Wieso gilt es nur wenn man zu 21,xx eingestiegen ist? Ich bin letztes Jahr im März durch die großen Käufe von Hr. Braun auf WDI aufmerksam geworden.
Bin in 3 Paketen mit einem Durchschnitts EK von ca. 36€ eingestiegen.
Durch Zatarra bei 40€ ausgestoppt worden (+10%).
Am gleichen Tag in 2 Paketen mit allem was ich hatte in die Aktie rein - Durchschnitts EK fast auf den Punkt 34€ - Hier war ich leider zu voreilig, sodass ich keine Liquidität mehr, hatte um bei 29-30 nochmal zuschlagen zu können.
Brexitvortag alles für (aufgerundet) 40€ verkauft (+17%). Am Brexit morgen für 33,20 ein (für meine Verhältnisse) schönes Paket ergattert sowie ein paar Hebel gekauft (nur Aktien, ca. 20%).
Alles in allem in 1,5 Jahren im relativen Verhältnis zum Einsatz ca. 50% Wirecard mit verdient! Und das ist für mich kein Trading. Da bis auf den Zatarra Kauf und Brexit Verkauf nur, Limitorder ausgeführt wurden die ich mit weiser Voraussicht positioniert hatte. Insgesamt sind die Pakete immer gewachsen (insbesondere am Brexit).
Ich finde es realisitischer in 1,5 Jahren bei 60€ zu stehen, als die 33,20 nochmal zu sehen. Daher habe ich auch zu 41,5 nochmal gekauft. Ich bin lieber mit mehr investiert, habe evtl. höhere Buchverluste als dass der Zug ohne mich losrollt. Wenn man von seinem Investment überzeugt ist, ist man in der Lage solche (möglicherweise für außenstehende Waghalsige) Investmententscheidungen zu treffen. Wäre ich es, nicht hätte ich bestimmt nicht in 2x so steil gefallende Kurse investiert. Ein langes Minus lässt sich im Depot ertragen wenn man "weiß" dass es früher oder später wieder bergauf geht.
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