aber: Warum sollte die Regierung alle ihre "Rechte" zur Wandlung in neue Stammaktien ziehen, wenn der gesamte Kuchen nur einmal verteilt werden kann? Die Logik dahinter wäre, dass der einzelne Anteil kleiner wird, je mehr Anteile (Stammaktien) neu generiert werden. Ja, das ist schlüssig. Dem ist entgegenzuhalten, dass der Gesamtwert der Aktien (in $) für die Regierung nicht wesentlich kleiner wird, wenn sie statt 1 Billion nur 10 Milliarden "Rechte" wandelt. Es wäre nur der 1/1000 mögliche Anteil der "Rechte"verwertung, ohne dass sich ihr Gesamtanteil (in $) am Unternehmen wirklich dadurch wirklich ändert, weil dann eben die Einzelstammaktie fast den 1000fachen Wert haben würde. Der 18prozentige Anteil der Altaktionäre am neuen Unternehmen wäre hinnehmbar.
Auch das 2. Argument, dass die JPS ihren Nennwert von 25 bzw. 50 $ behalten werden, weil diese so strukturiert sind, ist mit Vorsicht zu genießen. Eine Wandlung zum Nennwert in neue Stammaktien wird hier regelmäßig als eine wahrscheinliche Option argumentiert - auch das wäre ein klarer Rechtsbruch, da diese Option gerade nicht Bestandteil des Emissionsprospektes ist. Eine prozentuale Minderung ist wohl eindeutig ein Rechtsbruch, über die ausgebliebene verbriefte Zinszahlung über mehr als 10 Jahre wurde noch nicht einmal diskutiert.
Also ich glaube, dass im Interesse eines erfolgreichen Börsenganges der alten "neuen" Stammaktien keine absolute Enteignung der Altaktionäre durch unendliche "Rechte"ausübung der Regierung droht. Es wäre ein verheerendes Signal an potentielle Käufer dieser neuen Aktien, wenn die Regierung jederzeit so ein Vorgehen wiederholen könnte. Wer kauft so einen Kram? Trotzdem bin ich auch in den JPS übergewichtet und hoffe auf eine Freilassung Anfang 2025 mit der dann neuen US-Regierung. Im Moment haben die DEMs andere Probleme als das Funktionieren der Marktwirtschaft und einer Beteiligung von Aktionären an diesem System. |