Jetzt mal ehrlich. Die ganze FT Geschichte war echt krass. Man hatte das Gefühl bekommen, das Wirecard eine echte Räuberhöhle sei. Bilanzfälschung, Überwachungskrimi und was man nicht alles für Räubergeschichte durch die Presse gejagt hat. Aus wie vielen Informationen haben sie diese Story destilliert? KPMG hatte jetzt Monate Zeit irgendwas handfestes zu finden. Haben sie irgendwas handfestes gefunden? Was ist übrig geblieben von den Ganzen Vorwürfen? Das unbefriedigende an dem Bericht ist doch, dass sie eigentlich nichts haben. Und da man nichts hat, wird prinizpiell alles zum Problem stilisiert.
Was nur elektronische Daten? Wie schlimm ist das denn im Zeitalter der Digitalisierung. Man kann ja wohl von einem Dax Unternehmen erwarten, 20-40 Ordner mit Papier- Unterlagen zu bekommen. Auch aus Asien. Ein modernes Unternehmen verzichtet definitiv nicht auf Papier. ^^
Was es mussten Termine für Interviews verschoben werden? Na das geht ja wohl gar nicht. Wenn man einen Termin macht, muss man ihn auch einhalten. Sowas würden wir nie machen.
Lange Rede kurzer Sinn: Jeder interpretiert in den Bericht rein, was er will. Und das ist euer gutes Recht. Wer etwas negatives suchen möchte, wird was negatives finden. Wer geglaubt hat, dass der Bericht aus einen einfachen "Alles Paletti" besteht, ist vermutlich einfach nur naiv. Jeder hat seine Leichen im Keller. Das gilt für Privatpersonen wie für AG´s. Die Frage ist doch, stinken die bis zum Himmel? Und würden die Wirecard "Leichen" bis zum Himmel stinken, dass es selbst jmd von der FT gerochen hat, dann hätte es auch die Leute von KPMG mitbekommen. |