Und schon wirst Du wieder beleidigend. Unsinn zu erzählen genügt nicht, es muss noch der 'Rudelführer' eingeworfen werden.
Unsinn deswegen, weil Du Dir wieder anmaßt Dinge besser zu wissen, die andere anhand ihrer Erfahrungen besser einschätzen können, und weil eben von uns keiner die Qualitätsanforderungen von Apple, das Vertragswerk, die Qualitätsanforderungen von Amazon/Microsoft/Google inkl. deren Kapazitätsmanagement, und ob und unter welchen Voraussetzungen sie überhaupt bereit und Willens sind für einen derart großen Kunden wie Apple Investitionen zu tätigen. Das Thema Wettbewerb scheint bisher ja keine große Rolle gespielt zu haben, und tut es (Google) auch weiter nicht ...
Für Dich ist aber, all solche Dinge ignorierend, klar: Apple ist doof, das sollen sie zwei, äh fünf Jahre im Voraus wissen? Ja, vielleicht. Aber ohne Kenntnisse über die anderen Rahmenparameter ist das eine unsinnige Aussage.
Ich wage aber zu behaupten, dass solche Dinge (Kapazitätsplanung über längere Zeiträume, tatsächlicher Bedarf) sehr schwer abzuschätzen sind, und Microsoft hat uns, als Beispiel, mit dem Surface gleich mehrfach gezeigt, wie schnell man sich verschätzt, und enorme Abschreibungen durchführen musste, weil sie die Surface auf Halde hatten.
Du könntest ebenso auch Amazon/Microsoft der Unfähigkeit bezichtigen, weil sie doch ihre Ressourcen besser im Blick haben, und sehen konnten, wie stark Apple wächst? Warum haben sie nicht rechtzeitig erweitert und ihre Kapazitäten und ihre Qualität erhöht?
Eben: Strategie, Wirtschaftlichkeit, politische (Wettbewerb) Entscheidungen, und wer weiß, ob sie die selben Qualitätsanforderungen an ihre eigenen Produkte, wie auch an die Services externer Kunden zu erfüllen bereit sind? Die 'internen' und externen SLAs müssen nicht übereinstimmen.
Du siehst: sehr komplexes Thema. Ein 'Apple ist doof, weil sie das 2/5 Jahre im Voraus planen müssten' dürfte den Kern nicht treffen. Wenn man auf anspruchsvollem Niveau diskutieren will, natürlich. ;-) |