Der Energiekonzern Uniper (ISIN: DE000UNSE018) blickt nach dem dritten Quartal zuversichtlich auf das Gesamtjahr 2017. Das bereinigte EBIT erreichte in den ersten neun Monaten 952 Mio. Euro nach rund 1,3 Mrd. im Vorjahreszeitraum. Der Rückgang von 300 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr resultiert vor allem aus dem Wegfall hoher Einmaleffekte aus dem Jahr 2016, wie der Konzern am Dienstag mitteilte.
Das im MDAX gelistete Unternehmen hat in den ersten neun Monaten 2017 einen Konzernüberschuss in Höhe von 782 Mio. Euro erzielt (9M 2016: -4,2 Mrd. Euro). Der den Uniper-Aktionären zurechenbare Konzernüberschuss erreichte 683 Mio. Euro.
Für das Gesamtjahr 2017 liegt der Ausblick für das bereinigte EBIT in einer Bandbreite von 1,0-1,2 Mrd. Euro. Der Dividendenvorschlag für das Geschäftsjahr 2017 wird bestätigt. Es ist eine Dividendenerhöhung für das Geschäftsjahr 2017 von 25 Prozent gegenüber der für das Geschäftsjahr 2016 ausgezahlten Dividende geplant. Uniper hatte in diesem Jahr eine Dividende in Höhe von 0,55 Euro ausbezahlt. Beim derzeitigen Aktienkurs von 24,04 Euro entspricht dies einer aktuellen Dividendenrendite von 2,29 Prozent.
E.ON hält noch knapp 47 Prozent der Anteile. Der finnische Energiekonzern Fortum hat ein Übernahmeangebot in Höhe von 22 Euro je Aktie an die Aktionäre vorgelegt. Es gibt keine Mindestannahmeschwelle. E.ON ist offenbar bereit, sein Paket abzugeben.
Uniper beschäftigt rund 13.000 Mitarbeitern. Zu den wesentlichen Aktivitäten zählen die Stromerzeugung in Europa und Russland sowie der globale Energiehandel. Der Hauptsitz des Unternehmens ist Düsseldorf. Uniper ist eine Abspaltung von E.ON. Die Aufnahme der Börsennotierung erfolgte am 12 September 2016. Der erste Kurs lag bei 10,015 Euro.
Redaktion MyDividends.de |