Für mich macht die Strategie von Herrn Lanckriet nach wie vor Sinn.
Das Problem sehe ich hauptsächlich darin, dass ein großer Investor rausgegangen ist (Alpenfels), sofern dieser Rückzug überhaupt schon beendet ist. Es ist einfach nicht genügend Nachfrage da, um diese Verkäufe aufzufangen, und wo ein Überangebot ist, da sinkt eben der Preis.
Es kann in der Tat sein, dass wir hier noch wesentlich günstigere Einstiegskurse sehen werden, die Frage ist, wann hier ein nachhaltiger "Turnaround" eintritt. Ich als neuer Investor, der diesen Wert auf der Watchlist stehen hat, würde mir bei der "Vita" des Unternehmens minimum 3 Perioden eines nachhaltigen Wachstums als Voraussetzung abwarten, bevor ich hier auch nur einen Cent investieren würde.
Das Team muss zeigen, dass der Plan funktioniert. 25 Vertriebler!!!! Da muss doch was gehen! Ich bin im Vertrieb zuhause und wenn ich ein gutes Produkt habe, dann kann ich meinem Kunden auch dabei behilflich sein, seine Probleme zu lösen. Zeige ich ihm eine gute Lösung, ist er bereit Geld in die Hand zu nehmen und mein Produkt zu nutzen. Da setze ich mich auch ganz klar vom Wettbewerb ab! Mein persönliches Problem ist es, zu bewerten ob die Produktpalette wirklich gut ist. Hierzu hatten wir ja im Forum schon diverse Erläuterungen, die diese Frage positiv beantwortet haben. Vielleicht ist aber auch nur zu wenig Nachfrage da, um die angesprochenen Skaleneffekte ordentlich wirken zu lassen. Ein guter Vertrieb findet immer Möglichkeiten für seinen Kunden eine Lösung zu kreieren, damit sich der Absatz erhöht. Das sollte eigentlich auch für die Biotechnologie Branche gelten, aber eventuell liege ich da falsch.
Anyway... Dem Geschwätz von "Insolvenz" messe ich keine Bedeutung bei. Da standen die Vorzeichen schon wesentlich schlechter. |