ein Jugendrichter, der mir sehr gut gefallen hat.
Kurz zusammengefasst hat er ausgesagt, dass ...
1. Dass Verschärfungen meist nix bringen, weil man erstmal die Täter braucht um diese Verschärfungen anwenden zu können
2. Solchen Vorfällen Aktionismus folgt, die Kernprobleme aber nicht angegangen werden
3. Bundesweites Täter-Register einführen, bei dem mittels eines Klicks alle Polizeibeamten in Dtl. jederzeit zugreifen können und damit erfahren, welch Täter vor Ihnen steht. Häufig ist es so, dass ein und derselbe Täter an mehreren Stellen Taten begeht, die Beamten sowie Richter dies aber bedingt der Intransparenz nicht in Erfahrung bringen können.
4. Generell bessere Vernetzung der Behörden, Polizei, etc.
5. Forderungen nach mehr Polizei sind auch nur die halbe Wahrheit, besser wäre es die bereits verfügbaren Beamten auch effizienter einzusetzen. Statt Intensivtäter zu verfolgen läuft man lieber vergleichsweise ungefährlichen Kiffern hinterher.
Er hat angeboten, sich mit den Verantwortlichen an einen Tisch zu setzen und gemeinsam ein Konzept zu erarbeiten.
Warum könnte man solche Leute, die u.a. bedingt des Jobs als Jugendrichter wissen worum es geht, nicht mal ein Konzept erarbeiten lassen?
Ich finde solche Leute klasse, die solch großes Engagement an den Tag legen.
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