WalMart

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neuester Beitrag: 31.10.05 09:25
eröffnet am: 27.09.04 10:32 von: gamblelv Anzahl Beiträge: 108
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14.04.05 18:57

1889 Postings, 7358 Tage gamblelvWie bereits in Posting 98 geschrieben:

Das Ziel für den Aktienkurs von WalMart sehe ich im Bereich 38-42$.

MFG

gamblelv  

17.04.05 14:35

1889 Postings, 7358 Tage gamblelvMein Dauereinsatzgebiet WalMart

hat sich in dem schwachen Marktumfeld am Freitag noch recht gut gehalten. Bin mal gespannt wie die Verkäufe in der abelaufenen Wochen ausgefallen sind. Der Einzelhandel ist den letzten Marktdaten entsprechend nicht mehr in der Boomphase. Verbraucher werden zunehmend pessimistischer.

MFG  

20.04.05 12:34

1889 Postings, 7358 Tage gamblelvWalMart senkt die Preise


 

Wal-Mart greift Discounter an

Preisschlacht im Einzelhandel erwartet


Nach der Ankündigung massiver Preissenkungen durch den US-Einzelhandelskonzern Wal-Mart haben Experten vor den Folgen einer neuen „Preisschlacht“ in der Branche gewarnt.

Wal-Mart eröffnet neue Preiskampf-Runde

HB BERLIN. Gute und sichere Lebensmittel müssten einen angemessenen Preis haben, sagten Vertreter des Bauernverbandes sowie des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen (VZBV) der „Berliner Zeitung“. Nun bestehe die Gefahr, dass andere Handelsketten auf den Vorstoß Wal-Marts reagierten und ihre Preise kräftig nach unten schraubten.

Der US-Handelskonzern Wal-Mart hatte am Montag drastische Preissenkungen angekündigt. Danach sollen in den deutschen Filialen die Preise von über 1 000 Artikeln teilweise um mehr als ein Fünftel gesenkt werden. Der US-Konzern, der in Deutschland 89 große Supermärkte betreibt, wolle durch die Aktion Discounter wie Aldi oder Lidl attackieren, schreibt das Blatt.

Die Landwirte seien bereits maßlos verärgert über das Vorgehen großer Handelsketten, sagt der Generalsekretär des deutschen Bauernverbandes, Helmut Born. „Wir sind nicht bereit, qualitativ hochwertige Ware zu verschleudern." Wer „Geiz-ist-geil- Methoden“ durchsetzen wolle, riskiere eine Landwirtschaft, die an den Grenzen dessen produziere, was der Natur zuzumuten sei.

Die VZBV erinnerten daran, dass Lebensmittel in Deutschland bereits so günstig seien wie nirgendwo sonst in Europa seien. Der fortwährende Preisdruck kann zu neuen Lebensmittelskandalen führen, warnte VZBV-Sprecher Christian Fronczak. Die geringeren Kosten müssten auf die Zulieferer umgewälzt werden. Somit bestehe die Gefahr, dass bei Lebensmitteln an Qualität und Sicherheit gespart werde.

Dem Bundesverband des Deutschen Lebensmittelhandels (BVL) zufolge hat Wal-Mart anhaltend Schwierigkeiten, da das Unternehmen sich "unzureichend" über den deutschen Markt informiert hatte, bevor es 1997 Wertkauf und 1998 Interspar schluckte. Ein Hemmnis ist dabei vor allem die Popularität der Discounter. In Deutschland haben Billiganbieter einen Marktanteil von etwa 30 Prozent, in Großbritannien beispielsweise nur einen von vier Prozent. Zudem hat das deutschlandweite Anwachsen von Verkaufsflächen die Produktivität pro Quadratmeter in der Branche deutlich schrumpfen lassen.

Nach Einschätzung des Vorstandsvorsitzenden der Tchibo Holding, Dieter Ammer, müssen die deutschen Einzelhändler ausgetretene Pfade verlassen, um mehr Wachstum zu generieren. Die Händler müssten in Bewegung bleiben, Neues ausprobieren und sich nicht mehr nur mit sich selbst beschäftigen, sagte er. Der Blick zum Konsumenten und zu dessen Wünschen sei verloren gegangen. Die ausschließliche Konzentration auf Preissenkungen und das Jammern würde nicht weiterhelfen.

Wenn sich der deutsche Einzelhandel künftig mehr mit den Konsumenten und den Marken beschäftige, werde er laut Ammer positive Veränderungen erreichen. Als negatives Beispiel nannte der Vorstand die traditionelle Werbung, wie Beilagen in Zeitschriften. Diese seien nicht mehr das geeignete Mittel, um Emotionen bei den Kunden hervorzurufen. Und da Emotionen beim Kauf entscheidend seien, dürfte diese Komponente bei der Gestaltung des Angebots nicht vernachlässigt werden.

Der Vorstand sieht zudem Möglichkeiten bei der Erhöhung von Preisen. Nicht das Absenken sei das Heilmittel. Der Preis sei nicht der einzige Grund für eine Kaufentscheidung, auch wenn derzeit der Trend zum Sparen sehr extrem sei. „Wir müssen uns den Wandel, den Zeitgeist zum Freund machen“, sagte Ammer. Beispielsweise kümmere sich der deutsche Einzelhandel viel zu wenig um die Bedürfnisse der türkischen Konsumenten. Hier liege großes Potenzial, sagte der Tchibo-Vorstandsvorsitzende.

Der Bundesverband des Deutschen Lebensmittelhandels rechnet damit, dass auch dieses Jahr für die Branche schwierig wird. Dennoch sieht der Verband auch Anzeichen für Optimismus. Daher hält der BVL für 2005 sogar ein Jahresergebnis im Lebensmittelhandel für möglich, das wieder leicht positiv ausfallen kann.


HANDELSBLATT, Mittwoch, 20. April 2005, 10:34 Uhr





 

25.04.05 13:18

1889 Postings, 7358 Tage gamblelvNach einigen Monaten werde ich mich zumindest

temporär verabschieden.

In Posting 98 hatte ich den Tausch meiner PutOptionen angekündigt.

Diese Position WKN DB0AVR wurde nun zu 0,45€ veräußert.

Wiedereinstieg nach Zwischenerholung von WalMart nicht ausgeschlossen.


mfg

gamblelv  

11.07.05 09:39

1889 Postings, 7358 Tage gamblelvSo nach einer Pause

melde ich mich hier an dieser Stelle wieder. Der Kurs von WalMart ist wieder schön angezogen, somit könnte sich einer erneute Gelegenheit ergeben gegen WalMart zu spekulieren.
Die Nachrichten waren zuletzt allerdings ausgesprochen positiv.

Wal-Mart hält an Wachstumsprognose für Juli fest
11.07.2005 08:21:00


  Die Wal-Mart Stores Inc. (ISIN US9311421039/ WKN 860853) gab am Samstag bekannt, dass sie an ihrer Wachstumsprognose für den laufenden Monat festhält.
Demnach geht der weltgrößte Einzelhandelskonzern unverändert davon aus, seine vergleichbaren Umsätze im Juli gegenüber dem Vorjahresmonat um 3 bis 5 Prozent zu steigern.

In der letzten Handelswoche war die Nachfrage nach Lebensmitteln größer als die nach allgemeinen Handelswaren, wobei der Südosten die umsatzstärkste Region bildete, so der Konzern.

Die Aktie von Wal-Mart Stores schloss am Freitag bei 49,90 Dollar (+0,79 Prozent).

 
-red- /  

 

24.07.05 19:19

1889 Postings, 7358 Tage gamblelvIch denke es ist an der Zeit wieder short

zu gehen.

Ich werde mir ein entsprechendes Produkt aussuchen und hier dementsprechend posten.

mfg

gamblelv  

26.08.05 10:30

1889 Postings, 7358 Tage gamblelvWalMart

HANDELSBLATT, Freitag, 26. August 2005, 07:00 Uhr


Hoher Ölpreis belastet den Konzern gleich doppelt


Wal-Mart-Strategie schreckt Investoren ab


Von Anette Kiefer


Der rekordhohe Ölpreis schadet einer ganzen Reihe von US-Einzelhändlern – und mit am härtesten trifft es Wal-Mart.


HB HOUSTON. Denn die größte Handelskette der Welt bekommt die Steigerung gleich doppelt zu spüren: zum einen, weil die eigenen Energiekosten in die Höhe klettern, so etwa im vergangenen Quartal bei den Nebenkosten um rund 100 Mill. Dollar; nach Firmenschätzungen kostete es diesen Sommer etwa 30 Mill. Dollar mehr, die Güter von den Verteilzentren in die Filialen zu transportieren.

Zum anderen müssen die Kunden auf Grund der stark gestiegenen Benzinpreise mehr fürs Tanken bezahlen und haben weniger Geld zum Einkaufen übrig. Besonders heikel: Wal-Marts Angebot richtet sich insbesondere an die unteren und mittleren Einkommensschichten, die die steigenden Benzinpreise am deutlichsten spüren. Etwa 100 Mill. US-Kunden besuchen die Wal-Mart-Läden pro Woche.

Konkurrent Target, dessen Waren im Schnitt etwas mehr kosten, aber auch bessere Qualität bieten als Wal-Marts, meldete dagegen im vergangenen Quartal höhere Umsätze und sogar ein Gewinnplus von 50 Prozent. Die doppelte Ölpreis-Problematik führte dazu, dass Wal-Mart in seiner jüngsten Bilanzlegung trotz guter Zahlen für das kommende Quartal und das Gesamtjahr vor niedrigeren Gewinnen warnte.

Das ist jedoch nicht die ganze Wahrheit, sagen Analysten. „Insgesamt hat die Geschäftsleitung während der Bilanzkonferenz neunmal die Wörter Öl, Benzin oder Treibstoff benutzt“, sagt Greg Melich von Morgan Stanley. „Aber in Wahrheit war das zweite Quartal ein Mikrokosmos aller Herausforderungen, vor denen Wal-Mart im Moment steht. Der Ölpreis ist sicher auch ein Problem, aber unserer Meinung nicht das zentrale.“



Kritisch betrachten die Analysten zum Beispiel Wal-Marts Versuche, das Warenangebot zu erweitern. Neben der bewährten Strategie, Produkte aus Massenherstellung so billig wie möglich zu verkaufen, versucht sich der Handelsgigant aus Arkansas seit einiger Zeit auch an Qualitätswaren und modischeren Designs zu etwas höheren Preisen. Sie sollen bessere Margen bringen und Einnahmerückgänge im Kerngeschäft ausgleichen.

Doch auf diesen Gebiet sind die Pfründe schon abgesteckt zwischen Ketten wie Target und J.C. Penney, die seit Langem eine ähnliche Zielgruppe ansprechen. „Die Konkurrenz bietet einfach das interessantere Warenangebot, da muss Wal-Mart erst einmal mithalten können“, sagte Einzelhandelsanalyst Philip Zahn von der Ratingagentur Fitch zu Reuters.

Zudem verfolgt Wal-Mart eine aggressive Expansionspolitik und will im laufenden Geschäftsjahr die Verkaufsfläche um acht Prozent vergrößern. Auch auf dem japanischen Markt sind umfangreiche Projekte zusammen mit der Tochter Seiyu im Gespräch. Experten kritisieren, dass die Ausweitungen bislang nur Kosten verursacht haben, aber unter dem Strich keinen Gewinnzuwachs brachten.

Das größte Problem für Wal-Marts Aktie sind fehlende Kaufanreize, sagen die Analysten. „Wir beurteilen das Papier heute besser als vor zwölf oder 18 Monaten, aber noch nicht gut genug, um unser neutrales Anlageurteil zu erhöhen“, erklärt Greg Melich. Seit Bekanntgabe der Zahlen vor knapp zwei Wochen trudelt der Aktienpreis abwärts und testet inzwischen das Fünfjahrestief vom April.

Emme Kozloff von Bernstein & Co. rechnet nicht damit, dass Wal-Mart in den kommenden zwei Quartalen Nachrichten liefern kann, die den Aktienpreis weit über den momentanen Stand hinaus klettern lassen. Auch Wayne Hood von Prudential sagt: „Es ist ausgesprochen unwahrscheinlich, dass wir noch in diesem Jahr eine deutliche Verbesserung bei Wal-Marts Umsatz und Gewinn pro Aktie sehen werden.“


 

31.10.05 09:25

8970 Postings, 7515 Tage bammieAbrechnung mit Wal-Mart

Erhitzte Debatte in den USA über die Geschäftspraktiken des Handelskonzerns - Neuer Dokumentarfilm

New York - Der öffentliche Druck auf den weltgrößten Einzelhändler Wal-Mart wird in den kommenden Wochen in den USA einen neuen Höhepunkt erreichen. Anfang der Woche wird in New York ein Dokumentarfilm Premiere haben, der gehörig mit dem Konzern ins Gericht geht. Wal-Mart wird etwa in dem Streifen dafür kritisiert, zu niedrige Löhne zu zahlen, so daß sich die Mitarbeiter oftmals keinen Krankversicherungsschutz leisten könnten. Zudem würden afro-amerikanische Angestellte diskriminiert. Für Mitte November planen mehr als 400 Organisationen wie "Wal-Mart Watch" zudem eine landesweite Protestkampagne gegen den Handelsriesen.

Der Film "The High Cost of Low Prices" ("Der hohe Preis niedriger Preise") wird in den USA voraussichtlich nur in wenigen Kinos in New York und Los Angeles gezeigt werden. Regisseur und Produzent Robert Greenwald setzt statt dessen auf mehr als 3000 Vorführungen in Gemeindesälen, Gewerkschaftsräumen und Universitäten. Mit dieser Vertriebsstrategie war er bereits im vergangenen Jahr mit einem Film über den ultrapatriotischen amerikanischen Fernsehsender Fox und dessen allmächtigen Eigentümer Rupert Murdoch erfolgreich.

Wal-Mart wird seit Jahren wegen seiner Lohnpolitik kritisiert, und sieht sich auch mit einer Sammelklage wegen Diskriminierung weiblicher Angestellter konfrontiert. Der Konzern gibt sich wegen der in dem Film erhobenen Vorwürfe offiziell gelassen. Das Unternehmen aus Bentonville im US-Bundesstaat Arkansas hat aber von einer PR-Agentur ein Infopaket an amerikanische Journalisten verschicken lassen, das unter anderem schlechte Filmkritiken von vorherigen Produktionen Greenwalds enthält. "Wir erwarten einen einseitig gefärbten Film, der wichtige Argumente nicht zu Wort kommen läßt", sagt Wal-Mart-Sprecherin Christi Gallagher.

In dem neuen Werk kommen unter anderem deutsche Wal-Mart-Beschäftigte zu Wort. Sie werden als Beispiel dafür gezeigt, daß der Einzelhändler mit Mitarbeitern in anderen Ländern besser umgehe als auf dem Heimatmarkt. So erzählt eine deutsche Angestellte, wie viel Urlaub sie in Deutschland erhalte. Eine andere sagt, daß sie nicht verstehen könne, wieso Wal-Mart in den USA so scharf gegen die Bildung von Betriebsräten vorgehe. Der Konzern beteuere doch, er habe nichts zu verbergen.

In dem Film wird unter anderem behauptet, daß Wal-Mart mit Überwachungskameras und hohem Druck gegen potentielle Gewerkschaftsmitglieder, die Gründung von Betriebsräten verhindern wolle. "Es gibt einfach keinen Bedarf für eine dritte Partei zwischen unseren Beschäftigten und ihren Managern", argumentiert der Konzern auf seiner Homepage.

In den vergangenen Tagen hatte Wal-Mart jedoch Kritikern seines Konzepts zur Gesundheitsvorsorge in Teilen Recht gegeben. "Kritiker können leicht einige Aspekte unseres Sozialleistungskonzepts ausnutzen, um Argumente für ihre Position zu finden", schrieb eine Managerin in einer öffentlich gewordenen Vorlage an den Verwaltungsrat des Konzerns. Wal-Mart will zwar die Ausgaben für Gesundheit so niedrig wie möglich halten, hat jedoch gleichzeitig eine Erweiterung des Gesundheitsschutzes für die Mitarbeiter angekündigt. Derzeit genießen weniger als 45 Prozent der Wal-Mart-Beschäftigten in den USA einen Krankenversicherungsschutz, wofür der Einzelhändler scharf kritisiert wird. mad

welt.de  

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