Die Grenze zwischen Leugnen und Meinungsfreiheit ist fließend und nicht exakt zu bestimmen. Wo endet Meinungsfreiheit und wo fängt das StGB an?
Wenn Jemand z.B. der Meinung ist, dass das Thema Holocaust übertrieben wird und man damit abschließen müsse, ist es dann auch schon eine Verharmlosung des Holocaust?
Meiner Meinung nach sollte man auch nicht in Menschenrechtsfragen die Demokratie in Frage stellen, weil das Infragestellen der Demokratie durch z.B. strikte Meinungsdiktate erst zu Hass und Unfriede führt. Indem man die Grenzen der Meinungsfreiheit zu eng setzt, so erreicht man genau das Gegenteil dessen, was man erreichen möchte, denn damit spielt man Menschen in die Hände derer, die diese fragwürdigen Ideologien pflegen. Egal in welch Krisengebiet man da schaut, ob Irak, Syrien, Libyen, Ukraine, die Ursachen der Konflikte liegen in allen diesen Regionen an einer eingeschränkten Freiheit und Meinungsdikatur.
Eine gute Demokratie sollte auch grenzwertige Meinungen aushalten können. Statt Meinungen zu verbieten, sollte man die grenzwertigen Meinungen besser der Lächerlichkeit preis geben, z.B. Comedy betreiben, wie z.B. Dieter Nuhr es gern tut. |