da ist schon viel Wahres dran. Während die Fahrzeuge bis in die 80er Stilikonen waren, setzte in den 90ern bis in die 2000er eine merkwüdige Designsprache ein. Ich erinnere mich noch an die Virage und V8 mit den rechteckigen Scheinwerfern und runden VW Rückleuchten. Auch der V8 Zagato war keine Schönheit. Lediglich das Interieur war noch schön, wenn man auf Ledersessel und Wurzelholz steht. Das änderte sich erst unter Ford, wo auch der DB7 entstand, allerdings mit Rückleuchten wie ein MX5 und mit riesigen Kombileuchten in der Front-Schürze. Der V12 Vanguish war die selbe Sauce. Die Armaturenbretter waren auch nicht der Trüffel. Mit dem DB9 wurde das Exterieur besser, aber nach dem Öffnen der Türen sah man die Pseudo-Sportsitze, mit Rücklehnen und Sitzflächen, wie Lederbretter. Ein Highlight war der Glasschlüssel. Besser wurde es mit dem Facelift um 2010. Das Armaturenbrett wurde gefälliger und die Sitze sahen besser aus. Mit DBS und Superleggera zog Ende der 2010er eine neue Formensprache im Interieur ein. Es kamen die zackigen Steppungen und Rautenmuster mit bicolor Nähten. Für meinem Geschmack to much, hat mir auch im DBX nie gefallen. Das Armaturenbrett wurde gefälliger, trotz nicht zeitgemäßer Elektronik. Der DB11 wurde optisch agressiver und stimmiger, im Interieur besser als der DB9, aber auch nicht wirklich modern. Der DB 12 ist das erste neue Modell, was mich überzeugt. Auch das Design der Sitze gefällt, selbst mit dem Rautenstepp. Da er weder äußerlich, noch innerlich übertrieben wirkt, dürfte er sowohl der alten, wie auch der jüngeren Klientel gefallen. |