Zuerst was zum Hamas-Verbot, die Regierung hat dieses beantragt, sie kann es nicht alleine bestimmen, das geht dann an die Kammern und an die Gerichte. Ich habe es schon einmal geschrieben, die Uhren ticken hier langsamer.
Aber zur Indoktrinierung der Bevölkerung, der BRD und ihrer Bevölkerung wurde doch relativ schnell verziehen und auch geholfen. Daher ist es für mich auch oft etwas irritierend, wenn man in D gerne auch offiziell unmögliche Positionen einnimmt zu allem Möglichem. So hat man bis vor kurzem auch radikales Gedankengut und extreme Forderungen und somit auch Ziele von Islamisten hartnäckig verteidigt mit dem Rassismus-Hammer und als Multikulti dargestellt. Das war von Aussen manchmal kaum zu glauben. Eine Absurdität sondergleichen wurde da veranstaltet unter Merkel und dann fortgeführt bis heute. Dabei geht es aber mAn immer nur um eine Selbstdarstellung, als wären die Muslimen pauschal nun die verfolgten Juden von damals, die man nicht hinterfragen darf, womit man nichts anderes als Rassismus betreibt, nicht um irgend eine Form von realer Gerechtigkeit oder alltagstauglichem Umgang mit gesellschaftlich inakzeptablen Inhalten im Zusammenleben, die in vielem allem widersprechen was man als gesellschaftlichen Konsens lebt und auch gesetzlich verankert wurde.
Das geht in der Schweiz weniger, hier ist wenig Platz im Alltag für radikales, das Land von diversen Gräben durchzogen, div. Bergregionen und Mittelland und Sprachgräben und Zugewanderte aus aller Welt usw... das Land besteht aus lauter Minderheiten und wäre schon lange auseinander gebrochen, wenn nicht für alles politische und gesellschaftliche Kompromisse angestrebt würden, was eben nicht heisst, alles durch Verbote zu regulieren, man sich am Konsens orientiert und der individuellen Freiheit, nicht an Extremen, welche diese immer infrage stellen auf die eine oder andere Weise.
Natürlich gibt es die Radikalen bei allen Themen und Lebensbereichen, doch haben sie kaum eine reale Bedeutung in der Umsetzung von Dingen. Das merken auch die meisten Zugewanderten recht schnell, so sind oft Eingesessene unversöhnlicher bei manchen Themen. Alles unterliegt zudem einem Prozess, alles verändert sich ständig und die ideale Gesellschaft gibt es nur als Lüge oder Ideologie.
Sogar eine Zweistaatenlösung hat man mit Lichtenstein, Währung- und Wehrunion und diverses dazu, mit einem Fürstentum, was ja eigentlich ideologisch nicht passt zu einer direkten Demokratie, welche den Adel schon lange entmachtet hat.
Es gibt viele "Sonderlösungen" für diverse Minderheiten, z.B. auch für die orthodoxen Juden, und das geht nicht nur durch Verbote, das ist dann oft eher das Gegenteil von Sonderlösungen und so hat man halt auch Gruppierungen die sich intern radikalisieren, aber kaum Aufmerksamkeit haben das öffentlich zu zelebrieren und propagieren, sie können ja eine Initiative einreichen zu ihrem Anliegen, was oft schon scheitert, weil sie nicht genug Unterschriften kriegen.
Dass die Hamas auch hier Geld gesammelt hat, das ist wohl möglich. Aber wenn man alles ständig verbietet, lähmt man auch vieles und schafft einen Beamtenapparat zum abwinken, um all die Verbote durchzusetzen und zu kontrollieren und zu verdächtigen und zu bestrafen und zu verfolgen und zu beschuldigen und anzuklagen usw. Das wäre das Ende der Schweiz und alle würden im Knast landen aus irgend welchen Gründen. Ich wäre aber klar für ein Verbot der Hamas und deren Einstufung als Terrororganisation. Andere würden wiederum anderes verbieten wollen, alle wollen verbieten, anderen. |