Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

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neuester Beitrag: 19.03.25 11:19
eröffnet am: 05.11.12 08:09 von: permanent Anzahl Beiträge: 197571
neuester Beitrag: 19.03.25 11:19 von: SARASOTA Leser gesamt: 38148255
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18.03.25 23:02
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72677 Postings, 6129 Tage Fillorkill'steigen am Ende auch die Vermögen'

'So stark wie die Schulden steigen, steigen am Ende auch die Vermögen'

Einnahmenüberschuss und Einnahmendefizit bedingen sich. Es geht nicht das eine ohne das andere. Das hat er noch nie kapiert. 1 Bio neue Staatsschulden repräsentieren insofern 1 Bio neues Vermögen in den Händen der Kreditgeber. Tony hat den richtigen Riecher.  
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it's the culture, stupid

18.03.25 23:46
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72677 Postings, 6129 Tage Fillorkill'Jederzeit wieder ausbrechen'

'D.h. selbst wenn Russland und die Ukraine einen Friedensvertrag aushandeln, ist das unbedeutend, denn der Krieg kann nach einem solchen Friedensvertrag Jederzeit wieder ausbrechen, wie die Vorgeschichte eindrucksvoll belegt'.

In der multipolaren Welt der Neo-Imps und Möchtegern Neo-Imps gibt es keinen Frieden. Es gilt das Faustrecht und niemand macht sich mehr die Mühe wenigstens die Rechtsform dabei zu wahren. Vertragliche Vereinbarungen werden nur noch gemacht um sie brechen zu können. Kriege werden entweder verhindert indem am sie selber führt oder mit der glaubwürdigen Drohung dies zu machen abschrecken kann. Die Kritik am Wertewesten hat sich also durchgesetzt, aber das ist den Wertewestenhassern offenbar noch nicht Erfolg genug.  
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it's the culture, stupid

19.03.25 00:10
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8257 Postings, 9183 Tage fws552: Wenn das Finanzpaket irgenwann mal ...

... ausgegeben worden ist, stehen den aufgenommenen Schulden zudem neue Vermögenswerte im Infrastrukturbereich und in der Verteidigung gegenüber. Nicht nur die Investitionen in den Infrastrukturbereich werden zudem dafür sorgen, daß weiteres zusätzliches Vermögen für den Staat und seine Bürger geschaffen wird - dies nennt man erzielte Rendite aus getätigten Investitionen. Kann mir nicht vorstellen, daß der User FF davon noch nichts gehört hat.

Die Investitionen in die Verteidigung werden schon mittelfristig für eine sehr viel bessere Sicherheit von D. und der EU sorgen und auch zusätzlich kurzfristig die Verteidigung der Ukraine vor dem Aggressor Putin stärken.

Auch wenn ich einiges nur überflogen habe: Die ganzen FF-Posts von heute, würden gut zu einer Person passen, die sich eigentlich FPD nennen sollte - für "Frieda PutinDienlich".


 

19.03.25 00:17
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8257 Postings, 9183 Tage fwsTrumps "Friedensverhandlungen mit Waffenstillstand

Putin will nur die ukrainische Infrastruktur verschonen, wo ihm sowieso die entsprechenden Ziele abhanden kommen bzw. wo sich seine "Erfolge" ziemlich in Grenzen gehalten haben. Dagegen haben ihn ukrainische Drohnenangriffe auf die russische Infrastruktur empfindlich getroffen. Nur Putin würde von diesem "Waffenstillstand" profitieren.

Was soll das denn für ein Waffenstillstand sein, von dem nur Russland profitieren würde. Die ukrainischen zivilen und kulturellen Ziele will er offensichtlich weiterhin bombardieren können. Putin darf seine Aufrüstung fortsetzen, während die Ukraine auf Waffenlieferungen und Geheimdienstinformationen ganz verzichten soll.

Die "Verhandlungeerfolge" des angeblich "besten Dealmakers" Trump sind absolut nichts wert! Jeder Hund "verhandelt" da mit seinem "Herrchen" bessere Konditionen in Form von "Leckerli" aus.



 

19.03.25 00:26

8257 Postings, 9183 Tage fws556: "... ukrainische Energieinfrastruktur ..."

19.03.25 00:32

10943 Postings, 7964 Tage SARASOTA@Frida...: 1923 und Währungsunion !

Da geht aber einiges durcheinander.
Aber schöne Texte aus der Linken Parteizentrale.  

19.03.25 00:43
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8257 Postings, 9183 Tage fwsSatte Zustimmung für das Finanzpaket!

Fast 70 Prozent Zustim­mung bedeutete heute eine mehr als gute Zweidrittelmehrheit im Bundestag - und dies trotz der vielen Abgeordneten, die nicht mehr im nachfolgenden Bundestag sitzen werden! Diese konnten heute alle völlig ohne irgendeinen Fraktionszwang oder "Druck von oben" abstimmen.

https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/...ondersitzung-1056228  

19.03.25 07:54

30693 Postings, 8718 Tage Tony Fordam Ende wirst vor allem Du ...

den Amis und Russen zu Kreuze kriechen, weil sie dich mit einer Naivität in der Hand haben und deine Freiheiten nach Belieben einschränken können.  

19.03.25 08:26

30693 Postings, 8718 Tage Tony FordUrsache und Wirkung ...

Es mangelt dir an einem Verständnis von Ursache und Wirkung.

Eine Bauwirtschaft kann deutlich besser mit einer etwas höherer Inflation umgehen als mit einem Mangel an Aufträgen, bedingt fehlender finanzieller Mittel.

Auch ist fraglich, ob dieses Schuldenpaket inflationär wirkt. Eine leicht steigende Inflation wäre zudem unproblematisch, solange das Wachstum darüber liegt.

Auch führt es nicht zu einer Umverteilung von Unten nach Oben, zumal das bedeuten würde, dass Unten etwas zu holen wäre. Deshalb ist das wie beim Monopoly, die Bank verteilt neues Geld und die Frage die sich nun stellt, wie dieses verteilt wird.

Hier ist es meiner Meinung nach eher so, dass wenn wenig Geld vorhanden ist, vor allem am unteren Ende die Leidtragenden sitzen, während, wenn mehr Geld verteilt wird, auch mehr Geld für das untere Ende bereitsteht.

In einer Rezession oder Stagnation wird grundsätzlich erst am unteren Ende eingespart, einfache Jobs gestrichen, während Managerstellen meist noch lange gehalten werden.

 

19.03.25 10:06

3357 Postings, 626 Tage Frieda FriedlichSarasota #558

"Frida...: 1923 und Währungsunion! Da geht aber einiges durcheinander."

Geschichte scheint nicht dein Hauptfach gewesen zu sein. Es gab in Deutschland im 20. Jahrhundert tatsächlich zwei Währungsreformen: Die erste am 15.11.1923 (siehe unten), als die (Kaiser-)Mark durch die Renten-Mark ersetzt wurde. Für 1 Billion (Kaiser-)Mark bekam man eine Renten-Mark.

Die zweite Währungsreform erfolgte am 20. Juni 1948, als die Deutsche Mark (DM) die Renten- bzw. Reichsmark ablöste, die ebenfalls faktisch wertlos geworden war.

Die Einführung des Euro (Euro-Banknoten am 1.1. 2002) war übrigens keine Währungsreform im obigen Sinne, weil die DM nicht wertlos geworden war. Allerdings wurden die vormals grundsoliden Währungshüter der Deutschen Bundesbank durch ihre Nachfolger an der Europäischen Zentralbank ersetzt. Die EZB begann unter ihrem Chef Mario Draghi ab 2012 - als Griechenland faktisch pleite war - mit fragwürdigen Krediten/Garantien und ab 2015 auch durch Staatsleihenaufkäufe den Euro-Wert zu verwässern. Die stark inflationäre Wirkung dieser Aktionen hat sich erst verspätet - ab 2021 - entfaltet. Seit 2021 kauft die EZB mit dem TPI-Programm sogar gezielt Anleihen von Eurozonen-Wackelstaaten. Das ist eine Vorbereitung zu den auch von Draghi geforderten Eurobonds.

https://www.diw.de/de/diw_01.c.855612.de/...r_nicht_erforderlich.html

Damit dürfte der Euro mittelfristig zur Weichwährung werden, weil sämtliche Maastricht-Stabilitätskritereien über den Haufen geworfen werden. Das gestrige Merz-Schuldenpaket ist ein weiterer Meilenstein auf diesem Weg, den man treffender Stolperpfad nennen sollte.

Mein Vergleich der aktuell galoppierenden Euro-Inflation mit den massiven Mark-Entwertungen im 20. Jahrhundert, die beide in Währungsreformen endeten (jeweils mit Vernichtung des Geldwerts), sind daher (auch historisch) wohlbegründet.

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https://learnattack.de/schuelerlexikon/geschichte/...eimarer-republik

Einführung der Rentenmark

Es gab eine Währungsreform, um die Hyperinflation zu beenden. Am 15.11.1923 wurde die Rentenmark eingeführt. Das alte Geld wurde entwertet: 1 Rentenmark = 1 Billion Papiermark. Viele Menschen verloren ihr gesamtes angespartes Vermögen und wurden zu erbitterten Feinden der Weimarer Republik.

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https://www.bundesarchiv.de/themen-entdecken/...-und-berlin-blockade/

Am 20. Juni 1948 erfolgte eine Neuordnung des Geldwesens in den Westlichen Besatzungszonen. Eine Währungsreform trat in Kraft, und die „Deutsche Mark“ ersetzte ab dem 21. Juni 1948 die bis dahin gültigen Zahlungsmittel „Reichsmark“ und „Rentenmark“, die damit ungültig wurden.
 

19.03.25 10:34

3357 Postings, 626 Tage Frieda FriedlichTony # 561 (???)

Es mangelt dir an einem Verständnis von Ursache und Wirkung. Eine Bauwirtschaft kann deutlich besser mit einer etwas höherer Inflation umgehen als mit einem Mangel an Aufträgen, bedingt fehlender finanzieller Mittel.

Lieber Tony, ich habe einen guten Freund, der seit 30 Jahren sehr erfolgreich im Immobiliensektor tätig ist - u. a. mit dem Kauf und Ausbau von Dachgeschossen (Häuser in einer gefragten Großstadt) und deren Umwandlung in Miet- und teils Eigentumswohnungen. Inzwischen kann er - trotz hohem Bedarf an neuen Wohnungen - nicht mehr weitermachen.

Die Gründe: Die Inflation hat die Hypothekenzinsen deutlich hochgetrieben. Auch das Baumaterial hat sich extrem verteurt. Handwerker wie Elektriker und Klempner verlangen inzwischen bis zu 100 Euro die Stunde, wenn sie überhaupt noch verfügbar sind (meistens nicht). Wenn man all diese Kosten addiert, lohnt sich der Ausbau nicht mehr, weil man - um kostendeckend zu arbeiten (mit 5% Rendite) - für eine 80qm-Wohnung 3000 Euro Kaltmiete verlangen müsste. Das können sich die meisten Mieter nicht mehr leisten. Also wird die Wohnung nicht gebaut. Wegen der Inflation erhält man außerdem 3 bis 4% Rendite bereits auf dem Sparkonto, so dass auch der Anreiz zum Investieren kleiner geworden ist.

D.h. dieser Freund von mir vergibt wegen der hohen Inflation keine Bauaufträge mehr, weil es sich finanziell nicht mehr rentiert.

Es liegt auch nicht an mangelnder Nachfrage nach Wohnungen, die ist höher denn je. Neue Schulden für den Bau von Neubauwohnungen könnten etwas ändern, wenn die Neuverschuldung die Inflation nicht noch weiter befeuern würde, was die Rentabilität der Bauvorhaben immer weiter verschlechert. So bleibt nur - für den Staat defizitärer - sozialer Wohnungsbau. Dafür hat Kanzler Merz übrigens überhaupt kein Herz ;-)

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Auch ist fraglich, ob dieses Schuldenpaket inflationär wirkt. Eine leicht steigende Inflation wäre zudem unproblematisch, solange das Wachstum darüber liegt.

Dass das Schuldenpaket inflationär wirken wird, kannst du sehr deutlich in #535 nachlesen. Hier der Text noch einmal:

+++ 09:13 "Wird die Inflation treiben" - scharfe Kritik vom CDU-Wirtschaftsrat +++

Scharfe Kritik an den Grundgesetzänderungen übt die Präsidentin des CDU-Wirtschaftsrats Deutschland, Astrid Hamker. "Wir halten die Konzeption eines schuldenfinanzierten Gemischtwarenladens außerhalb des regulären Haushalts für falsch", sagt sie der "Neuen Osnabrücker Zeitung". "Das geplante 500 Milliarden-Sondervermögen wird die Inflation treiben, unsere Kreditwürdigkeit verschlechtern und Zinszahlungen massiv in die Höhe treiben. Langfristig werden Haushaltsspielräume so nicht erweitert, sondern reduziert", sagt Hamker.

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FF: Weiterhin kann man aus Verschuldung nur dann mittels BIP-Anstieg "herauswachsen" (Die Schuldenquote ist bekanntlich der Quotient auf Staatsschulden und BIP), wenn die Verschuldung in eine Investition fließt, die später einen Cash-Flow erzeugt. So wie etwa eine Mautautobahn oder ein Flughafen, der Gebühren verlangt und Einnahmen erzielt.

Infrastrukturinvestitionen (neue Brücken, frisch gestrichene Schulen) erzeugen später KEINEN Cash-Flow. Auch das Geld für die Rüstung ist im Prinzip volkswirtschaftlich verplempert, weil die Panzer, Haubitzen und Granaten ebenfalls keinen Cash-Flow erzeugen, sondern nur folgende Wartungskosten - und ansonsten ungenutzt vor sich hin rosten.

Daraus kann du ersehen, dass 1 Billion Neuverschuldung für Infrastruktur und Aufrüstung die Inflation 100% sicher hochtreiben wird!

Und deine erster Satz "Es mangelt dir an einem Verständnis von Ursache und Wirkung" ist nur ein weiteres Beispiel für deine Hybris. Beleidigung und Abwertung anderer Foristen ersetzt keine schlüssige Argumentation.  

19.03.25 10:47

13328 Postings, 4404 Tage Canis AureusFeministisches Auslaufmodell Baerbock

darf nach der Blamage als deutsche Aussenministerin ihr Unwesen in der UN-Vollversammlung fortsetzen:

...Der frühere Vorsitzende der Münchner Sicherheitskonferenz, Christoph Heusgen, hat die geplante Nominierung von Außenministerin Annalena Baerbock für den Vorsitz der UN-Generalversammlung scharf kritisiert. „Es ist eine Unverschämtheit, die beste und international erfahrenste deutsche Diplomatin durch ein Auslaufmodell zu ersetzen“, sagte Heusgen dem „Tagesspiegel“.

Die Bundesregierung will die Grünen-Politikerin nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur aus Regierungskreisen in Berlin als deutsche Kandidatin für den Vorsitz der UN-Generalversammlung in der Sitzungsperiode 2025/26 benennen. Ein entsprechender Kabinettsbeschluss im Umlaufverfahren ist demnach auf den Weg gebracht. Ursprünglich war die deutsche Top-Diplomatin Helga Schmid für das Amt vorgesehen. Nun soll die Position politisch besetzt werden. ...

https://www.focus.de/politik/deutschland/...fmodell_id_260761082.html
Heusgen nennt UN-Personalie Baerbock „Auslaufmodell“ - FOCUS online
Eigentlich sollte eine deutsche Top-Diplomatin Präsidentin der UN-Vollversammlung in New York werden. Jetzt soll Annalena Baerbock den Posten übernehmen. Christoph Heusgen kritisiert das heftig.
 

19.03.25 10:51

10943 Postings, 7964 Tage SARASOTA3 bis 4% Rendite bereits auf dem Sparkonto

Klasse welche Bank soll das sein?  

19.03.25 10:54
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13328 Postings, 4404 Tage Canis AureusDas Gute daran: Sie muss ihr BT-Mandat abgeben

Sieht so aus, als ob man sie greäuschlos entsorgen möchte...  

19.03.25 11:03
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Jede Negativnachricht hat bei genauer Betrachtung auch etwas Positives. Früher war den Gnadenhof für tendenziell unfähige bzw. überalterte deutsche Politiker die EU. Das Schöne an der UN-Vollversammlung ist, dass New York noch weiter weg liegt als Brüssel. In dem Sinne kann man obige Personalentscheidung auch loben, da sie -- nun aber wirklich -- "Schaden vom deutschen Volke" abhält, was erstaunlich vielen Minister:innen ja trotz Amtseid zu ihren Wirkzeiten in Berlin nicht recht zu gelingen scheint, siehe auch Heizungsrobert.
 

19.03.25 11:07

3357 Postings, 626 Tage Frieda Friedlich#566 - welche Bank

"3 bis 4% Rendite bereits auf dem Sparkonto. Klasse welche Bank soll das sein?"

Auf Festgeldanlagen gibt es bis zu 3% Zinsen.

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Wie hoch sind die aktuellen Festgeldzinsen?

Aktuell, 03/2025, erhalten Sie bis zu 3 % Zinsen bei 1-jährigem Festgeld. Bei uns finden Sie die besten Angebote für Festgeld mit verschiedenen Laufzeiten.
 

19.03.25 11:11
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3357 Postings, 626 Tage Frieda Friedlich"Auslaufmodell Baerbock"

klingt aber auch frauenfeindlich. Erinnert mich irgendwie an undichte Tampons.  

19.03.25 11:19

10943 Postings, 7964 Tage SARASOTACool, und so wurden aus 4% nur noch 2,5%

hier verbreitet jemand fake news  

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