dass eine solche Schwarzmalerei in irgendeiner Weise hilfreich sein kann oder ist. Vor allem: Wenn es mit der Wirtschaft wirklich (demnächst?) so bergab geht, wie du sagst, dann wird auch Elektromobilität nicht helfen. Dann geht das ganze System krachen, wie 2007 - oder noch schlimmer, weil der Spielraum für die Zentralbanken und die Politik in vielen Ländern viel kleiner geworden sind - Deutschland steht diesbezüglich wegen der rigiden Sparpolitik Schäubles noch relativ gut aufgestellt da.
Es gibt durchaus gute Gründe, die aktuelle Entwicklung mit Sorge zu betrachten. Dass sich eine Blase an den Börsen gebildet hat, weil Aktien fast die letzte Möglichkeit sind, noch irgendwie Geld zu verdienen, steht wohl außer Frage. Und dass sich die Zentralbanken verrannt haben und nun nicht mehr aus dem Teufelskreis herauskommen, scheint mir auch offensichtlich.
Die Elektromobilität als Lösung dieses Problems anzubieten, ist meiner Meinung nach dennoch zu weit hergeholt.
Außerdem: Es heißt doch aus bestimmten Kreisen gerne, dass man Kapitalerträge höher besteuern sollte. Nun: aktuell gibt es kaum noch Kapitalerträge, dafür aber im Moment fast Vollbeschäftigung in D. So gesehen käme die aktuelle Entwicklung einer höheren Versteuerung von Kapitalgewinnen gleich, wenn sie 1. die Anleger nicht in unsinnig risikoreiche Anlagen treiben würde und 2. Die Normalverdiener wegen niedrigerer Renten ect. nicht auch betroffen wären.
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