"Wenn das Gold redet, dann schweigt die Welt!"

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neuester Beitrag: 08.08.25 12:45
eröffnet am: 02.12.08 19:14 von: maba71 Anzahl Beiträge: 328807
neuester Beitrag: 08.08.25 12:45 von: AnIsy Leser gesamt: 56198920
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01.05.09 22:13
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8339 Postings, 6787 Tage rekiwi"Ich kaufe Gold"

Auch in Spanien weiß man, was gut ist. Schon am ersten Tag meiner Radtour sah ich dieses aussagefähige Schild an einem Zaun hängen, was mich schmunzeln und an diesen Thread denken liess.
Ich sah er übrigens noch öfters :-)
Übrigens, eines ist nun doch sicher: Ich werde es nicht schaffen, alle Beiträge der letzten 3 Wochen nachzulesen. Ihr ward einfach zu fleißig :-) Werd´s mal überfliegen und hoffe das Wesentliche zu erwischen.
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"Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht."
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01.05.09 22:52
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4109 Postings, 6590 Tage GeierwilliNur nochmal zur Auffrischung der Gehirnzellen ...

ich habe sie mir seit den Veröffentlichungen alle aufgehoben und das rückwirkend bis Anfang der 90iger Jahre, sind eben Zeugnisse von Un/Halb(wahrheiten) oder Taktik (..)

Da ich sie im Frank-Meyer-Blog sah, dachte ich stelle sie doch nochmal hier rein, besonders für die Kritiker des Threads und den Postings vieler Beteiligter, welche auf bestimmte gefährliche Veränderungstendenzen in der Finanz/Gesellschaftswelt hinweisen.

Peer Steinbrück im September 2008:

   ...Zwar gebe es “eine ganze Reihe von Abwärtsrisiken”, räumte der Minister weiter ein. Er komme jedoch in Übereinstimmung mit der Deutschen Bundesbank und den meisten wirtschaftswissenschaftlichen Instituten zu dem Ergebnis, “wir sind nicht in einer Rezession”. (September 2008)...

Michael Glos, damals noch Wirtschaftsminister:

   ...Befürchtungen, Deutschland könne in eine Rezession abrutschen, teilt Glos nicht. Die Risiken für die Konjunktur hätten zwar „deutlich zugenommen“. Es bestehe aber kein Grund zur Panik, sagte der Minister mit Blick auf die Wachstumserwartungen für das nächste Jahr. (Quelle: Handelsblatt August 2008) ...

   ...Der Sachverständigenrat der Bundesregierung - die so genannten Wirtschaftsweisen - sieht trotz des abflauenden Aufschwungs keine Rezessionsgefahr in Deutschland. (Quelle: Tagesschau) ...

Dabei lagen sogar die Forscher völlig neben der Spur, was einige Zitate belegen...

 ... “Es werde zu einer Abschwächung der Konjunktur kommen, „aber nicht zu einer Rezession“ (ZEW-Präsident Wolfgang Franz, Juli 2008) ...

  ... Keineswegs droht aber der freie Fall in die Rezession. Im kommenden Jahr werde das Wachstum wegen fehlender Exportimpulse und geringerer Investitionen mit plus 0,6 Prozent etwa auf ein Drittel zusammenschrumpfen (Institut der deutschen Wirtschaft, Oktober 2008) ...

 ... "Es wäre es völlig abwegig, von einer Rezession zu sprechen" (Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung, DIW-Konjunkturexperte Stefan Kooths im August 2008) ...

http://frank-meyer.eu/blog/...61&more=1&c=1&tb=1&pb=1

Auf jeden Fall können die erzählen was sie wollen, ich weiss was ich weiss und konnte meinem gesunden Menschenverstand schon immer vertrauen, vorher das richtige getan zu haben. Darauf kommt es an!

Entspannen und zurücklehnen und das kommende Desaster im Blick zu haben, genügt mir. Kein Stress mit Zocker-Anomalien und Schlange stehen vor irgendeinem Automaten/Schalter muss ich mir auch nicht antun. Im Fernsehen vielleicht, wenn es soweit ist. Bis dahin dreht sich die Welt weiter, wir werden sehen (..)

Ein friedfertiges schönes sonniges Wochenende euch allen ...  

02.05.09 09:54
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8339 Postings, 6787 Tage rekiwiProf. Dr. Max Otte hat eine Lösung gefunden

oder: wer hat seinen Urlaub noch vor sich :-) ?

"Krise, Rezession, Insolvenz - können Sie diese Wörter auch nicht mehr hören? Und jetzt fürchten Wirtschaftsexperten auch noch soziale Unruhen, wenn sich die Lage nicht bald beruhigt. Reine Panikmache? "Nein", sagt Wirtschaftsforscher Max Otte und prognostiziert Massenarmut und explodierenden Sozialausgaben auch bald in Deutschland.

Aber Otte hat eine Lösung gefunden. Die Lösung, nach der Politiker in Deutschland seit Monaten suchen: Alle Bürger sollen mit ihrem persönlichen Kapital für die Ausgaben des Staates haften. Warum haben wir nicht gleich daran gedacht? In einem Interview mit dem "Berliner Kurier" schlägt Max Otte ein Reiseverbot für Deutsche im Jahr 2009 vor. „Wenn die Deutschen 40 Milliarden Euro jedes Jahr durch Reisen im Ausland ausgeben, könnte das durch ein Reiseverbot beschränkt werden“, so Otte. Die Reisekasse der Bundesbürger eigne sich dafür, die hohen Staatskosten mitzutragen - zum Wohle aller.

"Zeltstädte am Rande der Metropolen" sind in den USA mittlerweile alltäglich und wie in der Vergangenheit bereits erprobt, gelangen "Trends" aus den USA sehr schnell nach Europa. Mit den aktuellen Wirtschaftsprognosen könnten wir von bis zu sechs Millionen Arbeitslosen bis zum Jahr 2011 ausgehen. Diejenigen, die noch Arbeit haben, sollten demnach Mutter Staat unterstützen.  
....."
Quelle:
http://de.news.yahoo.com/blog/allgemein/beitrag/10893/  

Also: zurück zur Natur. Diese Idee finde ich ja nicht schlecht, nur wie kommt dann das eingesparte Geld einer nicht vollzogenen Flugreise dem Staat zugute ? Ob die angeschlagene Deutsche Lufthansa dieser Vorschlag wohl auch freuen wird oder gar Air Berlin ? Ob sich so die Wirtschaft ankurbeln lässt? Fragen über Fragen, die aber nicht wirklich ernst gemeint sind, sein können, sein sollten.
Mein Eindruck ist lediglich, dass der Professor, dessen Ideen und Aussagen ich im allgemein für interessant und stimmig halte hier doch  noch etwas nacharbeiten muss.

Allen ein schönes, sonniges Wochenende mit einem Hauch von Urlaubsstimmung :-)

rekiwi
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"Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht."

02.05.09 09:59
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17202 Postings, 6787 Tage Minespecwenn das wirklich Ottes Idee war

dann kann man sich nicht grösser abqualifizieren, ausser man bringt diese Idee noch in die Öffentlichkeit.  

02.05.09 10:39
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5878 Postings, 6477 Tage maba71Goldbericht für den 30.04.2009

Heute standen wieder einmal Zahlen vom U.S.-Arbeitsmarkt auf dem Programm. Da jeder nach einem Funken Hoffnung für die weitere Entwicklung der Wirtschaft sucht, finden diese wöchentlich berichteten Zahlen auch besonderes Interesse. Letzte Woche haben 631.000 U.S.-Bürger einen Erstantrag auf Arbeitslosen-Unterstützung gestellt. Dies sind zwar 14.000 weniger als eine Woche zuvor, aber trotzdem erhöhte sich die Anzahl der insgesamt arbeitslos Gemeldeten um 133.000 auf 6,27 Millionen. Also lässt der heutige Rückgang der Erstanträge auf Arbeitslosen-Unterstützung noch keine Entspannung beim Arbeitsmarkt erwarten. Erst wenn die Summe der arbeitslos Gemeldeten nicht weiter ansteigen sollte, können wir eine Beruhigung des Niedergangs der Wirtschaft melden. Würde man nämlich die wöchentliche Zunahme der 133.000 arbeitslos Gemeldeten auf ein Jahr hochrechnen, dann müssten sich noch weitere 7 Millionen U.S.-Bürger innerhalb der nächsten 12 Monate arbeitslos melden. So werden eigentlich katastrophale Nachrichten durch die Dauer-Optimisten der System-Presse schöngeredet.

Stellen Sie sich einmal vor, dass Ihr Vermögen pro Woche um 5 Prozent schrumpfen würde. Die letzte Woche ist es aber nur noch um 4 Prozent geschrumpft. Ist das eine positive Nachricht für Sie ? Nein natürlich nicht, weil Ihr Vermögen weiterhin zurückgeht. Erst wenn sich die Schrumpfung des Vermögens in eine Steigerung umkehrt, ist das positiv.

Nach der relativen Ruhe im gestrigen Handel ist das Gold-Kartell heute massiv gegen Gold vorgegangen. Die erste Drückungs-Welle kurz vor dem Londoner A.M. Fix um exakt 11:13 Uhr MEZ hat den Gold-Preis innerhalb von 10 Minuten von $899 auf $887 sinken lassen. Der A.M. Fix kam Minuten später mit $889,00 (EUR 667,92) um $5 niedriger zustande als noch zum gestrigen A.M. Fix. Was war geschehen ? Eigentlich gab es keine Nachrichten, die den plötzlichen Einbruch rechtfertigen würden. So hat wohl das Gold-Kartell kurz vor dem Fixing eine grössere Menge frisches Zentralbank-Gold in den Londoner Markt eingebracht. Nur damit ist dieser plötzliche Einbruch bei Gold um bis zu $12 zu erklären.

Mit Beginn des Handels an der New Yorker COMEX um 14:20 Uhr MEZ setzte dann die zweite Drückungs-Welle ein. Exakt um 14:20 Uhr MEZ wurde Gold innerhalb von 5 Minuten von $890 auf $881 gedrückt. Zum P.M. Fix wurde diese Drückung erwartungsgemäss bestätigt: $883,25 (EUR 688,22) - $15 weniger als zum gestrigen P.M. Fix.

Zum Schluss des Handels an der COMEX konnte sich Gold wieder auf $890 befestigen. Im Access Handel stieg dann Gold weiter an, wurde dann aber wieder auf $886 gedrückt.

Schauen wir uns einmal die Entwicklung des Silber-Preises zu diesen beiden Zeitpunkten genauer an. Um 11:12 Uhr MEZ steht Silber noch bei $12,75. Um 11:13 Uhr fällt Silber dann bis 11:22 Uhr auf $12,54 (also ca. 1,6 %). Sowohl Anfangs-Zeitpunkt der Drückung als auch Tiefstand sind zwischen Gold und Silber exakt gleich. Die zweite Drückungs-Welle bei Silber beginnt auch wieder exakt um 14:20 Uhr MEZ auf einem Stand von $12,65 und erreicht nach 6 Minuten mit $12,47 (also ca. 1,4 %) seinen Tiefstand.

Die Rendite der 10-jährigen U.S.-Treasuries ist heute weiter auf 3,13 Prozent-Punkte gestiegen. Das ist der höchste Stand seit Ende November 2008. Wir erinnern uns: Der im letzten FOMC-Meeting im März 2009 im Rahmen der "quantitative easing" Initiative angekündigte Ankauf von U.S.-Treasuries im Umfang von $300 Mrd hatte seinerzeit zu einem Rückgang der Rendite der 10-jährigen Papiere von 3 Prozent-Punkten auf 2,5 Prozent-Punkte geführt. Mit dem heutigen Anstieg auf 3,13 Prozent-Punkte scheint die Initiative der FED ins Leere gelaufen zu sein. Anscheinend haben Investoren in Treasuries die Chance ergriffen, ihre Papiere in frisch gedruckte Dollar-Noten umzutauschen.

Chrysler hat heute erfahrungsgemäss das Konkursverfahren nach Chapter 11 eingeleitet.
Die Ergebnisse des Bank Stress Tests stehen die nächsten Tage auch zur Veröffentlichung an.


http://www.hartgeld.com/Ziemanns-gold-news.htm
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"An der Börse sind 2 + 2 nicht 4, sondern 5 - 1 !"
"An der Börse kann man 1.000 % Gewinn erzielen, aber nur 100% Verlust!"

02.05.09 10:55
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1831 Postings, 6935 Tage Fungi 08Gesetzt das keiner haben will !!

Ein Meilenstein auf dem Weg in die Knechtschaft!
von Claus Vogt (Chefredakteur "Sicheres Geld")


Finanzmarktstabilisierungsergänzungsgesetz: Dieses Monster ist ein Meilenstein auf dem Weg in die Knechtschaft!



Liebe Leser,

Finanzmarktstabilisierungsergänzungsgesetz. Man muss sich das Wort auf der Zunge zergehen lassen, um schon rein phonetisch einen hervorragenden Eindruck davon zu bekommen, was man vom Staat – hier in Form der Bundesregierung und der ihr zuarbeitenden Ministerialbürokratie – erwarten darf. Immerhin, wir leben (noch) in einer Demokratie, folglich werden schön vorschriftsmäßig Gesetze gemacht, um krasse staatliche Eingriffe zu ermöglichen. Die Texte dieser Gesetze sind öffentlich zugänglich, so dass Sie jederzeit wissen können, was Ihnen droht. Und diese Gesetze tragen Namen wie beispielsweise Finanzmarktstabilisierungsergänzungsgesetz
– Wortungetüme, hinter denen der Gesetzgeber in Orwell’ scher Manier seine bösen Absichten verbirgt.


Dieses Gesetz ist ein bedrohlicher Dammbruch

Finanzmarktstabilisierungsergänzungsgesetz ist nicht nur ein Wortungetüm, es ist auch inhaltlich ein Monster. Es ist ein staatliches Ungetüm, mit dem eine extrem wichtige Grenze überschritten wird, die den Bürger vor den Begehrlichkeiten des Staates schützt. Es ist ein das Eigentum und damit die Freiheit mit Füßen tretendes Gesetz. Es stellt einen Dammbruch dar, der zukünftigen staatlichen Eingriffen in die Eigentumsrechte als Vorbild dienen kann und wird.

Der ungeschminkte Name dieses Gesetzes müsste natürlich Enteignungsgesetz lauten. Lesen Sie bitte selbst die traurigen „Höhepunkte“ dieses Gesetzes im Originaltext. Dann bekommen Sie einen Eindruck vom Umgang der Großen Koalition der Steuererhöher und Schuldenmacher mit dem Eigentumsrecht. Wehret den Anfängen, heißt es zu Recht. Leider findet dieser wichtige Grundsatz in Deutschland – wieder einmal – kein Gehör.

Artikel 3
Gesetz zur Rettung von Unternehmen zur
Stabilisierung des Finanzmarktes
(Rettungsübernahmegesetz – RettungsG)


1
Enteignung zur Sicherung der Finanzmarktstabilität

(1) Zur Sicherung der Finanzmarktstabilität können Enteignungen nach Maßgabe dieses Gesetzes vorgenommen werden.
(...)


2
Enteignungsakt

(1) Die Enteignung erfolgt durch Erlass einer Rechtsverordnung der Bundesregierung ohne Zustimmung des Bundesrates.
(...)


3
Verfahren

(1) Zuständig für die Durchführung des Enteignungsverfahrens ist das Bundesministerium der Finanzen als Enteignungsbehörde.
(...)

4
Entschädigung

(1) Für die Enteignung ist eine Entschädigung zu leisten. Eine Entschädigung kann verlangen, wer in seinem Recht durch die Enteignung beeinträchtigt wird und dadurch einen Vermögensnachteil erleidet. (...)


(3) Die Entschädigung bemisst sich nach dem Verkehrswert des Enteignungsgegenstandes. (...) Die Verwaltungsorgane des betroffenen Unternehmens sind verpflichtet, der Enteignungsbehörde die für die Ermittlung des Unternehmenswertes notwendigen Unterlagen zur Verfügung zu stellen und Auskünfte zu erteilen. (...)


5
Rechtsschutz

(1) Das Bundesverwaltungsgericht entscheidet im ersten und letzten Rechtszug auf Antrag über die Gültigkeit von Rechtsverordnungen
nach 2. (...)


Der Staat enteignet - angeblich nur zum Wohle der Allgemeinheit

Haben Sie es gelesen? „Enteignung“, „Enteignungsakt“, „Enteignungsverfahren“ und „Enteignungsbehörde“ sind Begriffe, die keiner weiteren Erklärung bedürfen. Der Staat enteignet und behauptet, damit größeren Schaden von der Allgemeinheit abzuwenden. Ob Letzteres tatsächlich der Fall ist, wird allerdings keiner öffentlich nachvollziehbaren Prüfung unterzogen. Angeblich soll die Finanzmarktstabilität gesichert werden, heißt es.

Aber was genau ist denn eine „Finanzmarktstabilität“, die durch Enteignungen gesichert werden soll? Kann mit dem staatlichen Anspruch auf „Sicherung der Finanzmarktstabilität“ nicht nahezu jeder Eingriff in die Eigentumsrechte gerechtfertigt werden? Genau hier sehe ich die große Gefahr dieses Grenzübertritts.


Wer oder was bedroht die Finanzmarktstabilität?

Bedrohen vielleicht steigende Zinsen die Finanzmarktstabilität? Ja, natürlich, ein drastischer Zinsanstieg wird dramatische negative Folgen haben in einer absurd überschuldeten Gesellschaft. Da muss doch enteignet werden, oder?

Steigende Rohstoff- oder Edelmetallpreise rütteln selbstverständlich an der Finanzmarktstabilität. Nicht nur das, sie bedrohen sogar den sozialen Frieden. Da helfen wohl nur Enteignungen, oder?


Auch fallende Aktienkurse zerrütten selbstverständlich die Finanzmarktstabilität. Enteignung!

Und einzelne Investoren oder Analysten, die sich gegen den staatlich verordneten Wahnsinn stellen und sich und ihre Leser mit vorausschauenden Entscheidungen vor den schlimmsten Folgen des staatlichen Irrsinns zu schützen gedenken, bedrohen natürlich ebenfalls die Finanzmarktstabilität, oder? Hat der deutsche Finanzminister nicht erst vor Kurzem den wenigen klar Denkenden oder Aufrichtigen unter den Ökonomen vorgeworfen, mit ihrem Krisengerede großen Schaden anzurichten? Sind solche Menschen nicht geradezu perfekte Sündenböcke, die der Staat zur Ablenkung von seiner Verantwortung präsentieren kann? Kann man sie nicht problemlos für die kollabierende Finanzmarktstabilität verantwortliche machen? Da hilft nur eines: Enteignet sie!



Fürchten Sie sich vor dieser Regierung

Dieses Gesetz macht mir Angst. Ich habe in den vergangenen Monaten und Jahren immer wieder klar, deutlich und unmissverständlich
dargelegt, wer tatsächlich die Finanzmarktstabilität bedroht. Es ist ohne jeden Zweifel der Staat mit seinem Geldmonopol und seinen Notenbanken. Aber diese simple Wahrheit taucht in der öffentlichen Diskussion fast gar nicht auf. Zufall?

Anstatt offen und ehrlich darüber zu reden, wo genau die Probleme liegen, wird verschwiegen, verheimlicht und schön geredet. Dabei geht es selbstverständlich nicht nur um die Rolle der Notenbanken. Ganz andere Interessen sollten hier zur Diskussion stehen, werden aber hinter dem Schlagwort der Systemstabilität versteckt.

Warum soll die HRE, auf die dieses Enteignungsgesetz gemünzt ist, mit aller Gewalt vor dem wohlverdienten Untergang bewahrt werden? Worum genau geht es dabei? Wer sind die Gläubiger der Bank, die hier stillschweigend davor bewahrt werden, die ihnen zustehenden Verluste zu realisieren? Warum sind deren Interessen wichtiger als die des Steuerzahlers? Auf diese wichtigen Fragen gibt uns die Politik leider keine Antwort. Selbst der gutgläubigste Bürger muss in dieser Lage doch an Korruption und Vetternwirtschaft denken.

Noch ist die Krise vergleichsweise gering. Und dennoch lassen die Herrschenden alle Hemmungen fallen. Wozu werden sie erst fähig sein, wenn aus dieser Krise eine echte Weltwirtschaftskrise werden sollte? Weltweit tun die Regierungen jedenfalls alles, um dafür zu sorgen, dass genau dieser Fall eintritt.

Bestenfalls sorgen sie mit ihren Maßnahmen dafür, dass die nächste Krise noch wesentlich schlimmer ausfallen wird als die gegenwärtige. Falls die absurden Rettungsprogramme kurzfristig wirken und einen weiteren falschen Boom auslösen sollten, dann sehe ich darin nur eine Widerholung der ab 2001 begangenen Fehler, allerdings in einem sehr viel größeren Maßstab.


Ein Meilenstein auf dem Weg zur Knechtschaft

Dieses Enteignungsgesetz hat das Potenzial, als ein sehr wichtiger Meilenstein auf dem erneut eingeschlagenen Weg in die Knechtschaft in die Geschichte einzugehen. Die Deutschen gehen diesen Weg bekanntlich nicht zum ersten Mal. Fürchten Sie sich. Denn fürchterliche Gesetze sind gewöhnlich der Auftakt zu fürchterlichen Zeiten.


Herzlichst Ihr


Claus Vogt


Dem ist nichts hinzuzufügen! Darum immer schön wach bleiben,gegenüber den Regierungen in aller Welt.
fungi  

02.05.09 11:33
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5878 Postings, 6477 Tage maba71Das "kleine" schmutzige Geheimnis von


US-Finanzminister Geithner!

Ein wirklich lesenswerter Artikel der die eigentlich "kleine" Ursache der "großen" Finanzkrise mit einfachen,

... (automatisch gekürzt) ...

http://info.kopp-verlag.de/news/...on-us-finanzminister-geithner.html
Moderation
Zeitpunkt: 03.05.09 15:55
Aktion: Kürzung des Beitrages
Kommentar: Urheberrechtsverletzung, bitte nur zitieren

 

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02.05.09 11:38
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9756 Postings, 5946 Tage MulticultiProf.Otte hat wohl ein

paar Nächte schlechten Sex gehabt,aber ich kenne Ihn schon als Dr.Doom der
das ganze Elend vorrausssieht.Er gibt glaube ich auch einen Börsenbrief heraus,den
ich noch nie gelesen habe,wohl auch kein grosser Verkust.Multiculti  

02.05.09 12:14

7974 Postings, 7114 Tage louisanerja

..Du liest ja lieber diese hier, wie man an deinem Profil erkennen kann.

http://www.ariva.de/...i_Bernd_Foertsch_Alfred_Maydorn_und_co_t190985

Jedem das seine und mir das meißte.
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diesistkeineaufforderungzuirgendetwas

02.05.09 12:25
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7974 Postings, 7114 Tage louisanerWelcome to Tent-City

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diesistkeineaufforderungzuirgendetwas

02.05.09 12:38

9756 Postings, 5946 Tage MulticultiIch brauche keinen B.B.

hatte mal den Maydorn u.war damit zufrieden,ich habe mir seine Empfehlungen
sehr genau angeschaut u.Recherchiert,aber nie sein Depot nachgebildet.Z.Z. habe
ich keine Aktien nur von der D.B. den Hedge ETF.So könnte es noch länger bleiben.
Multiculti  

02.05.09 12:43
2

17202 Postings, 6787 Tage Minespeclousianer: Echt krass das Video

mann kann den Blues bekommen. Dann noch das Müllproblem und die hygienischen Zustände. Ich hoffe wir bleiben in Deutschland davon verschont.. Man bedenke, die Leute sind auch noch Wähler und werden sich rächen, ob sie nuin selbst verschuldet da rein gerieten oder nicht.  

02.05.09 14:21
1

163 Postings, 5975 Tage WorldTradeCenter7an Maba, Geierwilli und alle Anderen: Goldgipfel

Welche Erklärung gibt es, dass Gold in den letzten Monaten relative Zwischenhochs immer zwischen dem 22. und 24. des Monats markierte um sich kurz danach zu verbilligen? Ich glaube nicht, dass es an meinem persönlichen EM Einkaufsverhalten liegt - da ich gerne im ersten Monatsdrittel Gold und Silber nachkaufe.  

02.05.09 14:59

878 Postings, 5999 Tage pitti.platsch@Prof. Dr. Max Otte

Schlaues Kerlchen...

Aber schauen wir doch einmal was in Wikipedia zum Thema Tourismus steht:

"Outgoing-Tourismus

2004 unternahmen Deutsche 274 Millionen Reisen, von denen 73 % ins Inland führten. Dabei buchten sie 1,4 Milliarden Übernachtungen und gaben 120 Milliarden Euro aus, von denen 61,4 Milliarden Euro auf Auslandsreisen entfielen.

Bei 65 Millionen Reisen handelte es sich um Urlaubsreisen (Zweck: Erholung; Mindestdauer: 4 Übernachtungen). 48,1 Millionen Deutsche über 14 Jahre haben an mindestens einer Urlaubsreise teilgenommen, was einer Reiseintensität von 74,4 % entspricht. Das beliebteste Reiseziel hierbei war Deutschland selbst mit 30,8 %, wovon allein 6,7 Prozentpunkte auf Bayern entfielen. Es folgten Spanien mit 13,6 %, Italien mit 7,4 %, Österreich mit 6,5 % und die Türkei mit 6,4 %. 6,1 % entfielen auf Fernreisen. Bei 48 % der Reisen erfolgte die An- und Rückreise mit dem PKW, bei 36 % mit dem Flugzeug, bei 10 % mit dem Bus und bei 6 % mit der Eisenbahn. Hauptreiseländer mit dem PKW sind Dänemark, Italien, Kroatien, Österreich, die Schweiz und Ungarn. Die Reisedauer betrug durchschnittlich 12,9 Tage, die Kosten 812 Euro pro Person.

Incoming-Tourismus

In Deutschland erzielt der Fremdenverkehr mit 2,8 Millionen Beschäftigten einen Umsatz von 140 Milliarden Euro. 125,3 Millionen Gäste (101,5 Millionen aus dem Inland, 23,5 Millionen aus dem Ausland) tätigten 351,4 Millionen Übernachtungen (davon 298,5 Millionen durch Inländern und 52,9 Millionen durch Ausländer) in 54.166 Unterkünften mit etwa 2,6 Millionen Betten. (Bitte zu ergänzen, auf welches Berichtsjahr sich diese Zahlen beziehen.)

4.000 der 12.431 Gemeinden Deutschlands sind in Tourismusverbänden organisiert, 310 davon sind als Heilbäder oder Kurorte anerkannt. Den Gästen stehen unter anderem 6.135 Museen, 366 Theater, 34 Freizeit- und Erlebnisparks, 45.000 Tennisplätze, 648 Golfplätze, 122 National-/Naturparke beziehungsweise Biosphärenreservate, ein Wanderwegnetz von 190.000 km sowie 40.000 Kilometer Radfernwege zur Verfügung."

http://de.wikipedia.org/wiki/Tourismus#Deutschland

73 % der Reisen und ein Großteil der Ausgaben entfallen auf den innerdeutschen Reiseverkehr, insbesondere Kurzurlaube und Städtereisen werden immer beliebter. All die Menschen und insbesondere die auf den Tourismus ausgerichteten Regionen, die oftmals nichts anderes mehr haben (Meck-Pom, Bayrischer Wald etc.) würden vollends die Lichter ausmachen. Das ganze kulturell Leben, Museen, Theater usw. kann man ja gleich mit stilllegen, auf das manche Städte noch trister werden und das öffentliche Leben nur noch in den Shopping Malls auf der grünen Wiese abspielt. Die Frage ist dabei auch wie man denn genau beziffert wer was für Reisen ausgibt und wie es dem Staate zukommt. Jeder hat ein individuell anderes Budget für Freizeit und Tourismus. Fällt darunter auch die Unterhaltung eines Schrebergartens, eines Wohnmobils usw.? Lächerlich auf was für Ideen manche Menschen kommen oder wie sie versuchen Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Warum wird nicht einmal daran gedacht große Limousinen (Daimler und Co.) abzuschaffen, das erparte Spritgeld, Produktions- und Unterhaltungskosten in die Erforschung erneuerbarer Energien und nachhaltiger Transportetchnologien zu investieren...?  

02.05.09 15:10
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878 Postings, 5999 Tage pitti.platschBIP in 2010 im Plus?

Das wird wohl nix, langsam werden wir jetzt drauf eingestimmt, dass das doch etwas länger dauern könnte mit dem einsetzenden Wachstum. Salamitaktik, immer noch ein, zwei Porzent nach unten korrigieren. Am Ende des Jahres sind es dann Minus ein bis Minus zwei Prozent in 2010 und Mitte des Jahres weiß man ja mehr (dachte die Glaskugel der Wirtschaftsforscher zeigt das schon heute) und dann sind es vielleicht doch eher Minus 5 oder mehr Porzent BIP-Wachstum.

Zitat:

"Blatt: EU erwartet für Deutschland auch 2010 BIP-Rückgang
Samstag, 2. Mai 2009, 14:57 Uhr

Berlin/Brüssel (Reuters) - Im Gegensatz zur Bundesregierung erwartet die EU-Kommission einem Zeitungsbericht zufolge auch für 2010 einen Rückgang des Wirtschaftswachstums in Deutschland.

Für kommendes Jahr werde für Europas größte Volkswirtschaft mit einen Rückgang zwischen 0,2 und 0,3 Prozent gerechnet, berichtete die Zeitung "Die Welt" am Samstag unter Berufung auf eine Prognose, die EU-Wirtschaftskommissar Joaquin Almunia am Montag vorstellen will. Die Bundesregierung hatte jüngst erklärt, für 2010 von einem Wirtschaftswachstum von 0,5 Prozent auszugehen. Bundeskanzlerin Angela Merkel äußerte sich derweil verhalten optimistisch zu den Konjunkturaussichten.

Die mutmaßliche EU-Schätzung ähnelt der Prognose von Minus 0,5 Prozent, die die führenden deutschen Wirtschaftsforscher jüngst vorgelegt hatten. Für 2009 ist die EU dem Bericht zufolge indes nicht so pessimistisch wie die Bundesregierung und geht von einem Rückgang der Wirtschaftsleistung von 5,6 Prozent aus. Die Bundesregierung hatte jüngst ihre Prognose von minus 2,25 auf minus sechs Prozent gesenkt und liegt damit auf einer Linie mit den Forschungsinstituten.

Kreisen zufolge wird die EU-Kommission Deutschland am Montag auch zudem einen deutlichen Anstieg der Staatsverschuldung vorhersagen. Für 2009 rechne sie mit einem Haushaltsdefizit von 3,9 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP) für Deutschland, sagte ein EU-Vertreter der Nachrichtenagentur Reuters. Damit würde die Bundesrepublik die EU-Verschuldungsgrenze von 3,0 Prozent nicht einhalten können. Die Grenze wird aber wohl auch von anderen Ländern gerissen werden.

Merkel rechnet nach eigenen Worten damit, dass die Talsohle der wirtschaftlichen Entwicklung 2009 erreicht wird. Danach werde man langsam aber sicher aus dem Tal herauskommen", sagte die CDU-Vorsitzende der "Neuen Presse" aus Hannover. Ein drittes Konjunkturpaket lehnte sie erneut ab. Zunächst müssten bereits beschlossene Maßnahmen ihre Wirkung entfalten. "Wo nötig, werden wir handeln und diese Instrumente weiter entwickeln." Beispiel dafür sei neben der Abwrackprämie die Kurzarbeit, die auf 24 Monate ausgedehnt werde.

Dem Arbeitgeber-Verband BDA zufolge deuten erste Anzeichen auf eine Abschwächung der Talfahrt hin. Geschäftserwartungen und Lagebeurteilungen der Unternehmen verbesserten sich leicht, sagte der BDA-Präsident Dieter Hundt der "Rheinpfalz am Sonntag". Er hoffe, dass der Tiefpunkt der Wirtschaftskrise in der zweiten Jahreshälfte durchschritten werde. Auch Hundt sprach sich gegen ein drittes Konjunkturpaket aus."

http://de.reuters.com/article/economicsNews/idDEBEE54104920090502  

02.05.09 15:19

65 Postings, 5953 Tage Saar AmiWarum

Hallo zusammen,
ich frage mich die ganze Zeit, was die Gruende sind fuer diese Verschoenerung der Krise.
Warum kommen die Fakten nicht auf den Tisch?
Warum wird hier die Zeit geschunden?
Die Wahl kann es doch nicht sein, in USA wurde erst gewaehlt und hier ist es genauso.
Angst vor Aufstaenden Unruhen usw.? Glaube ich nicht wirklich, diese Staaten haben
genuegend Moeglichkeiten darauf zu reagieren.

Was kann es sei????

Danke fuer jede Antwort  

02.05.09 15:45
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878 Postings, 5999 Tage pitti.platsch@Saar Ami

Es gibt so vieles was sich da vermischt, die Wahl spielt hier in Deutschland und der EU (Europawahl) sicher eine Rolle. Nur wenn man sich überlegt wie man in diesem System überhaupt etwas erreicht, wie man sich anpassen muss, seine Meinung für sich behalten, die Nase immer schön nach dem Wind ausrichten damit man bei den Gewinnern ist, dann verwundert es nicht, wenn das so in Fleisch und Blut übergeht, dass man gar nicht mehr merkt was wirklich Sache ist. Außerdem sind die Eliten, insbesondere in der Politik, auch nicht immer die Hellsten, man muss sich nur die Berufe genauer anschauen und weiß mit was die sich ihr Leben lang beschäftigt haben, dann immer schön Gremienarbeit und für die Inhalte gibt es dann ja Experten und Berater. Kaum einer im Bundestag weiß wirklich worüber er/sie grad wieder abstimmt, was das alles für Folgen hat, welche anderen Gesetze betroffen sind usw. Dann noch daran denken, dass einige Gesetze ja schon von RWE/Eon und Co mitgeschrieben werden, überlegen ob deren Interessen mit dem des Allgemeinwohls (oder eher mit dem der Aktionäre) übereinstimmen und man kann halbwegs erahnen, dass Politik sicher nicht für Ottonormalverbraucher gemacht wird. Dann sieht man, dass selbst Gewerkschaftsbosse in Aufsichsräten sitzen und das in diesen Unternehmen auch nicht grad weniger Leute entlassen werden oder bessere Löhne gezahlt werden, dass die SPD eine eigene Medienholding hat (Frankfurter Rundschau u.a.), sie also auch Meinungsbildung betreiben kann usw. Außerdem bedenke man, dass Frank-Walter Steinmeier als Kanzleramtsminister unter Schröder einer der Ausarbeiter und Verfechter der Agenda 2010 war und wenn man sieht wie der jetzt gegen die Finanzwirtschaft wettert, wie er einen Neuaufbau der Gesellschaft fordert, dann kann man nur lachen. Der Pöbel ist dumm und wird dumm gehalten, damit er nicht merkt wie er abgezockt wird, dass sich die Verhältnisse nach und nach denen des frühen Kapitalismus wieder annähern. Das Soziale in der Marktwirtschaft war nur ein Nottwendiges Übel im Systemwettstreit mit dem Sozialismus/Kommunismus, jetzt gibt es nichts anderes in weiten Teilen der Welt und man spürt was die Ökonomen meinen wenn sie von der unsichtbaren Hand sprechen. Es entfaltet sich eine Gier, ein Streben nach immer mehr, so viel Vermögen was in den letzten Jahren durch verzicht vieler in den Händen weniger angehäuft wurde und einen Weg sucht angelegt zu werden. Es kommt dabei zwangsweise zur Spekulation, wohin soll es denn fließen, immer noch ein Auto, noch ein Boot, noch ein Haus leisten sich selbst Reiche kaum, das Ziel ist immer aus Geld mehr Geld zu machen. Betrachte einmal den Gini-Koeffizienten für die Einkommensverteilung in Deutschland, ein Maß wie gleich verteilt das Einkommen ist, er zeigt an, dass die Spreizung zwischen den oberen Einkommensschichten und den unteren immer größer wird. Wer will aber sowas den Menschen schon gern verkaufen wenn gleichzeitig die Vermögenssteier abgeschaft wird, hingegen aber Krankenversicherung teurer wird, Mehrwertsteuer etc angehoben werden. Lügen gehört zu System, sonst kommt der kleine Mann nur auf dummer Gedanken und stellt das System, seine Verteilung von Macht und Vermögen in Frage.  

02.05.09 15:58
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65 Postings, 5953 Tage Saar Amipitti

Ja das macht Sinn,

also alle haben irgendwie Angst etwas zu sagen um nicht Ihren Job etc. zu verlieren, und warten darauf
das es von selbst auf den  Tisch kommt, um dann festzustellen oh sche.... haetten wir besser
schon frueher damit begonnen daran zu arbeiten jetzt ist der Karren so richtig im Dreck.


Was fuer eine verueckte Welt

Nochmals Danke  

02.05.09 16:05
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878 Postings, 5999 Tage pitti.platsch@Saar Ami

Natürlich gibt es sicherlich Interessengruppen, die gezielte Strategien verfolgen, nur glaube ich, dass ein Großteil durch Unwissenheit geschieht, das man wenn man in einer gehobenen Position ist erstmal an dem festhält was man hat und nur keine Veränderung möchte. veränderungen bedeutet auch Unsicherheit, erst recht für die Eliten, wer nichts hat hat nichts zu verlieren. Es gibt soviel was lange bekannt ist, das Demographie, das Rentenproblem etc, seit Jahren wird daran herumgedockort damit es wieder ein, zwei Jahre überlebt, aber vor dem großen Wurf wird immer ein Rückzieher gemacht obwohl vielen Entscheidungsträgern bewusst ist worauf das einmal hinaus läuft, nur dann leben sie hoffentlich nicht mehr und für ihre Nachfahren haben sie wahrscheinlich das Schäfchen dann bereits ins Trockene gebracht.

P.S.: Keine Ursache :-) Die Welt ist verrückt, nicht einfach und schon gar nicht logisch...  

02.05.09 19:36
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4109 Postings, 6590 Tage GeierwilliDa lag ich mit meiner Einschätzung bis 2020

gar nicht so verkehrt ...

WIRTSCHAFTSKRISE
Steinbrück rechnet mit Steuerausfällen von 300 Milliarden Euro

Zitat:
....Das Finanzministerium sieht für die kommenden Jahre drastische Steuerausfälle voraus. Nach Informationen des SPIEGEL gehen Experten des Hauses wegen der Krise insgesamt von Mindereinnahmen in Höhe von 300 Milliarden Euro bis 2013 aus....
....In dieser Rechnung sind in beiden Jahren noch nicht die Belastungen aus einem Teil des zweiten Konjunkturprogrammes und dem Bankenrettungspaket berücksichtigt, die in zwei Schattenhaushalten aufgefangen werden.....

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,622426,00.html

Da die Jungs so gut im rechnen sind, sagen wir besser 900 Milliarden, da stimmt die Rechnung eher, weil noch ein paar Bürgschaften gezogen werden - schon vergessen?

Da lohnt es sich ja wirklich eine Währungsreform durchzuführen, kommt sowieso, macht euch keine falschen Hoffnungen, dass es ohne geht. Danach dürft ihr wieder 60 Jahre zocken, mit was eigentlich?

Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.

Die nächsten Monate und Jahre werden spannend, aber garantiert entspannend für Edelmetallbesitzer. Statt sich mit einer Abwrackprämie verarschen zu lassen, hättet ihr die Hälfte für den neuen, besser in was werthaltigeres gesteckt. Warum haben denn Daimler & Co. gewaltige Umsatzeinbußen?

Wer einen fährt, weiss, dass er locker 25 Jahre hält, wenn er entsprechend gepflegt und behandelt wird. Das Problem ist eben was zu DM Zeiten noch 50.000 gekostet hat, kostet heute 50.000 Euro. Nur die Einkommen haben sich halbiert, na sowas?  

02.05.09 20:06
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878 Postings, 5999 Tage pitti.platschDie Einkommen haben sich

rechnerisch halbiert, die Preise sind wieder wie in DM und dann kommt noch dazu, dass die Steuern und Abgaben deutlich gestiegen sind. Mehrwertsteuer, da lach mich schlapp, nur weil 19 % aufgeschlagen werden ist das Produkt doch nicht 19 % mehr wert. Kommt demnächst eine Erhöhung und wir haben 22 %, steigt dann auch das BIP? Ist doch dann alles noch mehr wert!  

02.05.09 20:22

878 Postings, 5999 Tage pitti.platschCitigroup könnte bis zu 10 Mrd Dollar brauchen

Kein Ende der Bankenhilfen in Sicht.

Zitat:

"New York (Reuters) - Die krisengeschüttelte US-Bank Citigroup könnte einem Zeitungsbericht zufolge im Zuge des "Stress-Tests" der Regierung bis zu zehn Milliarden Dollar frisches Geld benötigen.

Die Summe sei eventuell erforderlich, um die Anforderungen der staatlichen Tests zu erfüllen, berichtete das "Wall Street Journal" am Wochenende unter Berufung auf Kreise. Mit der Sache vertraute Personen sagten Reuters, die Citigroup könnte ein solches Volumen stemmen, falls die Bank denn überhaupt frisches Geld brauche.

US-Regierung unterzieht derzeit neben der Citigroup 18 weitere Großbanken einem Stresstest. Dabei wird faktisch geprüft, wie deren Bilanzen aussehen würden, falls sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nochmals verschlechtern. Die Veröffentlichung der Ergebnisse wird offenbar verschoben. Kreisen zufolge sollen die Institute am Dienstag über die Ergebnisse informiert werden, die Öffentlichkeit zwei Tage später. Ursprünglich war die Bekanntgabe für Montag geplant. Börsianer werteten die Verschiebung als eher schlechtes Zeichen.

Die Citigroup führt - wie andere Finanzinstitute auch - derzeit Gespräche mit der US-Notenbank Fed über einen möglichen weiteren Kapitalbedarf. Sollten die US-Behörden den Argumenten der Bank über ihre Finanzstärke folgen, brauche das Geldhaus eventuell weniger Kapital als die genannten zehn Milliarden Dollar, hieß es im "Wall Street Journal". Im besten Fall könnte die Citigroup sogar 500 Millionen Dollar über den Anforderungen liegen.

Der Bank stehen mehrere Mittel zur Verfügung, um sich frisches Geld zu besorgen, darunter der Verkauf von Vermögenswerten und die Ausweitung der Pläne zur Umwandlung von Vorzugsaktien in Stammaktien. Diese Maßnahmen dürften ausreichen, um jegliche Forderungen der Regierung zu schultern, hieß es in den Kreisen.

Bei der Citigroup, dem Finanzministerium und der Notenbank wollte sich zunächst niemand dazu äußern.

Experten gehen davon aus, dass sich die US-Banken insgesamt wohl 150 Milliarden Dollar frisches Kapital beschaffen müssen - das eine Institut mehr, das andere weniger. Zu denen, die am meisten benötigen, gehören Citi und die Bank of America, wie Fred Dickson, Chef-Marktstratege bei D.A. Davidson & Co sagte. Das verwundbarste Geldhaus könnte neue Geldspitzen von der Regierung in Washington brauchen."

http://de.reuters.com/article/companiesNews/idDEBEE54102Y20090502  

02.05.09 20:24
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878 Postings, 5999 Tage pitti.platschSchweiz - Deutschland 3:2

Zitat:

"Zeitung: Schweiz vor drittem Konjunkturpaket
Samstag, 2. Mai 2009, 16:30 Uhr

Zürich (Reuters) - Die Schweizer Regierung arbeitet nach den Worten von Umwelt- und Verkehrsminister Moritz Leuenberger an der Fertigstellung eines dritten Konjunkturpakets.

Sein Ressort halte Vorschläge für Maßnahmen über etwa eine Milliarde Schweizer Franken (rund 663 Millionen Euro) bereit, sagte Leuenberger der "Mittelland-Zeitung" (Samstagsausgabe). Vorzugsweise sollten damit nachhaltige Projekte wie etwa die Sanierung von Häusern gefördert werden. Genaue Angaben über den Umfang des geplanten Konjunkturpakets machte er allerdings nicht."

http://de.reuters.com/article/economicsNews/idDEBEE54105S20090502  

02.05.09 20:34
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4109 Postings, 6590 Tage Geierwillipitti.platsch ...

Bin mal gespannt, was sich unsere Elite einfallen lässt, wenn ab 2010 die Kfz-Industrie so richtig am Boden liegt.
Export auf der Intensivstation, die Binnnenwirtschaft pfeift dann auf dem letzten Loch. Schauen wir mal was die Politicos so alles auf dem (leeren) Kasten haben (..)

DRAMATISCHER RÜCKGANG
US-Automarkt bricht um ein Drittel ein

Zitat:
...In den USA wurde im April ein Drittel weniger Autos verkauft als im ohnehin schon katastrophalen Vormonat. Neben den US-Herstellern trifft die Misere auch die deutsche Konkurrenz hart....
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,622419,00.html

Wenn ich dann noch den Blödsinn lese von Fiat/Chrysler/Opel, da hebt es einem (..) Zum Schluss geht es so aus wie bei Holzmann und Nokia .... da erhöht man den MwSt-Satz mal auf 30 Prozent, rechnet sich eigentlich viel besser, auch ohne Taschenrechner und die Wahlgeschenke kassiert man wieder ein. Neues Hütchenspiel, neues (Un)glück!  

02.05.09 20:38

878 Postings, 5999 Tage pitti.platschEs kommt alles einmal wieder...

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