Das Problem sitzt bei Solarworld nicht nur in China, sondern zulange schon auf dem Vorstandsstuhl. Solarworld ist damals nur groß geworden durch massivste Subventionsschnorrerei, die von den kleinen deutschen Steuerzahler zu leisten waren. Nachdem man merkte das Ganze wird immer teurer, weil man die Dimension unterschätzt hat wie diese Subventionsschnorrerei in die Milliarden gingen, hat man dann eben diese Subventionsblase reduziert und das ganze dem freien Markt überlassen. Dank der Chinesen wird es günstig und der deutsche Michel muß nicht immer weiter neue Schlösser für Asbeck finanzieren. Asbeck ist niemand der im rauen Klima freier Wirtschaftskräfte erfolgreich arbeiten kann. Dafür ist er mit seine Denkweise und seine Ausbildung zu limitiert.
http://www.wiwo.de/unternehmen/industrie/...onnenkoenigs/7718774.html "...Die Selbstbedienung vor einem Dreivierteljahr ist nur der Schlusspunkt unter eine lange Liste großzügiger Überweisungen, mit denen Asbeck seit der Solarworld-Gründung 1998 nicht nur die Aktionäre, sondern vor allem sich selbst immer wieder belohnte. Etwa 28 Millionen Euro dürfte er in den vergangenen elf Jahren als Aktionär in Form von Dividenden eingestrichen haben. Rund 106 Millionen Euro schüttete Solarworld seit Börsengang aus – Asbeck und Familie hielten in jedem Jahr mindestens 25 Prozent der Anteile. Die Jahre darauf ging es Asbeck umso besser, je mehr die EEG-Umlage die Leute Solaranlagen installieren ließ und von den anderen Stromkunden dafür kassierten. Der Aktienkurs von Solarworld stieg und Asbecks Dividende mit. Für 2005 gab es 50 Cent pro Aktie, das machte etwa 1,7 Millionen Euro. Ein Jahr später darf er sich über knapp drei Millionen Euro freuen. Asbeck verpasste auch, sich neue Kapitalquellen zu erschließen. Alle chinesischen Wettbewerber sind an den US-Börsen notiert. Solarworld beschränkt sich jedoch auf Deutschland, obwohl das Unternehmen zwei Fabriken in den USA besaß. Viel zu lange hat sich Asbecks Solarworld auf das Geschäft mit Dachanlagen konzentriert und die Bestückung von Solarparks und großen Freiflächen in Deutschland chinesischer Konkurrenz überlassen. Doch das sind Peanuts gegenüber den 40 Millionen Euro, die Asbeck im Jahr zuvor erzielte, indem er einen Teil seiner Aktien verkaufte. Obwohl ihm nur noch ein Viertel des Unternehmens gehört, summieren sich die Dividenden für ihn 2007 auf fast vier Millionen Euro. Dann kommt 2008, das Boom-Jahr für Solarworld und Asbeck kassiert mehr als vier Millionen Euro Dividende. Da gönnt er sich das Jagdschloss Calmuth....
Vor zwei Jahren hätte man spätestens einen großen Schnitt machen in der Führung müssen, um vielleicht noch die Kurve zu bekommen und die Unternehmensstrategie den neuen Zeiten anzupassen und sich auch andere Geschäftsfelder zu suchen. Aber ohne echte Kompetenz im CEO Stuhl? Asbeck bleibt weiter am Ruder, bis man eben dann entgültig pleite ist und Asbeck kann sich mit seinen dreistelligen Mios, die er über Jahre längst abgezogen hat, weiter mehr der Fuchsjagt widmen. Als ob den noch irgendwie jucken würde, daß der Kurs seit dem Top Ende 2007 um 99,95% gefallen ist. Der hat seine Kohle gemacht und lebt den Protz mit dicken Autos und dicken Schlössern.
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