Meine email an den sdk mit meinen emails an Herrn Altmaier und Herrn Scholz.
Von meinem iPad gesendet
Sehr geehrte Damen und Herren,
Anbei erhalten sie meine email an den Wirtschaftsminister, inhaltlich gleichlautend auch an Herrn Finanzminister Olaf Scholz.
Es würde den SDK massiv an Mitgliederzuwachs und ein Stück weit Gerechtigkeit bringen, wenn Sie hier etwas bewirken können. Sie als Verband können diesen unglaublichen Skandal politisieren, dazu fehlen mir leider die Einflussmöglichkeiten.
Privatanleger wurden hier massiv betrogen, zumal jetzt auch rausgekommen ist, dass ernst&young die BaFin schon vorher über den Fall informierte.
Man kann davon ausgehen, dass auch die Hedgefonds dieses klare Insiderwissen besaßen und deswegen ihre Positionen nicht geschlossen haben, ebenso Fonds kurz vorher ausgestiegen sind. Nur der Privatanleger ist hängengeblieben.
Bitte setzen sie sich auch für eine politische Lösung ein, das kann ein Entschädigungsfonds ausnahmslos für Privatanleger [keine institutionelle Investoren] und/oder mindestens die Einführung einer Verlustverrechnungsmöglichkeit dieser Verluste mit anderen Einkunftsarten bei der Möglichkeit dies auch in ein Jahr zurückzutragen.
Anbei meine emails an den Finanzminister und an den Wirtschaftsminister, in der ich diesen Entschädigungsfonds auch ins Gespräch bringe.
Viele Grüße mit der bitte um Rückmeldung, wie sie Von ihrem Verband dazustehen. Sehr geehrte Herr Dr. Scholz,
Ich bin Geschädigter Privatanleger in einem für mich albtraumhaften 18.6., an dem ich einen hohen Geldbetrag bei meiner Investition in ein DAX Unternehmen verloren habe, Ein für mich in der Wirtschaftsgeschichte von Deutschland einmaliger Vorgang bzw. Skandal, an dem wir Privatanleger jetzt die „Dummen“ sein sollen und das einfach hinnehmen sollen.
Es geht für mich und auch viele Privatanleger um unsere hart verdienten Ersparnisse, die wir im Glauben an eine funktionsfähige Finanzaufsicht in ein DAX Unternehmen und nicht in ein „Zockerunternehmen“ investiert hatten.
Ich hatte die BaFin mehrfach angeschrieben, dass die Hintergründe geklärt werden müssen und habe immer nur standardantworten erhalten, dass sie das alles überwacht.Ich stand auch noch auf der Seite der Firma, aber die Aufsicht verfügt über einen ganz anderen Informationsstand wie ich als Kleinanleger.
Von seitens der Presse wurden immer wieder Artikel lanciert, dass da was an den Bilanzen von wirecard nicht stimmt. Diese Vorwürfe wurde nie ganz ausgeräumt.Zuletzt ging es aber nur noch um den forensischen Nachweis von 7% der Umsätze, ein vermeintlich tragbares Risiko.
Das Untätigsein der BaFin gepaart mit immer wieder ganz offensichtlich fehlerhaft testierten Bilanzen haben mich dazu gebracht, nicht zu verkaufen. Rückschläge von 20-30% hätte ich hingenommen. Dass ein DAX Unternehmen aber an einem Tag bankrott geht, ist für mich auch heute noch ein unglaublicher beispielloser Vorgang.
Ein Einschreiten der Bafin wäre hier schon längst überfällig gewesen , da die LV Quote sich massiv nach oben entwickelt hat.
Wir als Kleinanleger sehen dies nicht, die Aufsicht schon und sie hat trotzdem nicht eingegriffen. Das ist ein Totalversagen der Behörde, wie ihr Chef Herr hufeld auch Öffentlich zugegeben hat.
Das bringt uns Kleinanleger aber leider nichts, ich habe viel Geld verloren, weil mir mit diesen beschwichtigenden emails suggeriert wurde, dass die Finanzaufsicht prüft. Zusammen mit dem unsägliche Gebaren der beteiligten Wirtschaftsprüfungsgesellschaften wurde immer wieder vermeintliche Sicherheit suggiert, so dass man nicht verkauft hat und die Vorwürfe auf das schnelle Wachstum von wirecard zurückführte und es nur an den organisatorischen Strukturen zu hapern scheint.
Dass hier dann solche groben Betrügereien vorliegen und es sich angedeutet hat, dass hier angelsächsische finanzinvestoren ganz offensichtlich Insiderwissen ausgenutzt haben, weil sie mit horrenden Summen gewettet haben, die Aufsicht hat hier aber sogar weggeschaut. Sie sogar schon laut Presse Tage vor dem 18.6. informiert worden, dass kein Testat erteilt wird. Somit haben viele insider, die es hier mE auch zweifellos beiden Hedgefonds gegeben hat, noch verkauft und der Kleinanleger war der Dumme.
Der Schaden ist enorm, ich bin finanziell schwer um meine Altervorge von besserwissenden Marktteilnehmern im Stich gelassen bzw. Betrogen worden.
Das ist unfassbar, zumal ich mehrmals die Aufsicht angeschrieben hatte und darauf verwiesen habe. Mir geht es deswegen sehr schlecht, wie sie sich vorstellen können.
Ich rege an, für Privatanleger wegen diese totalen Aufsichtsversagens der BaFin und der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ernst&young einen Entschädigungsfonds für Privatanleger einzurichten. Dieser kann sich ggfs, von Beschlagnahmungen von Guthaben bei leerverkaufsadressen wir zB TCI, etc. sowie Schadensersatzabtretungen gegen die Gesellschaft wirecard, deren Organe (Vorstand und Aufsichtsräte der letzten Jahre) gespeist werden, da diese zum Teil mit an 100% grenzender Wahrscheinlichkeit Insiderwissen hatten und dieses zum Nachteil der Kleinanleger ausgenutzt haben.
Mindestens eine verkustverrechnungsmöglichkeit mit anderen Einkunftsarten kombiniert mit der Möglichkeit diese auch im Vorjahr geltend machen zu können , wäre zumindest ein kleiner schritt, wenn auch nur ein kleiner.
Die Entschädigung könnte sich nach dem Kurs vor der Nachricht und dem schlusskurs am 18.6. berechnen, dh rund 105 Euro abzüglich rund 22 Euro, höchstens aber der tatsächliche Schaden. Das würde die Schadenshöhe begrenzen.
Ich fordere die Aufsicht auch auf, umgehend die Adressen der Hedgefonds und whistleblower zu durchsuchen, das Ganze ist der größte Betrug der Deutschen Nachkriegsfinanzgeschichte.
Bitte besprechen sie diese Sache im Kabinett mit der Bundeskanzlerin und im Finanzausschuss und leiten sie diese email auch an Herr Huffeld weiter, dies bitte mit auch mit Herr Finanzminister Scholz zu besprechen.
Der Schaden unter den Privatanleger ist aufgrund des Aufsichtsversagens und des „Nicht Reagierens“ der Finanzaufsicht trotz zahlreicher Hinweise, auch in Form von direkten emails, Immens.
Ich bitte sie hier für uns Privatanleger und die Aktienkultur tätig zu werden und auch für die Zukunft sicherzustellen, dass so etwas nie wieder passiert. Der Strafrahmen für solche Betrügereien gehört wie in den USA massiv erweitert. Die SEC greift hier ganz anders durch.
Ich bin In meiner Anlage auf deutsche dax Unternehmen umgestiegen, war vorher in amerikanischen Aktien investiert, es war der grösste Fehler meines Lebens.
Niemals hätte ich im Ansatz gedacht, dass so etwas bei einem DAX Unternehmen, welches zudem der Finanzaufsicht sowohl als Einzelunternehmen als auch, weil es ein DAX Unternehmen ist und dort einer strengeren Aufsicht unterliegt , möglich ist. Ich bin innerlich psychisch fertig.
Ich vertraue auf Sie und die Bundeskanzlerin und den letzten Glauben an Gerechtigkeit.
Mit freundlichen Grüßen
Stefan Geitner
Von meinem iPad gesendet
Von meinem iPad gesendet
Am 26.06.2020 um 11:43 schrieb SdK e.V. :
Guten Tag Herr ....
vielen Dank für Ihre Anmerkungen, die wir gerne an die bearbeitenden Rechtsanwälte weitergeleitet haben.
Mit freundlichen Grüßen Ihr Team der Geschäftsstelle ______________________________ SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. Hackenstraße 7b 80331 München Fon: +49 / 89 / 2020846-12 Fax: +49 / 89 / 2020846-10 mailto:urner@sdk.org
Vorstandsvorsitzender: Daniel Bauer Zuständiges Vereinsregister: Amtsgericht München Vereinsregister-Nummer: VR 202533 Gläubiger-ID-Nr. DE83ZZZ00000026217 Internet: www.sdk.org www.AnlegerPlus.de www.KapitalMedien.de Haftungsausschluss, Hinweis auf Totalverlustrisiko, Ausschluss der Anlageberatung Die Nutzung der Informationen erfolgt auf eigenes Risiko des Nutzers. Insbesondere handelt es sich bei den Inhalten nicht um Anlageberatung, Kauf- bzw. Verkaufsempfehlungen oder Zusicherungen hinsichtlich der weiteren Wertentwicklung. Die Information hat keinen Bezug zu den spezifischen Anlagezielen, zur finanziellen Situation oder zu sonstigen bestimmten Umständen des Empfängers. Geschäfte mit Finanzinstrumenten sind generell mit Risiken verbunden, die bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Vermögens und in bestimmten Fällen auch zu einem Verlust über das eingesetzte Vermögen führen können. Die historische Wertentwicklung ist nicht notwendigerweise ein Hinweis auf zukünftige Resultate. Der Empfänger sollte daher in jedem Fall vor Entscheidung über eine Geldanlage eine anleger- und anlagegerechte Beratung bei einem hierauf spezialisierten Anbieter in Anspruch nehmen.
Gesendet: Donnerstag, 25. Juni 2020 19:12 An: info@sdk.org Betreff: Wirecard. - Vorschlag eines Entschädigungsfonds
Sehr geehrte Damen und Herren,
Der SDK sollte sich für die Einrichtung eines Entschädigungsfonds für Privatanleger befindet Bundesregierung einrichten.
Das Versagen der Finanzaufsicht ist beispiellos und hat es in der deutschen Wirtschaftsgeschichte nicht mal ansatzweise gegeben.
Es muss hier mE ein Fonds eingerichtet werden, der im Übrigen auch mit den insidergewinnen der Hedgefonds, die mit Sicherheit im Vorfeld illegale Kenntnis davon hatten, gespeist werden kann.
Es ist hier fast die Frage der staatshaftung zu stellen.
Gerade weil die Finanzaufsicht trotz Kenntnisse über die Umstände, nichts gemacht hat und die Wirtschaftsprüfer zuletzt nur 8% der Umsätze forensisch nicht nachweisen konnten, wurde man als Privatanleger in der Aktie gehalten, weil man ein solches extremes Versagen nicht erwarten konnte.
Ich bitte Sie hier auch diesen politischen Weg unbedingt zu verfolgen. Schadensersatzklagen gegen wirecard und den WP (auf 4 Mio begrenzt.) werden vermutlich erfolglos sein.
Mit freundlichen Grüßen
|