Die Inflation ist vor allem ein Problem für "normale Menschen" (Gehaltsempfänger, Rentner, Harz4'ler, Edible), deren Einkommen nicht mit der Inflation mithält und die deshalb den Gürtel enger schnallen müssen. Das dürfte schon mal rund 70-80% der Bevölkerung betreffen, die als potente BTC-Käufer ausfallen, weil sie eher gezwungen werden, ihre Ersparnisse zu verflüssigen um Ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Vermögen, um damit in volatile Assetts wie BTC zu gehen, ist da meist gar nicht vorhanden.
Vermögende Menschen hingegen haben meistens gar nicht so viel Cash auf dem Konto stehen sondern fast immer alles investiert. Die sind also von der Inflation nicht direkt betroffen und müssen sich nur über die inflationssichere Neuanlage der Dividenden, Zinsen oder Mieten Sorgen machen. Hier kommt natürlich neben anderen Werten auch der BTC in Betracht.
In Aktien (und BTC) floss in der jüngsten Vergangenheit im wesentlichen Geld, dass ganz frisch in Form von Krediten erzeugt wurde. Beispiel: jemand verkauft eine Immobilie mit hohem Gewinn an einen Käufer, der den Kauf zu 70-80% über einen Kredit finanziert. Der Verkäufer hat nun das viele Geld "an der Backe" und investiert es sogleich in Aktien (und/oder BTC) um der Inflation zu entgehen. Und genau diese Kredite werden jetzt etwas teurer und auch eingeschränkt. Also sehen wir weniger Neukredite und damit auch fallende Kurse gehypten Werten. |