Moin DerLaie! Endlich spricht mal ein Wirtschaftsexperte! Aber: Wen interessiert's? Schon der alte Erhard (Vater des "Wirtschaftswunders" und späterer Bundeskanzler, falls das nicht mehr alle wissen) meinte, Wirtschaft bestehe zu 50 % aus Psychologie. Ich behaupte, in diesen miesen Zeiten zu 90 %! Versprechungen, persönliche Verunglimpfungen, Gerüchte, Mutmaßungen, Befürchtungen, Hoffnungen, Angst und sogar Verzweiflung bestimmen die Kurse. Sonst hätten wir nicht diese ständigen irrationalen, nicht nachvollziehbaren Kursausschläge.
Und Du kommst mit "EBIT", "EBITDA", "Abschreibung", "Gewinnerwartung" und so 'nem "nutzlosen" Kram. Das macht IMHO nur dann Sinn, wenn die Wirtschaft brummt, die Börsen oben sind und es gilt, gute "zurück gebliebene" Werte zu eruieren. Nur dann haben seriöse(!) Analysten eine gewisse Daseinsberechtigung! Wie erklärst Du denn mit Deiner Wirtschaftswissenschaft, wenn an einem Tag oder innerhalb weniger Tage gegensätzliche Empfehlungen für einen Titel (z.B. freenet, Commerzbank, AIXTRON...) ausgesprochen werden? Die Zahlen, die den Anal..experten vorliegen und Deiner Meinung nach ja so wichtig sind, sind doch dieselben. Ne, Du! Heute zählt Bauchgefühl, ein gutes Händchen, Glück und ganz wichtig: Geduld und Vertrauen in die Zukunft! Wir haben etliche Crashs überstanden. Warum nicht diese? Wer länger dabei ist: Hat es nicht immer geheißen:" Nie wieder Aktien! Die kommen nie wider hoch!"? In diesem Sinne grüßt Gerd (immer noch guter Laune) Übrigens: Der Bus kommt bald. Kleingeld bereit halten!
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