""@WernerGg: Natürlich kann man darüber reden, wenn man meint, dass Fehler gemacht wurden. Aber das geht doch bitte auch auf einer sachlichen Ebene ohne Beleidigungen. Oder?"
Wen habe ich denn hier persönlich beleidigt? Und wo? Falls du die IT-Architekten/Programmierer von Apple, Microsoft, Android, etc. meinst ("dumm wie Bohnenstroh"), die die Ausführung von Apps mit persönlichen Daten auf dem Sperrbildschirm, also mehr als Uhrzeit, Ladezustand, Wetter, Anzahl eingegangener Messages, etc. erlauben: Sind diese Leute hier im Forum aktiv?
Richtig ist, dass nur ich hier ständig persönlich beleidigt werde, weil ich mir erlaube, auf derartige prinzipielle Design-Fehler in Betriebssystemen hinzuweisen.
@XL, @otternase: Mein Aufhänger war zwar der aktuelle Siri-Bug, also Apple. Aber ich habe auch klar gemacht, dass sich die Kritik an die ganze Branche, also auch Microsoft mit WinPhone und Google mit Android wendet.
Um das abzuschließen:
Was ich sage ist, dass in keinem Betriebssystem möglich sein darf, irgendwelchen nicht-trivialen User-orientierten Code auszuführen, ohne vorher die Credentials des Users eingeholt zu haben. Falls doch, sind das schwere Fehler der Betriebssystem-Architekten, und in zweiter Linie der Programmierer, wenn sie diese Fehler ausnützen. Das ist alles.
Selbstverständlich ist es komfortabel, wenn man auf dem Sperrbildschirm, also vor den Credentials, Sachen machen kann, z.B. Fotos schießen, oder persönliche Dinge wie eingehende Messages (den Inhalt, nicht nur die Anzahl) anzeigen oder eben den jeweiligen Sprachassistenten Kommandos geben. So wie es auch komfortabel ist, seine Haustür niemals abzuschließen und den Autoschlüssel immer im unverschlossenen Auto stecken zu lassen.
Wie immer handelt es sich um den unattraktiven Tradeoff zwischen Komfort und Sicherheit. Will man aber ein sicheres Betriebssystem haben, dann darf man das per Betriebssystem-Design niemals zulassen. Ich betrachte das einen Fehler im innersten Betriebssystem-Kernel und einen Verstoß gegen jede Professionalität von IT-Architekten.
Wenn man das dennoch tut, dann ist das ok, wenn der Benutzer weiß, dass sein Computer offene Scheunentore hat. Nur muss der jeweilige Betriebssystem-Hersteller dann nichts mehr über Sicherheit schwafeln.
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