Aber auch bei Krall reicht ein Blick in seine Bio, um ansatzweise zu verstehen, welche Agenda sich hinter seinem Konstrukt verbirgt. Wem ihm vertraute, hat leider den großen Systemcrash verpasst. Dieser sollte ja 2020 stattfinden. Am Ende besitzen alle Crashpropheten einen echten Interessenskonflikt. Alle haben was gemeinsam: sie können in die nahe Zukunft sehen, alle haben eine Lösung parat und alle sind bereit das derzeitige, sinnlose und unsicher Fiat gegen ein entsprechendes sicheres und krisenfestes Gut einzutauschen. Was alle irgendwie nicht bedenken ist, dass sich die Welt kontinuierlich verändert. Die Regierungen und Notenbanken sind nicht dumm. Keiner möchte einen weltweiten Kollaps, ausufernde Arbeitslosenzahlen, Schwarzmarkt und Kriminalität. Wenn die Zeit gekommen ist, wird man schon das passende Instrument aus dem Hut zaubern. Und wenn es eine Währungsreform und/ oder ein Schuldenschnitt ist. Bitcoin ist m.M.n eher Teil des Problems und nicht Teil der Lösung. Bitcoin könnte man jederzeit liquidieren, ohne das es ein Großteil der Weltbevölkerung stören würde. Könnte es ein Beben verursachen? Vermutlich Ja? Aber viele würde das ganze vermutlich nur mit einem einfachen "Die Nerds haben einfach zu hoch gepokert" quittieren. |