wenn joma möglichst viele Aktien abgreifen will, müssen ihnen möglichst viele angeboten werden. Das wird nur geschehen, wenn der Kurs sich unter dem Übernahmepreis befindet. Joma zahlt nur den Mindestpreis. Und zeigt, dass man so billig wie möglich an die Aktien möchte. Daher kommt ihnen der jetzige Kurs und all die Turbulenzen sehr entgegen.
@ havemark, ich gebe Dir völlig recht, die Rolle von Höft ist mehr als undurchschaubar. Insbesondere wenn die Calloption tatsächlich so wenig gekostet hat und der Kaufpreis dann auch noch gestundet wurde. Meine Fantasie geht da sehr weit. Deshalb habe ich sie hier noch nicht gepostet. Wie gesagt nur eine Fantasie. Wieso verneint er erst den Verkauf seines CAT Holdingsanteil, um ihn 2 Tage später zu bestätigen. Hatte er Besuch inzwischen? Ist Geld geflossen? Wieso weiß man nicht gleich, dass man seinen Anteil von mehr als 50% an der CAT-Holding verloren hat? Dazu die merlwürdigen Kurskapriolen obwohl es rechtlich klar war, dass es ein Übernahmeangebot zu 15,23 geben wird? Und nun der geschlossene Rücktritt des Vorstands. Das alles hier stinkt für mich zum Himmel, hat mich aber von Anfang an relativ sicher gemacht, dass das Übernahmeangebot kommen wird. Deshalb stand es für mich auch nie zur Debatte, meine Aktien zu schmeißen sondern ich habe entgegen aller Vernunft und meinen mir selbst auferlegten Börsenregeln immer wieder nachgekauft. Denn normalerweise wäre ich schnell ausgestopt worden. Für mich stecken da Dinge hinter, die ich lieber nicht wissen möchte. Daher denke ich auch, dass auch Brinkmann komplett verkaufen wird. Für ihren Anteil der Aktien der CAT-Holding wird bestimmt auch schnell eine Lösung gefunden.
Es gibt 2 Möglichkeiten. Entweder hier sichert sich Joma eine günstig erworbene Calloption und will eigentlich gar nicht weitere Aktien bekommen. Oder aber genau das Gegenteil. Joma will CAT ganz. Und das so günstig wie möglich. Und wenn letzteres der Fall ist, werden sie es auch bekommen. Der letzte Rest würde dann über einen Squeeze out rausgedrängt. Und das nicht unbedingt zu 15,23 sondern zu einem Kurs, denn man jetzt nicht absehen kann. Und vor allem wird niemand den Zeitpunkt vorher sagen können. Für letztere Möglichkeit würde sprechen, dass man den Kurs künstlich niedrig halten könnte. Die Aktien bekommt man ja eh wieder zu einem etwas höheren Preis über das Übernahmeangebot zurück. Die einzige Frage dabei ist für mich, welche Kosten man dafür eingehen muss, damit solch ein Szenario stimmt.
Fazit für mich: ich versuche, von der Situation zu profitieren, indem ich so viel Geld wie möglich darin investiert habe und das Angebot annehmen werde. Nach mir die Sinnflut. Es ist egal, was dann passiert. Ich habe dann die ersten 6 % Rendite für 2015 bereits auf mein Gesamtgeld im Sack, ohne allzu großes Risiko gegangen zu sein. Beim DAX wäre ich im Dezember bei den Kapriolen ausgestoppt worden, da nicht absehbar ist, was in den nächsten Monaten an der Börse passiert. |