heute Nacht, von dem ich schweissgebadet aufgewacht bin. Minutenlang konnte ich mich nicht beruhigen bis ich endlich übermüdet wieder eingeschlafen bin. An die Einzelheiten jedoch kann ich mich jedoch genau erinnern. Es begann alles völlig harmlos: Zuerst bemerkte ich, dass ich nachts im Freien barfuss durch einen Wald ging. Der Boden war weich und ich bewegte mich zielstrebig auf ein unbekanntes Ziel zu. Ich kannte weder den Wald noch den Weg oder das Ziel. Nach und nach merkte ich, dass ich auf eine schwach schimmernde Senke hinging, die von verwitterten Steinen umringt war. In der Mitte der Senke befand sich auf einem Sockel ein undefinierbarer flacher, silberfarbener Gegenstand. Langsam ging ich inn die Senke hinab um merkte, dass von einer anderen Seite zwei andere Personen auch dorthin bewegten. Es waren eine grosse schlanke und eine kleine stämmige Person. Vorsichtig zog ich mich an den Rand der Senke zurück, musste aber feststellen, dass diese beiden mich gar nicht wahrnahmen, weil meine Erscheinung nur schemenhaft zugegen war. Dann begann die grössere Person zu reden und mir wurde schlagartig kalt und ich begann am ganzen Körper zu zittern als ich die Worte vernahm: "Möchtest du in den Spiegel schauen ?" Und als ob ich es ahnte, antwortete die kleine Person: "Was werde ich sehen ?" Ich erschauderte, als ich feststellte, dass der nachfolgende Satz zwar aus dem Mund der grösseren Person gesprochen wurde, aber vom mir quasi vorgebildet wurde: "Selbst der Chartlord vermag das nicht zu sagen, denn der Spiegel zeigt viele Kurse. Kurse die waren, Kurse die sind, und einige Kurse, die vielleicht noch sein mögen." Dann trat eine Pause ein und die Personen blickten in den Spiegel. Danach öffnete die kleine Person seine rechte Hand und hielt der grossen etwas entgegen, was ich nicht erkennen konnte, aber sie sprach: "Wenn ihr sie verlangt, werde ich euch die Postaktien geben !" Offensichtlich war die grosse Person erstaunt, weil sie antwortete: "Du gibst sie mir - freiwillig. Ich leugne nicht, dass mein Herz, das sehr begehrt hat." Die nachfolgenden Sätze konnte ich nicht verstehen, das die grosse Gestalt offensichtlich in eine Raumverzerrung eintrat, und seine Stimme nur für die kleine Person unverzerrt zu hören war. Aber nach wenigen Momenten erschien sie wieder und beruhigte die kleine Person: "Du bist ein Kleinanleger Frodo, Aktien der Post zu haben heisst Gewinne zu machen !" Das war mir dann zuviel; ich erwachte keuchend und verwirrt ob soviel eloquenter Wortspielerei, die aus einem Hobbit im Traum einen "Kleinanleger" machte. Manchmal ist es bedrückend ein Chartlord zu sein. Alles Gute Der Chartlord |