektiert und abgearbeitet und weitere Nachfolgeprodukte mit Mittelmotor wird es nicht mehr geben per AML Entscheidung und damit entfallen weitere, neue Verpflichtungen. Den so erwarteten Erfolg vor Gericht hat AML allem Anschein nach eben nicht errungen. Wieder eine Fehleinschätzung von Stroll. Wo ist sein "Hut"?

Lagerhaltung: Teile Deine Ansicht im Prinzip, bin aber deutlich mehr praxis- und realitätsbezogen. Willst Du zum Beispiel den Händlern nicht einräumen oder verbieten, sich 10-20 extra DB11 auf Lager (ohne Kunde) vor zu bestellen, weil die Produktion auf DB12 umgestellt wird und AM ein individuelles Luxusprodukt ist?

Dein Punkt "bei Einführung des DBX aus Kapazitätsgründen die Produktion der GT/Sportscars halbiert wurde und die Lieferzeit dadurch bedingt auf ca. 12. Monate anstieg." Das hast du hier schon oft geschrieben, habe ich aber ehrlich gesagt leider nie verstanden. Beide Produktionsorte front engine und DBX liegen doch 140 Meilen, 2.5 Stunden auseinander. Du meinst weil wegen DBX die Nachfrage nach front engine sinken würde?

 

Die Produktion wurde aus Kostengründen (500 Arbeitsplätze abgebaut) und zugunsten des DBX reduziert und führte zu deutlich längeren Lieferzeiten. Das heißt, die Nachfrage blieb. Vergleicht man den DBX mit Urus, Range Rover, G, Purosangue, stellt man fest, dass bei allen,  ausser DBX, ein Bestellstop erfolgte und die Fahrzeuge im Sekundärmarkt mit hohen Aufschlägen gehandelt wurden, zum Teil noch werden.  Es hat bei den anderen Marken auch keine Preisreduktion gegeben.  Bei Ferrari kann mein keinen Purosangue, Roma, F8 bestellen. Da würde jeder Händler sich über zusätzliche Fahrzeuge freuen, aber beim DBX??? Lassen wir uns überraschen, wie sich der Absatz/Bestellungen entwickeln. Auf jeden Fall drücke ich die Daumen.  

Warum wurde die 140 Meilen entfernte Produktion in Gaydon "zugunsten des DBX reduziert"? Was begünstigt den DBX ausser dass man dann weniger lange auf ein solches Fahrzeug warten musste als auf die front engine? Das eine sind Sportwagen, das andere ein SUV. Verschiedene Segmente.

Die Gesamtnachfrage nach DBX ist gemessen an den Erwartungen eine Enttäuschung oder nicht weit davon entfernt. Bin aber sicher, es wird nachgeschoben.  

und auch Stroll auf P5
Plötzlich läuft es auch wieder in der F1  

 

Sagen nicht viel aus, da wir die Stückzahl dahinter nicht kennen. Ich gehe fest davon aus, dass die Nachfrage des DBX und des Vantage in Erwartung der Updates weiter abnimmt. Diese werden für Q1 imund Q2 erwartet. Das bedeutet aber auch, dass AML die Stückzahlen für den DB12 deutlich hochziehen muss, um auf die genannten Absatzziele zu kommen. Und das wiederum bedeutet, dass selbst bei enormer Nachfrage, die ja auch Händler bestätigt haben, dass Orderbuch bei hohen Produktionsstückzahlen aktuell "nur" bis Q2 2024 voll ist. Bei "normalen" Stückzahlen" wäre das Orderbuch wahrscheinlich bis Ende 2024 oder 2025 voll. Aktuell haben wir keinen normalen Produktmix, sondern jetzt überwiegend DB12 und Specials. Und man hat ja auch das Jahrssziel um 300 Stück reduziert, wegen verspäteter Produktion des DB12. Da kann man sich leicht ausrechnen, dass in Q4 mehr als 1.000 DB12 ausgeliefert werden könnten.

Im Frühjahr wird sich das wieder relativieren, dann füllen die neuen Vantage und DBX das Orderbuch.

Meine Meinung  

die Zahl der produzierten Fahrzeuge bewgt sich seit 2019 auf einem ähnlichen Niveau. Bei ca. 6.000+ units. Lediglich im Transformationsjahr 2020 und der Einführung des DBX lag die Zahl darunter. In diesem Zeitraum (2020/2021) wutden 500 Arbeitsplätze abgebaut, aber nach 2021 wieder neue Mitarbeiter eingestellt. Der DBX bewegt sich auf ca. 50% der produzierten Fahrzeuge bis Q3 2023 und meiner Meinung nach wird die MOPF bei DB12, Vantage, DBX hie nicht viel verändern. Um von den 4.398 units in Q3 auf die avisierten 6.700 zu kommen, müssen sie noch 2.300 Fahrzeuge in Q4 ausliefern. Im Oktober kamen gerade mal die ersten DB12 zu den Händlern und es sind doch nur noch 6-7 Wochen in denen was passieren kann. Wenn in Q4 ca. 800 DBX ausgeliefert werden , um auf die bisherige Zahl von 3.000 p.a. zu kommen, müßten ca. 1.500 DB12 ausgeliefert werden um die benötigten 2.300 units zu erreichen. . Ich würde vermuten: mehr DBX weniger DB12

Lest Euch mal die 2020er Ankündigungen durch, was davon geklappt hat!