In einem Bergwerk laufen verschiedene wertstoffhaltige Salzarten wie z.B. Karnalit und Sylvinit zusammen und werden dann in K, Mg und NaCl getrennt. Das geht problemlos, wenn es heiss gelöst wird, wird aber zum Problem im Flotations - oder ESTA Verfahren, da hier zu spezifisch die Anlage einzustellen wäre. Das war die ganzen Jahre kein Problem, da die Wertstoffanteile hoch genug waren. Mittlerweile sinken mit zunehmenden Abbau auch die Wertstoffanteile. Da schmerzt jedes zehntel Prozent Wertstoff das auf die Halde wandert. Mit sinkendem Wertstoffanteil steigt auch bei konstanter Ausbeute in Tonnen, das Haldenvolumen. Das Haldenvolumen und der Laugeanfall begrenzen jedoch die Ausbeute im Werragebiet. Damit habe ich ganz grob das allergrößte Problem der K+S beschrieben. Diese Problematik wird über die Fortführung des Unternehmens entscheidend sein. Diesbezüglich ist keine Lösung in Sichtweite. Bisherige Versuchsanstellungen können als gescheitert angesehen werden. Es sieht nicht gut aus. Die Stimmung bei den mit dem Unternehmen verwachsenen Mitarbeitern, das schließt auch die Mitarbeiter der Pförtnereien mit ein, ist am Boden. Noch schlimmer ist es im Werk Neuhof-Ellers, da soll öfters die Förderung stehen, weil von unter Tage kein verwertbares Material gefördert werden kann. BETHGE war es egal, STEINER auch, der sah sein Heil dann in Kanada; und LOHR bekommt es mit lieb gucken und süß lächeln auch nicht in den Griff. 30 Jahre totales Managementversagen, kann LOHR nun auch nicht mehr korrigieren, dazu fehlen dem die Gene einer Wildsau. |