NEL, der Wasserstoffplayer aus Norwegen

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neuester Beitrag: 12.07.24 22:49
eröffnet am: 01.05.19 10:58 von: na_sowas Anzahl Beiträge: 49715
neuester Beitrag: 12.07.24 22:49 von: cvr info Leser gesamt: 20520866
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12.07.24 13:14
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1606 Postings, 5435 Tage sun66Sehe das genauso...

Vergleicht das alles mal mit 2015, da war der Kurs von NVIDIA bei 0,50 $... Da haben auch alle von Spinnerei gesprochen.

Warum sollte sich das nicht mit H2 ähnlich verhalten.
H2 aktuell nicht ins Depot zu nehmen ist, den Fehler aus 2015 (oder früher) zu machen, nicht auch etwas auf KI gesetzt zu haben.

Das alles ist genauso bei so vielen Branchen passiert.
Man überlege mal, da findet morgen einer die Möglichkeit, die H2-Herstellprozesse so zu optimieren, dass die Kosten dramatisch sinken...
Oder hätte jemand vor 20 Jahren gesagt, dass ein normales Handy heute genauso effektiv ist wie ein High-End-PCs aus dem Jahre 2004 ?
Oder bei E-Auto's ?

Ich für meinen Teil halte weiter meine Aktien, wir sprechen und in ein paar Jahren wieder...
Es wird auf uns Ab's geben, aber der Trend wird nach oben zeigen.Man muss nur ein bisschen Geduld mitbringen.

NUR MEINE MEINUNG - KEINE HANDLUNGSEMPFEHLUNG  

12.07.24 13:14

29419 Postings, 8469 Tage Tony FordAusbruch aus Wimpel-Formation ...

im Intradaychart nach Oben. Mal sehen ob es sich um einen Fehlausbruch handelt oder ob die Aufwärtsbewegung noch eine Runde weiter läuft.  

12.07.24 13:19
1

2436 Postings, 1083 Tage Walther Sparbier 2gpphjs

Unsereins umgeht den weltschmerz indem er das wasser erst trinkt, nachdem es die brauerei passiert hat.

Walther ultralong.  

12.07.24 13:27

202 Postings, 1107 Tage delta_limaDamals

Was Anno Dazumal eben jeder, ob Mann, Weib oder Balg tun musste, da kein  Wasser nicht trinken konnt ohne sich danach die Seele aus dem Leib zu scheissen.

Eine schöne Parabel auf den Fortschritt, die du da gebracht hast.  

12.07.24 13:49

72 Postings, 157 Tage MidlandLeute

Solange Kriege im Vordergrund stehen wird das Geld dort hinfliesen.
Jetzt wirds mir hier zu D...  

12.07.24 14:44

808 Postings, 4430 Tage AntyWirkungsgrad

Und da steckt das Dilemma. Bei der Umwandlung von Strom zu Wasserstoff geht schon mal 40% verloren. Und dann andersrum, Wasserstoff der zur Stromerzeugung umgewandelt wird hat sicherlich den selben Verlust. Ein Batteriezyklus ist bei weitem effizienter  

12.07.24 15:08
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29419 Postings, 8469 Tage Tony Fordjupp ...

deshalb eignet sich Wasserstoff eher weniger für Fahrzeuge oder zum kurzfristigen Speichern von Strom.
Wenn man aber bedingt hoher Schwankungen bei den erneuerbaren Energiequellen, zu viel Strom zur Verfügung stehen hat, kann sich die längerfristige Umwandlung in Wasserstoff lohnen. Z.B. den übermäßigen PV-Strom im Sommer könnte für den Winter gespeichert werden.

Die Verluste, welche beim Verbrauch in einer Brennstoffzelle entstehen, liegen großteils in Form von Verlustwärme vor. Wenn man diese Wärme im Winter zur Warmwasseraufbereitung oder Heizung nutzt, reduzieren sich die Verluste deutlich.

Der Erfolg von Wasserstoff wird meiner Meinung nach im Wesentlichen mit der Etablierung von grünem Wasserstoff einhergehen. Solange Wasserstoff nahezu ausschließlich aus Erdgas erzeugt wird, werden die Investitionen eher zögerlich bleiben, weil diese Form von Wasserstoff keinen sonderlich großen Beitrag zur Bewältigung der Klimakrise beiträgt.

Je mehr sich grüner Wasserstoff etabliert, desto mehr Investmentkapital wird bereitstehen, weil es einen echten Beitrag leistet und damit ein nachhaltiges Investment darstellt.  

12.07.24 15:30

29419 Postings, 8469 Tage Tony FordAufwärtbewegung setzt sich fort ...

Der Ausbruch aus der Wimpelformation kann man nun als erfolgreich verstehen.
Das sieht wirklich ziemlich bullisch aus.  

12.07.24 15:57
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1373 Postings, 316 Tage cvr infoDa der meiste überschüssige Strom im Sommer

entsteht, könnte man die Elektrolyse als endothermische Reaktion vielleicht sogar zur Kühlung verwenden ? Im größeren Maßstab müsste ja doch einige Energie aus der Umgebungsluft entzogen werden. Was sagen die Chemiker und Physiker dazu (wenn es hier welche gibt) ?  

12.07.24 16:52
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146 Postings, 2626 Tage Bundestrainer@Anty

das Argument dass 40% Energie bei der Umwandlung verloren gehen, halte ich für unerheblich, denn wenn Windräder still stehen und PV Strom nicht eingespeist wird, weill gerade genug Strom da ist, da verpuff die mögliche Stronerzeugung aus Wind und Sonne auf Null, somit ist es immer noch besser die Anlagen laufen zu lassen, 40% Energie zu verlieren, aber mit den restlichen 60% Wasserstoff zu produzieren, den man dan speichern kann.  

12.07.24 17:40
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41 Postings, 702 Tage H2INGWas ist hier los.

Ja da fährt man mal in den Urlaub und es wird doch tatsächlich mal sachlich und ohne “versteckte” Beleidigungen argumentiert.  Danke weiter so.

Kann mich der Meinung nur an schließen. Lieber Wasserstoff produzieren mit Energie Verlust als 100% durch Verlust durch Abschaltung. Und den nicht produzierten Strom bezahlen wir ja auch über die Stromrechnung.  Und ebenfalls verstehe ich es das bei der Rückumwandlung zu Verlusten kommt. Aber genau wie beschrieben durch Umwandlung in Wärme, die kann man dann gut für Fernwärme nutzen.

Da wir den nicht produzierten grünen Strom bezahlen warum nicht in Wasserstoff umwandeln. Und insbesondere im Winter nutzen (Strom und Wärme) oder zur Deckung von Windflauten. Wie gesagt bezahlt ist er eh schon. Wäre nur gut, wenn man ihn eh schon bezahlt, dass man damit was gutes macht.

VG  

12.07.24 17:43
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41 Postings, 702 Tage H2INGQuelle Entschädigung bei Abschaltung der Windräder

12.07.24 19:46

808 Postings, 4430 Tage AntyDas

stimmt natürlich. Besser den Strom mit geringerem Wirkungsgrad speichern als ihn verpuffen zu lassen. Ich glaube aber auch das man den Wirkungsgrad noch erhöhen kann, durch neue Materialien, Forschung usw.  

12.07.24 21:18
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29419 Postings, 8469 Tage Tony FordLeider ...

sind die Verluste bei der Wasserstoffelektrolyse ziemlich harte Grenzen gesetzt. Die chemische Reaktion bedarf halt Energie und verursacht Wärmeenergie wenn sie wieder rückgängig gemacht wird.

Wie bereits erwähnt, spielt der Wirkungsgrad eine Nebenrolle, wenn der Strom andernfalls gar nicht genutzt werden würde.

Eine weitere durchaus interessante Anwendungsmöglichkeit für die Übergangsphase ist es bestehende Gas-Heizungen, welche bislang mit Erdgas betrieben werden, mit einem mit Wasserstoff angereicherten Gemisch zu betreiben.

So könnte man den Wasserstoff dem Gasnetz einspeisen, dadurch den Verbrauch an fossilem Erdgas reduzieren, ohne dass man bestehende moderne Gasheizungssysteme sofort austauschen müsste.

Es gibt bereits auch Tests, den Anteil an Wasserstoff auf bis zu 30% hoch zu nehmen und zu schauen, inwieweit sich das mit bestehenden Gas-Heizungssysteme realisieren lassen könnte. Wahrscheinlich braucht es dann ein kleines Upgrade der Gas-Heizungen, welches aber im Vergleich zu einem vollständig neuen System eine gute Alternative wäre.

Für diesen Zweck müsste man große Mengen an grünem Wasserstoff erzeugen.  

12.07.24 22:49

1373 Postings, 316 Tage cvr infoWasserstoff wird beim künftigen Energiemix

eine Rolle spielen, daran dürfte kein Weg vorbeiführen.

Welche CO²-freie Alternative gibt es denn außer die hochgefährliche Atomkraft, deren Müllproblem ungelöst ist und nach Lage der Dinge auch ungelöst bleibt ?

- Speicherkraftwerke, die hohe Kosten verursachen und kräftig in die Natur eingreifen
- Batterien, die für große Mengen an Energiespeicherfähigkeit auch große Mengen an Ressourcen bereits bei der Herstellung verbrauchen
- ??? gibt es sonst noch was ?

Im Individualverkehr wird es eher auf die Brennstoffzelle hinauslaufen, aber stationär oder in Schiffen sind auch Wasserstoffmotoren sinnvoll.

So oder so wird (grüner!) Wasserstoff eine gewichtige Position einnehmen, es ist nur noch nicht klar wie groß diese Position ist und wer in welchem Umfang zu den Playern gehört. NEL hat jedenfalls gute Chancen auf eine ordentliche Teilhabe.  

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