Ich habe mir einmal die Stimmrechtsanteile der unterschiedlichen Investoren angesehen. (seit 30.01.2020) Diese 5 Großinvestoren haben ca. 41,2% aller Stimmrechte davon sind ca. (16,08%) verliehen.
14,05 % (5,90 %) The Goldman Sachs Group, Inc. 10,72 % (4,25 %) Morgan Stanley 6,02 % (1,30 %) Société Générale S.A. 5,53 % (2,50 %) BlackRock, Inc. 4,88 % (2,13 %) Bank of America Corporation
Stimmrechtsmeldungen seit 30.01.2020 (wegen Aktualität) https://www.dgap.de/dgap/Companies/wirecard-ag/...ectoryName=wirecard
Wir sehen Goldman Sachs hält 14,05% der Stimmrechte (davon 5,9% verliehen) Das bedeutet das ca. (42% der Stimmrechte von Goldman Sachs verliehen wurden). Weiters gilt:
The Goldman Sachs Group, Inc. (ca. 42%) Morgan Stanley (ca. 40%) Société Générale S.A. (ca. 22%) BlackRock, Inc. (ca. 45%) Bank of America Corporation (ca. 44%)
Interessant hierbei zu sehen ist, dass sich das Verhältnis von verliehenen Aktien zu Stimmrechten bei den US-Firmen kaum unterscheidet. Nur die Société Générale sticht mit einer geringen Verleihquote von 22% hervor. Bildet man nun das arithmetische Mittel, so erhält man: Für US-Unternehmen => 42,75% => ca. 43% Für US-Firmen + Société Générale => 38,60% => ca. 39% Weitere Investoren die vermutlich ebenfalls in dieser Größenordnung Aktien verliehen haben sind: (Wirecard Homepage entnommen)
5,95 % DWS Investment GmbH 4,93 % Citigroup, Inc. (US) 4,22 % Union Investment Privatfonds GmbH 3,18 % Artisan Partners Asset Management, Inc. (US)
Das vorherige Wissen nutzen wir um die verliehenen Aktien der anderen Firmen zu berechnen.
Für die zwei deutschen Gesellschaften (DWS/Union Investment Privatfonds) nutzen wir die Verleihquote des gesamten Durchschnitts (Quote: 39%) Für die zwei amerikanischen Gesellschaften verwenden wir die durchschnittliche Verleihquote der US Banken (Quote: 43%) Dadurch ergeben sich folgende Aktien-Verleihquoten: DWS Investment GmbH => 2,32% Union Investment Privatfond => 1,65% Citigroup, Inc. (US) => 2,12% Artisan Partners Asset Management, Inc. (US) => 1,37% Somit würden zu den 16,08% an verliehen Aktien (siehe ganz oben) nocheinmal 7,46% hinzukommen. Damit hätten wir eine Summe von 23,54% an verliehenen Aktien, unter der Annahme das DWS und Union Investment ebenfalls Aktien verleihen. Diese 23,54% beziehen sich auf die Anzahl der Gesamtaktien (DE0007472060, US97654L1089). Die frei verfügbaren Aktien sind allerdings geringer (92,95 % Free Float lt. Wirecard Homepage). Auf den "free float" bezogen ergibt sich somit ein Anteil von 25,33% leerverkauften Aktien.
Jetzt wollen wir diese eigens-berechneten 25,33% einmal mit den Zahlen von Ihor vergleichen:
1.) #Wirecard WDI GR short int is $3.62bn ;23.17mm shs shorted;20.18% of float https://twitter.com/ihors3/status/1228353117433028614?s=20 2.) $WRCDF short int is $1.10bn ; 6.93mm shs shorted; 6.03% of float. https://twitter.com/ihors3/status/1228354121587187712?s=20 => US-Ableger
Laut Ihor ist ersichtlich das ca. 26,21% aller free-float Aktien leerverkauft wurden. Man beachte das sowohl die deutschen Aktien (DE0007472060) als auch die amerikanischen (US97654L1089) beachtet werden müssen.
Nun kann man die eigens-berechneten 25,33%leerverkauften Aktien mit jenen von Ihor 26,21% vergleichen und kommt zu dem Ergebnis, dass die Zahlen von Ihor durchaus plausibel sind und nicht durch "Zufall" zustande gekommen sind. (Da viele Leute hier immernoch die Zahlen von Ihor anzweifeln)
@CLEARANCEWATER "Bei der neuen MS Mitteilung kann ich nur eine Erhöhung von 0,17 % der Stimmrechtsanteile (7.a.) herauslesen. Beim Rest handelt es sich um "Instrumente" (Swaps, verliehene Aktien etc., 7.b.)" Zuerst sprichst du von den 7a. Stimmrechten und im nächsten Satz widersprichst du dir, denn um Aktien verleihen zu können muss man sie vorher besessen haben oder irgendwie vertraglich einen Anspruch auf diese Wertpapiere haben. Also kurz gesagt, wenn man Aktien verleihen möchte, dann muss man sie entweder besitzen oder von einer anderen Bank/Institut einen Anspruch auf diese Aktien haben. |