ALSTOM bitte um Einschätzung

Außer dem Turbinen-Debakel und der Pleite des Kreuzfahrtanbieters macht CEO Kron vor allem die lahme Konjunktur für die Schieflage Alstoms verantwortlich. Im Makro-Umfeld zeichnet sich jedoch Besserung ab.

Aus dem heutigen Handelsblatt:

...Wie in den USA korrigieren auch in Europa Unternehmen und Analysten ihre Gewinnschätzungen nach oben. Der Finanzdaten-Spezialist Ibes rechnet für die 30 Unternehmen im Deutschen Aktienindex mit einem Gewinnplus von 54 Prozent im laufenden Jahr und noch einmal 21 Prozent für 2005. Für die Großkonzerne im Euro Stoxx 50 liegen die Erwartungen nach Berechnungen des französischen Datenanbieters JCF mit einem Plus von 20 Prozent in diesem Jahr ähnlich hoch wie in den USA. JCF bündelt die Erwartungen der Investmentbanken für die großen europäischen Unternehmen. Wachstumstreiber in Europa sind zyklische Industriegüter, Rohstoffe und Technologiefirmen. „Der High-Tech-Bereich wird 2004 um 145 Prozent zulegen. Er ist aber das einzige Segment, in dem die Schätzungen zuletzt zurückgenommen wurden“, sagte Carsten Klude von der Privatbank M.M. Warburg.  

"Bei Yukos werden wir wohl kaum einen Konkurs sehem, bei Alstom auch nicht! Aber bei Yukos wird es auch keine Kapitalherabsezung geben! :))"

Wie schon gesagt, entscheiden sowohl bei Alstom wie auch bei Yukos politische Interessen die Zukunft.

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Dazu die FTD heute: "Die Insolvenz des Ölunternehmens scheint nun unausweichlich... Das Gläubigerkonsortium unter Führung der Société Générale fordere 1 Mrd. $ (810 Mio. Euro) von dem vor der Pleite stehenden Unternehmen zurück... Am Wochenende hatte die Justiz Dokumente und Computer des Konzerns beschlagnahmt. Die Steuerbehörden fordern von Yukos Nachzahlungen in Höhe von etwa 5,6 Mrd. Euro. Die Hälfte der Summe ist noch in dieser Woche fällig. Die Bankkonten von NK Yukos, der Holding, der der Ölkonzern rechtlich gehört, wurden ebenfalls eingefroren. Analysten in Moskau erwarten, dass der bislang größte russische Ölkonzern im Interesse des Kremls zerschlagen wird."
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UMGEKEHRT wird Alstom im Interesse des französischen Staates ERHALTEN. Denn es geht um die "Hightech-Schmiede" der Grande Nation.

 

Lieber AntiLemming:

Will Dir nur vorweg sagen, ich bin seit meinem damaligen Verkauf mit 29,75 Euro nicht in Yukos!

Aber weil Du hier ständig was über Yukos an mich heranträgst, so lade ich Dich hiermit herzlichst ein, in meinen Tread zu kommen, der sich mit Yukos beschäftigt!

Alstom wird wieder fallen, weil die Verwässerung enorm sein wird! Abwarten und Tee trinken ist angesagt! Aber wenn nicht, ich freue mich gerne für Dich!

Hier hast Du mal die Überschrift des Yukos-Tread, schau mal rüber:






Kann Yukos überhaupt in Konkurs gehen?

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   1. Kann Yukos überhaupt in Konkurs gehen?   Ostarrichi.   02.07.04 21:24  
 
Seit mehreren Monaten erscheinen in diversen Meldungen der Nachrichtenagenturen Schreckensszenarien und Meldungen über einen drohenden Konkurs von Yukos!

Die Geschichte ist lange: In den späten 80er Jahren, nach Beginn der damals sogenannten Kouponprivatiesierung, kam es zu einem regelrechten Ausverkauf von russischen Topunternehmen, die damals allerding dermaßen verwarlost dahinvegetierten, daß es wenige Interessenten dafür gab, weshalb man auch eben genannte Kouponprivatiesierung duchführte!

Findige und mutige Geschäftsleute kauften dalamls die Koupons vom Volk auf, inserierten in Zeitungen, Leute en masse verkauftenm willig ihre Zuteilungen!

Eine dieser Personen war Chordokowski, eine andere Abramovitch, der Besitzer der größten Nickewlmine der Welt im Sibirischen Norilsk!

Die Story ist sehr lang und ich will hierm nmiemanden langweilen, daher komme ich gleich zu den Facts:

Fakt ist, daß Chordokowski politisch aktiv gewesen ist und Putin böse auf ihn ist!

Chordokowski ist im Gefägnis, hat aber noch seine Anteilean Yukos, die er über die Menatep-Bank, die wiederum ihm gehört, hält!

Und damit kommen wir auch schon zupm Punkt!

Yukos Haupaktionär ist also Menatep, die größte Bank Russlands! 60 Prozent an Menatep gehören Chordokowski! Menatep ihrereseits hält auch noch Beteiligungen von zig-Milliarden USD in offshore Zonen, auf die Putin keinerlei Zugriff hat!
Yukos beschäftigt insgesamt etwa 165,000 Angestellte, die Ölförderung beläuft sich auf über 1,5 Millionen Faß pro Tag, der Cashflow von Yukos beträgt etwa 5 Milliarden USD pro Jahr, und Yukos hat noch im Frühahr über 2 Milliarden USD an Dividende ausgeschüttet, was damals nur 40 Prozent vom Gewinn gewesen sind!

Kann also ein Betrieb, der pro Jahr 5 Milliarden USD verdient in Koknurs gehen? Die Firma, die 165,000 Angestellte hat und einer der größten Industriebetriebe Russlands ist, kann die in Kokurs gehen?
Kann Putin es sich leisten, daß niemand mehr Geld in Moskau am Finanzplatz investiert?
Kann es sein, daß all diejenigen ausländischen Investmentfonds und Pensionsfonds, die hoch investiert sind, und die so klingende namen haben wie Morgan Stanley Dean Witter oder Goldman Sachs, kann es also sein, daß all diese Fonds enteignet werden, mit dem Risiko, daß niemand mehr Geld in Rußland investiert?
Die Antwort gab der stellvertretende Vorsizende der Duma vor einigen Tagen selbst: Er sagte, daß kein ausländischer Aktionär einen Schaden haben wird! Na klar! Weil wenn es soweit käme, daß Yukos-Aktionäre enteignet würden, dann kauft auch niemand mehr Gazprom, Sibneftm Rostelekom, Norilsk Nickel, Tatneft, Surguneftegaz, sprich, der ganze Finanzplatz könnte und müßte zusperren!

Es ist daher naiv oder auch dumm anzunehmen oder zu glauben/meinen, Yukos könne in Konkurs gehen!

Womit wir schon beim Bewertungscheck wären:

Yukos wird aktuell mit dem dreifachen Cashflow bewertet! Yukos hat als neuen AR-Vorsitzenden mit Victor Geraschenko einen ehemaligen Zentralbankchef sitzen! Yukos wird von Gazprom gekauft und Geraschenko sitzt ja auch dort im AR!
Das aktuelle KGV beläuft sich auf etwa 2,5-208, soweit ich informiert bin, hat Yukos erst im Juni noch mehr verdient also einen Rekordgewinn erwirtschaftet!

Yukos Gelder in der Schweiz wurden in Höhe von 5 (!) Milliarden USD freigegeben, auf diese Gelder hat aber Putin gar keinen Zugriff! Wie auch immer es ausgeht, ob Chordokowski begnadigt wird, ob Gazprom kauft, oder ob es eine Ratenzahlung gibt aufgrund eines außergerichtlichen Vergleiches, eines ist ganz sicher: Yukos wird definitiv nicht Koknurs gehen! Und wer dies weiß, der kann kaufen, und es ist dabei nur sekundär wichtig, mit welchem Kurs er kauft ; denn auf Sicht von 12 Monaten wird Yukos sicher steigen! Dies würde dann auch einer vernünftigeren Bewertung sprechen, sind doch die Fundamentaldaten glänzend! So ist Yukos natürlich auch keine Turnaroundspekulation, weil es gar keinen Turaround bedarf! Die Gewinne sprudeln, das ist wichtig! Und sonst nichts!

Fazit: Eine einmalige Chance zum Kassieren! Gluck, Gluck, lieber Öl-Gewinn!


LG

 

Reuters
Alstom may do capital increase next week-source
Monday July 5, 10:24 am ET


PARIS, July 5 (Reuters) - French heavy engineering company Alstom (Paris:ALSO.PA - News) expects to launch a capital increase next week if the plan is approved at a Friday annual shareholder meeting, a source close to the matter said on Monday.
Alstom plans to do a 1.5 billion to 2.2 billion euros ($2.70 billion) capital increase under a French government-led bailout to help it raise cash. The capital increase includes a 1.0 billion to 1.2 billion euro rights issue and a debt-for-equity swap of 500 million to 1.2 billion euros.


P.S. @Ostarrichi: Yukos kann Pleite gehen, wird es aber nicht weil der Staat wieder die Mehrheit erhält. Was das für die Aktie bedeutet ist die große Frage!


 

 

"In Abhängigkeit für den Bezugskurs der Kapitalerhöhung ergibt sich eine Bandbreite von 0,62 € bis 1,11 € für den Wert je Aktie. Wir glauben, dass die laut Pressebereichten erfolgte Einigung über das Finanzierungspaket mit den sieben Hauptgläubigerbanken nur durch Zugeständnisse beim Bezugspreis möglich war. Wir halten daher einen Bezugskurs von 0,50 € (korrespondierender Wert je Aktie gemäß unserer Bewertung 0,83 €) oder darunter für sehr wahrscheinlich."
siehe Seite 5
http://www.lbbw-direkt.de/imperia/md/content/...alanalysen/a-c/69.pdf
vom 01.06.2004 Landesbank Baden-Württemberg  

Die Analyse (Link: siehe voriges Posting) ist interessant, die Zahlen entsprechen in etwa den hier im Forum errechneten. Allerdings legen die LBBW-Analysten beim auf die Altaktionäre fallenden Anteil der KE den Höchstbetrag von 1,2 Mrd. Euro zugrunde. Tatsächlich aber soll er sich auf MAXIMAL 1,2 Mrd. belaufen (möglich wäre also auch z. B. 1 Mrd.).

Die LBBW-Analysten rechnen mit drei Szenarien - mit Ausgabepreisen für die jungen Aktien von 0,35, 0,50 und 0,75 Euro. Dies ist schon mal ein gutes Gegenargument für die hier häufig vertretene Behauptung, der Preis der jungen Aktien müsse zwangsläufig 0,35 Euro betragen, da der Nominalwert der Alstom-Aktien bei der HV auf 0,35 E herabgesetzt werden soll. Dies ist offensichtlich nicht der Fall: Die 0,35 Euro bilden lediglich, wie von mir bereits vermutet, das untere Limit für den Ausgabepreis. Da der Alstom-Kurs z. Z. stark anzieht (heute auf 0,97 E - plus 7.8 %), ist eher mit höheren Ausgabekursen für die jungen Aktien zu rechnen (die LBBW-Analyse stammt von Anfang Juni, also aus der Zeit, als der Kurs noch ständig fiel).

Der franz. Staat wandelt Alstom-Schulden übrigens, wie die Analysten mitteilen, zu 1,25 E in Aktien um, die Banken zu einem Preis, der 25 bis 35 % über dem Bezugspreis der Altaktionäre liegt.

Das Fazit der LBBW lautet "verkaufen" - u. a. wegen der "düsteren Aussichten insbesondere in der Marinesparte" (S.1). Dies ist jedoch unsinnig, da die LBBW für die Marinesparte einen anteiligen Umsatz von nur 6 % nennt. Selbst wenn dieser Anteil auf Null sinken würde, bliebe aus den anderen Sparten noch 94 %. Das kann also kaum ein Argument sein, Alstom zu verkaufen.

Das zweite Argument, der starke Verwässerungseffekt durch die KE, schadet vor allem denjenigen, die zu früh und zu teuer in Alstom eingestiegen sind. Wer unter 2 Euro gekauft hat, dürfte bei der KE mittelfristig einen Schnitt machen. Zudem wird sich die Verwässerung, sofern sich der jüngste Kursanstieg hält, in Grenzen halten: Die KE-Konditionen (BK und BV) dürften ziemlich bald nach der HV von Alstom genannt werden, vermutlich schon nächste Woche. In dieser Zeit aber wird der Kurs der alten Aktien wegen des "Ja" aus Brüssel (diesen Mittwoch) noch eher hoch notieren. Sind die Konditionen aber erstmal festgelegt, ist es - für die Verwässerung - egal, ob der Kurs danach noch fällt.
 

hat die LBBW einen wichtigen Faktor außer acht gelassen - die anziehende Weltkonjunktur (insbesondere den Infrastruktur-Boom in China mit starken Zuwächsen in den Bereichen Energie und Transport, von dem Alstom anteilig profitieren könnte).

Alstom-CEO Kron und sein Vorgänger haben wiederholt die Wirtschaftsflaute der letzten Jahre - in vielen Bereichen die schlimmste Krise seit dem 2. Weltkrieg - als (Mit-)Grund für Alstoms Probleme genannt.  

Das mit dem Marinebereich wird tatsächlich völlig überbewertet. Der Bereich wird in irgendeiner Form von Kooperation mit anderen europäischen Werften landen. Von der wirtschaftlichen Lage her gibt es zwei Haupfaktoren die Alstom bisher zu schaffen machten

a.) Von ABB übernommene Qualitäts-Probleme mit Gasturbinen GT24/26 kosteten 4-5 Milliarden lt.Kron. Das Thema ist aktuell weitgehend erledigt. Die Gasturbine wird mittlerweile wieder am Markt angeboten.

b.) Die konjunktuerelle Situation, die sich schrittweise verbessert. Gerade in China hat Alstom große Chancen. Die Aussichten für Energie und Transport sind aber auch in Europa nicht schlecht.

Wenn das Unternehmen seine jetzige Krise überlebt, und das sieht ganz danach aus, wird der Alstom-Kurs eines Tages wieder andere Größenordnungen erreichen.  

"Die ALSTOM-Spekulation löst interessante Emotionen aus. Man möchte meinen, das Ganze sei ein deutsch-französisches Problem. Warten Sie auch hier ab. Am Freitag ist HV. Es wird über die Kapitalerhöhung entschieden. Nicht der Betrag ist entscheidend, sondern die Konditionen. Die Privataktionäre bleiben voraussichtlich außerhalb der Bezugsfrist. Zur Kapitalerhöhung gehört auch die Umwandlung von Bankdarlehen in Eigenkapital. Anschließend kann man eine neue Bewertung von ALSTOM vornehmen. Solange warte ich noch mit Verbilligungskäufen. Im übrigen: Solche Kapitalmaßnahmen gehören zu jeder
Turnaround-Spekulation, siehe ABB, ERICSSON u.a."

Wenn ich das mit den Privataktionären richtig verstanden habe, kommt diese Gruppe von Aktionären bei der Kapitalerhöhung überhaupt nicht zum Zug.

Dann wäre es so, wie von mir vermutet. Also bleibt mir nur die
Möglichkeit nach Abwicklung der KE zu verbilligen. Ich könnte mir
aber auch vorstellen, dass die KE zu einem viel höheren Kurs durchgeführt
wird, als bislang angenommen. Somit hätte Abenteurer mit seiner mehrfach
erwähnten Argumentation weider recht.

Aber wie gesagt, bin mir nicht sicher, was Bernie damit meint. Manchmal
wäre es besser er würde sich klarer ausdrücken.

mfg
bb

p.s. die ALSTOM-Kritiker melden sich im Thread schon seit Tagen nicht
mehr. Da fehlen im Moment wohl die Argumente. ;-)  

EU to insist Alstom share or cede control of units
Tuesday July 6, 6:45 am ET
By Rebecca Harrison and David Lawsky


(Adds analyst comments, rights issue background, share update)
PARIS/BRUSSELS, July 6 (Reuters) - The European Commission will rule on Wednesday that France's Alstom (Paris:ALSO.PA - News) must share or cede control of key businesses in partnerships it must form as part of a state-backed bail-out, according to statements and documents.

The Commission will formally approve the 2.5-billion-euro ($3.1 billion) rescue plan under an agreement hammered out in May that requires Alstom to hold no more than 50 percent of any industrial partnership formed.

Competition Commissioner Mario Monti and French Finance Minister Nicolas Sarkozy reached the agreement and announced it on May 26. There have been no changes since.

Alstom shares were up 6.2 percent near a month-high of 1.03 euros by 0940 GMT on Tuesday as analysts expected a positive EU ruling on Alstom's financing package.

"Given Alstom's commitments to respond to the EU Commission's requirements ... we believe that the EU Commission willl agree on the package," said analyst Olivier Esnou at Exane BNP Paribas.

Brussels said last month it would approve the plan, which will safeguard 70,000 jobs worldwide, on condition that Alstom form a number of industrial partnerships over the next four years.

Esnou said, however, that the effective deadline set by the Commission to implement industrial partnerships and the business fields covered by those partnerships remained uncertain.

When the deal was announced, Commission officials made clear that the partnerships would begin with a 50-50 joint venture with an undisclosed partner in the hydraulic turbine energy business, which would serve as a model for further link-ups in other businesses.

At the time, Sarkozy said that no other company would hold a majority interest in the partnerships.

But it was Commission officials who made clear that neither would Alstom.

Alstom and the French state have insisted that the forging of such tie-ups is not tantamount to a break-up of Alstom and that the maker of high-speed TGV trains and heavy gas turbines would not lose control of its core energy and transport businesses.

Alstom is also expected to launch a capital increase -- including a rights issue for up to 1.2 billion euros -- as soon as next week if the plan gets EU Commission and shareholder approval, a source close to the matter said on Monday.

French newspaper La Tribune said on Tuesday the new shares could be issued at a discount of 25 percent to 35 percent to the stock's current share value, which some traders said would not be as bad as some investors had feared.

Alstom holds a shareholders meeting on Friday.

(Additional reporting by Marie Maitre)


 

Lehman Brothers bewertet die Aktie des französischen Industriekonzerns Alstom S.A. in der Studie vom 6. Juli unverändert mit "Underweight". Bei einem Besprechungskurs von 0,90 Euro sehen die Analysten das Kursziel bei 1,00 Euro.

Alstom werde am 7. Juli vor Handelsbeginn seine Umsätze und Aufträge aus dem ersten Quartal veröffentlichen. Die Analysten rechnen mit Aufträgen in Höhe von 3,5 Mrd. Euro, was einem Zuwachs gegenüber dem Vorjahr von 12,4% auf Basis einer vergleichbaren Firmenstruktur entspreche. Den Umsatz erwarten die Analysten bei 3,4 Mrd. Euro, ohne Berücksichtigung des Marinebereichs. Für den Markt dürften jedoch vor allem die Aufträge von Interesse sein. Zudem werde die offizielle Zustimmung der EU-Kommission zum Refinanzierungspaket für den Nachmittag des 7. Juli erwartet.
 

also bis wann man kaufen konnte oder noch kann bis man kein Bezugsrecht mehr hat??  

Bernecker scheint mal wieder Käse zu reden. Hastig zusammendiktiertes Zeug. Eine Frechheit, dass er dafür auch noch Geld verlangt. Trotzdem danke für das Posting, Bullybaer.

Bislang liefen ALLE Kapitalerhöhungen bei Alstom so ab, dass Altaktionäre Bezugsrechte erhielten. Das wird auch diesmal wieder so sein (siehe die Analyse der Landesbank Baden-W. mit ihren drei Szenarien). Sonst wäre auch das Alstom-Statement, dass die Banken 25 bis 35 % mehr für die jungen Aktien zahlen sollen als die Aktionäre, sinnlos.

Also: Bernie in die Tonne. Hirnschwamm drüber.

KRITIKER: Ja, die Alstom-Apokalyptiker hüllen sich in Schweigen. Sie werden sich erst wieder melden, wenn der Kurs gegen Ende der KE fällt.  

Die Konditionen für die Bezugsrechte/KE werden erst in den nächsten Tagen (vielleicht schon morgen)bekanntgegeben. Abwarten und Tee trinken.  

Bernecker schreibt von "Privataktionären". Sieht er evtl. einen Unterschied zwischen "alten Privataktionären" und "alten institutionellen Aktionären"? Wobei nur die letzteren zum Zuge kommen? Das kann doch wohl nicht sein? Was meinst Du?  

ehrlich gesagt blick ich auch nicht mehr durch, was
der Bernecker damit so genau meint.  

Aber er deutet sowas bzgl. der KE nicht zum ersten mal an
und scheint sich da auch ziemlich sicher zu sein.

Aber wie Anti heute schon geschrieben hat: es könnte auch nur
MÜLL sein, was Bernie da verzapft. Und wie gesagt, was das genau
bedeutet weis ich auch nicht. Ich habe vor 3-4 Wochen diesbzgl. auch schon per
e-mail eine Anfrage an die Berneckers losgeschickt und wurde von einer
Mitarbeiterin auf einen späteren Zeitpunkt vertröstet ("Es hat nocht Zeit bla, bla ..."). Vieleicht sollte ich da nochmal nachhacken, blos bringts wohl nix.

Es wäre wohl besser, anstatt der AB-Daily doch lieber tägliche eine Alstom zu kaufen.
Na, wenn nur die Gebühren nicht wären.

mfg
bb



 

Berneckers "Satz" lautet:
"Die Privataktionäre bleiben voraussichtlich außerhalb der Bezugsfrist."

Man könnte jetzt eine Quellen-Exegese anstellen und den Satz auf hintergründige Hinweise oder Botschaften durchleuchten. Aber schon grammatikalisch ist er Müll: Privataktionäre können vielleicht vor der Tür bleiben, aber "außerhalb der Bezugsfrist"??? Dies wurde hier offensichtlich als "außen vor" missverstanden, klingt ja auch so ähnlich.

Der Mann sollte sich einfach etwas mehr Mühe geben. Bizarre Botschaften gehören wie Junkmails in den Papierkorb.  

PARIS, July 7 (Reuters) - French heavy engineering firm Alstom (Paris:ALSO.PA - News) posted lower first-quarter sales on Wednesday after bankruptcy fears scared off clients, but said orders rose 41 percent as a state bail-out revived confidence.
Alstom, which was rescued from the cusp of bankruptcy by a government-led bailout in May, said sales in the three months to end June totalled 3.312 billion euros ($4.08 billion) versus 3.541 billion euros.

New orders rose to 3.941 billion euros from 2.796 billion in the year-ago first quarter
 

This morning the Company issued a press release (attached) announcing ALSTOM’s first quarterly orders and sales for the fiscal year 2004/2005. Whereas sales were down by 6%, reflecting low orders in the first part of last year, there has been a significant rebound of orders in the first quarter of fiscal year 2004/2005 with an increase of 41% on a comparable basis. This confirms the positive trend we reported in the second semester of the last fiscal year and is encouraging for our recovery.

Order intake in the first quarter of fiscal year 2004/2005 has been particularly positive in the Power Environment, Power Service and Transport Sectors. This news will send an important signal to the market – one of ongoing and regained customer confidence in our products & services. That should make us feel confident moving forward. We now need to deliver on both fronts: new profitable orders and improved execution of ongoing contracts.

Best Regards,

Patrick Kron

 

Alstom im 1. Quartal mit 41% mehr Aufträgen bei 6% weniger Umsatz

PARIS (dpa-AFX) - Beim angeschlagenen französischen Mischkonzern Alstom ist der Auftragseingang im ersten Quartal (Ende Juni) des laufenden Geschäftsjahres um 41 Prozent auf 3,94 Milliarden Euro hochgeschnellt. Die Umsätze seien auf vergleichbarer Basis um 6 Prozent auf 3,31 Milliarden Euro geschrumpft, meldete die Alstom SA am Mittwoch.

"Die Aufträge des ersten Quartals 2004/05 bestätigen den positiven Trend, den wir in der zweiten Hälfte des vorigen Geschäftsjahres ausgemacht haben", sagte der Chef des Siemens-Konkurrenten, Patrick Kron. "Wir betrachten diese Entwicklung als ermutigend und sind zuversichtlich, unseren Turnaround zu erreichen." Die Entwicklung sei besonders den Bereichen Energie, Umwelt und Transport zu verdanken.

Auftragseingang und Umsatz litten im ersten Geschäftsquartal unter Währungseffekten vor allem infolge des schwachen Dollars sowie unter dem Verkauf von Alstom-Sparten. Dies drückte den Auftragseingang um etwa 5 Prozent und die Erlöse um 1 Prozent. Die Ergebnisse schmälerte außerdem der Verkauf des Industrieturbinen-Geschäfts an die Siemens AG. Alstom hatte auch das Geschäftsfeld Transmission & Distribution abgestoßen.

EU-ENTSCHEID ZU FINANZSPRITZE

In Brüssel will die EU-Kommission an diesem Mittwoch eine Milliarden schwere Finanzspritze zur Rettung des angeschlagenen französischen Mischkonzerns Alstom genehmigen. Im Gegenzug verpflichtet sich Paris, den Industriegiganten auf Dauer für Konkurrenten zu öffnen. Ob dabei der deutsche Siemens-Konzern zum Zuge kommt, ist bisher ungewiss. Das Finanzpaket hat nach Einschätzung von Brüsseler Experten einen Umfang von etwa drei Milliarden Euro./sbi/sk  
Quelle: DPA-AFX
 

die bei 0,66 E ausgestiegen sind, um bei 0,35 E wieder einzusteigen. Denn die Kassandras waren ihrer Sache ja SOOOO sicher.

Statt dessen hat sich meine bei der Erholung auf 0,85 E geäußerte Vermutung bestätigt, dass wir die 0,70 E vor der KE nicht mehr wiedersehen werden.

Schön für alle, die noch "long" sind. Und ein wunderschöner Scherbenhaufen für die Hedgefonds!  

Was für Software gut ist (MSFT, IBM), nämlich die guten und billigen indischen Programmierer aus Bangalore, dürfte auch Alstom nicht schaden.
Außerdem gibt es in Indien viele Staudammprojekte, die Alstom dann besser vor Ort betreuen kann. Es gibt auch gleich einen neuen Staudamm-Auftrag über 10 Mrd. Rupien = 200 Mill. Dollar

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French Alstom to move some R&D, manufacturing to India

BOMBAY (Reuters) - Financially troubled French heavy engineering company Alstom will shift some global research and development (R&D) and hydro-power manufacturing to India and expand operations in the country, it said on Wednesday.

Alstom, which operates in India through a 51 percent-owned unit, Alstom Projects India Ltd, is likely to move some of the group's R&D to Bangalore, it said in a statement.

It will also make Alstom Projects' Baroda factory in Gujarat a global hydro-power engineering and manufacturing hub , Alstom said. Shares of the Indian unit shot up to a two-month high on the Bombay Stock Exchange.

"To maintain leadership globally, it is absolutely necessary that we develop to be a major player in the Indian market," Alstom Executive Vice President Philippe Joubert said in the statement.

Set to win approval from the European Commission later in the day for a 2.5 billion euro bail-out, Alstom joins a band of multinationals moving work to India to cut costs and tap potentially huge markets in Asia's third biggest economy.

Analysts say the Indian power sector is set for rapid expansion. India grew 8.2 percent in the year to March 2004, making it one of the fastest growing economies in the world.

Alstom Projects' shares were up nearly 20 percent at a two-month high of 105.40 rupees on news of the outsourcing plan and news the company had won a 10 billion rupee order to build a 469 MW power plant in India's southern state of Andhra Pradesh.

The Indian company is active in power generation and rail transport infrastructure. It posted sales of 16 billion rupees in the past year to March 2004 and employs around 6,500 people.

Alstom also plans to expand its Indian capabilities for boiler engineering and manufacturing, plant engineering and project management and procurement, its statement said.

It is in the process of selling its Indian transmission and distribution division to French state-controlled Areva, which has agreed to buy this business worldwide to inject funds into the cash-starved engineering company.

(US$1 = 46 Indian rupees)  

sieht bei 1,07 € schon wieder etwas freundlicher aus. NK zu 0,74 hat sich gelohnt, damit ist der NK zu 1,33 wenigstens schon wieder im Sack :-)
Ich sehe der Sache auf Sicht von 2-3 Jahren auch sehr positiv entgegen und sammle seit Ende letzten Jahres bereits eifrig ein...
Erneute Rücksetzer werde ich zu weiteren Zukäufen nutzen.

Gruß & nach alter Kostolany-Weisheit Füsse still halten und abwarten,

Pölsi  

schon wieder zu früh zu jubeln.

Aber, dass die KE zu 0,35 durchgeführt wird, glaube ich definitiv
nicht mehr. Ich glaube sogar, dass wir von der Höhe des Kurses,
zu dem die KE durchgeführt wird noch positiv überrascht sein
werden (ist aber nur so ein Gefühl von mir). Z.B. 1 EUR o.ä.

Wäre das nicht denkbar ??? Frage an die Experten.


mfg
bb