Soll man kaufen oder lieber nid?
Richten wir uns nach den " Großen" die sich ja auch herausnehmen, Empfehlungen auszusprechen, heißt es HALTEN. Wer per SL rausgeflogen ist, weiß warum. Hätte ich eine Allianz oder eine SAP dann hätte ich auch ein SL. Aber bei so volatilen Aktien sollte man das besser bleiben lassen. Das ist aber KEIN Grundsatz, sondern das ist meine Erfahrung. Dazu muss/sollte man das Unternehmen einigermaßen Einschätzen können. Mit WCM kann ich ruhig und zwar sogar sehr ruhig schlafen. Hier tragen andere einen Machtkampf gegeneinander aus, das ändert aber nix an der Substanz.
Und wenn man Maternus anschaut, jo mai ... was da die Zukunft noch für GUTE Nachrichten bereit hält. Das gleiche kann man auch von Klöckner sagen.
Wenn erst mal das geregelt ist, was Flach angekündigt hat, dann wird es nur noch in eine Richtung gehen. Ich meine damit das Thema:
MANIPULATIVE EINGRIFFE
Flach sagte: Aber wir haben in WCM 2003 keine Werte vernichtet. Im Gegenteil, der Wert unserer Assets ist vergangenes Jahr deutlich gestiegen: jener der Commerbank von fünf auf 17 Euro je Aktie. Ich verweise auf eine Studie der Hypo-Vereinsbank - die taxiert den Substanzwert der WCM-Aktie auf 5 Euro. FLACH sagte weiter: Wir vermuten, dass spekulative Entwicklungen und manipulative Eingriffe interessierter Dritter den Aktienkurs unter Druck gesetzt haben. Im November 2003 wurden über 50% des WCM-Aktienbestandes über die Börse verkauft. Das ist höchst ungewöhnlich.
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Tja ihr lieben Aktionäre, ich habe es schon immer gewusst, DER PRINZ bekommt MINDESTENZ 50% Plus Eine. Der Unterschied ist nur, und das verstehen wohl viele nicht ganz, dass Flach hier von zwei unterschiuedlichen Dingen spricht. 1. Davon, dass im November 2003 über 50% des WCM-Aktienbestandes über die Börse verkauft wurden.
UND
2. Wir vermuten, dass spekulative Entwicklungen und manipulative Eingriffe interessierter Dritter den Aktienkurs unter Druck gesetzt haben.
Summasumarum, gehts nur noch darum WER - WIE LANGE - und aus WELCHEM GRUND, den Kurs nach unten treibt.
Ich persönlich glaube, dass Morgan Stanley unser Investor sein wird. Es sprechen nicht nur die Wechselkurse dafür, dass er HEUTE günstig einkaufen muss, denn der Euro ist sau teuer!
Folgender Artikel ist Mitte 2003 erschienen. Lest ihn durch und hackt ab, was schon alles erledigt ist: +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Die Experten von " ExtraChancen" empfehlen die Aktie von WCM (ISIN DE0007801003/ WKN 780100) zu kaufen.
Dass die Suche nach einem neuen Großaktionär bei der WCM Beteiligungs- und Grundbesitz AG, die Beteiligungen an der Commerzbank (5,5%), den Klöckner-Werken (84%) und über Sirius indirekt 52% an der Immobilienfirma IVG halte, auf die Zielgerade gehe, habe man bereits berichtet. Dabei solle es laut Wirtschaftszeitungen zu einem " Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen der Investmentbank Morgan Stanley und der weltweit tätigen US-Fondsgesellschaft Fortress" kommen, die die Experten bereits als heißeste Favoriten neben der US-Investment-Gruppe Blackstone vorgestellt hätten. Rückblick: WCM-Großaktionär Karl Ehlerding ( " Bis Ende August ist die Sache erledigt" ) müsse seinen 45%-Anteil deutlich reduzieren, um seine privaten Schulden zu verringern. Vorstandschef Roland Flach stelle allerdings klar: " Die Kandidaten, die sich für die WCM interessieren, wollen ihre Anteile zunächst über eine Kapitalerhöhung erwerben!" Über die Zuführung von " frischem Geld" auf diesem Wege müsste allerdings noch auf einer außerordentlichen Hauptversammlung entschieden werden. Die Kandidaten, die sich um einen Einstieg bewerben würden, hätten den Banken bereits ihre Konzepte vorgelegt. Die Investoren müssten sich mit den Gläubigerbanken einigen. Dabei werde es wohl zu einer " Paketlösung" kommen, in der sowohl die Rückführung der privaten Schulden des Hauptaktionärs Ehlerding wie auch der Großkredit einer WCM-Tochter (Sirius) enthalten sei. Dies verlange große Finanzkraft des Investors. Die könne auf jeden Fall Morgan Stanley vorweisen. Die US-Bank würde mit diesem Deal zum Branchenführer in Europa im Bereich Gewerbeimmobilien aufsteigen. Über eine Tochter vermarkte sie unter anderem das milliardenschwere Gebäudevermögen der Deutschen Telekom. Die international tätige Investmentgesellschaft Fortress (New York) habe sich auf die Sanierung hoch verschuldeter Unternehmen spezialisiert. Nach eigenen Angaben betrachte Fortress, so die " Financial Times" , den deutschen Markt als einen seiner Haupt-Investmentmärkte für einen Private-Equity-Fonds. Was mache WCM nun zur ExtraChance? Von den Tiefstständen im März habe die WCM-Aktie nur 20% zugelegt. Dagegen sei die Commerzbank-Aktie mehr als 160% gestiegen. Der Börsenwert von WCM sei weit von seiner fairen Bewertung entfernt. Beim Einstieg eines Investors würde der Kurs deshalb deutlich zulegen. Ob dies allerdings so schnell gehe, wie Ehlerding dies angekündigt habe, bleibe abzuwarten. Dennoch sehe man sowohl kurz- wie langfristig großes Kurspotenzial. Wie schnell das gehen könne, habe sich im April gezeigt, als ein positiver Ausblick die Aktie innerhalb weniger Tage von 1,80 auf 2,80 Euro habe steigen lassen. Aus charttechnischer Sicht befinde sich der Titel in einer Dreiecksformation, die sich in den nächsten Wochen auflösen sollte. Breche der Wert im Anschluss nach oben aus, erwarte man einen raschen Anstieg bis auf 2,80 Euro. Der nächste Widerstand warte dann im Bereich um 3,10 Euro. Der Titel sei zweifelsohne recht spekulativ. Da das aktuelle Chance-Risiko-Verhältnis aus Sicht der Experten von " ExtraChancen" aber stimmt, empfehlen sie die WCM-Aktie als " Top-Invesmtent der Woche" und stuft sie mit " kaufen" ein.
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Und??? Ich denke und vermute wie die anderen, es kann nicht mehr lange dauern.
FLACH sagte ja auch und man beachte die Zeitformel wird:
Wir erwarten eine deutliche Anpassung an den inneren Wert, sobald klar wird, wer dauerhaft die Aktien der Familie Ehlerding erwerben wird und die WCM wieder bereit für neue Transaktionen ist. Auf spekulative Entwicklungen an den Aktienmärkten und die Absichten vermuteter Investoren hat der Vorstand keinen Einfluss.
1. Also wird heißt, dass der " unbekannte" Investor die Aktien poolen läßt.
2. " bereit für neue Transaktionen ist." heißt, dass der Investor sich auch die IVG krallen wird.
UND dann möchte ich noch auf etwas hinweisen. Die WCM wird im Februar darüber entscheiden ob sie die von der HSH Nordbank AG, Hamburg/Kiel, erworbene GEHAG GmbH, Berlin, zurückkauft:
WCM entscheidet Mitte Februar über Rückkauf von 21.000 Wohnungen Frankfurt (vwd) - Die WCM Beteiligungs- und Grundbesitz-AG, Frankfurt, wird Mitte Februar darüber entscheiden, ob sie die von der HSH Nordbank AG, Hamburg/Kiel, erworbene GEHAG GmbH, Berlin, zurückkauft. Die Bank hatte im Juli 2002 rund 80% des Wohnungsunternehmens mit einem Immobilienstand von über 21.000 Wohnungen von der WCM-Tochter RSE Grundbesitz und Beteiligungs-AG erworben. Den Rückkaufpreis von rund 220 Mio EUR wollte eine WCM-Sprecherin am Mittwoch nicht bestätigen, sagte aber, die Größenordnung stimme in etwa. Sollte sich WCM gegen einen Rückkauf entscheiden, würden sich ihre Verbindlichkeiten um 900 Mio EUR verringern, sagte die Sprecherin. +++ Eddy Holetic vwd/14.1.2004/eh/nas
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Mensch, wer könnte so schreiben, wenn man vor einer Insolvenz stehen würde? Poster die von Insolvenz schreiben leben an der Realität vorbei!
WCM ist eine Beteiligungsgesellschaft mit so vielen stillen Reserven!!! Sie hatte nur ein Problem, und das hieß Ehlerding. Er hatte zu viele Schulden und zu wenig Vertrauen. Er " saß" auf einer Schatztruhe zu der er die Schlüssel verloren hat und die so groß und schwer war, sodass er sie nicht alleine wegtragen konnte.
Ich warte gespannt auf die kommende AR-Sitzung. Ich denke dass wir danach Wegweisende Meldungen bekommen werden.
s.o. |